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Von Kompatibilitätslisten und USB-Sticks

Ich habe mich endlich auf einen USB-Stick-Typ geeinigt, den ich in Zukunft bevorzugt verwenden möchte: Den SanDisk Cruzer Micro. Zwar nicht besonders klein, aber auch nicht besonders groß, mit halbwegs günstigem Preis, und zurückziehbarem USB-Verbinder. Das bedeutet, dass keine Kappe verloren gehen kann und das Ding auch robust genug ist für das Schlüsselbund. Die dazugehörige "U3-Software", die einem Windows ganz unkompliziert das Kaffeekochen beibringen soll, ignoriere ich völlig und benutze die Sticks halt als wären es ganz normale USB-Sticks.

Als USB-ZIP-Disk formatiert booten alle Rechner ganz prima von den Sticks. So gehört es sich ja auch. Nur gewisse hp-Server zicken.

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Die Autowerkstatt: Frontalangriff auf Sandras Brieftasche

Sandras Auto war neulich in der Inspektion. Da der bisher bevorzugt beauftragte Opel-Händler an der Straßenbahnstrecke zu Sandras Geschäft die Servicearbeiten für die von Sandra gefahrene koreanische Automarke inzwischen nur noch am anderen Ende der Stadt durchführt, bekommt eine neue Werkstatt im Gewerbegebiet, gleich um die Ecke von Herrn A.s Arbeitsplatz, den Zuschlag.

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Streit um Postident

Bei der Post hat sich in den letzten Jahren ja so einiges wirklich zum guten gewendet. Andererseits gibt es in manchen Bereichen immer noch Mitarbeiter, denen gegenüber man Anträge stellt, denen dann gnädigerweise stattgegeben wird. Oder die dann abgewiesen werden. So beispielsweise gestern in der Filiale Ilvesheim, die praktischerweise direkt neben Optik am Schloß, einer von Sandras Arbeitsumgebungen liegt.

Es mag zwar ungeschickt sein, sich gleich in der ersten Woche mit der örtlichen Post zu streiten, aber in dieser Situation war das echt kaum vermeidbar. Dafür war es gleich so heftig, dass ich eine Beschwerde geschrieben habe. Die Beschwerde recycle ich mal für diesen Blogeintrag, mit stellenweise an das andere Medium angepassten Formulierungen.

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Deutsche Ex-Behörden bei der Arbeit

  • 2007-02-05: Einzelmeldung Wissenschaft wegen eines Aufsatzes in "Der IT Rechtsberater" an die VG Wort
  • 2007-02-06: Eingangsstempel VG Wort
  • 2007-03-12: VG Wort moniert schriftlich wegen falsch ausgefülltem Formular. Auf dem Brief steht die falsche Postleitzahl: 69259 statt 68259.
  • 2007-03-13: Poststempel
  • 2007-04-20: Schreiben wird mit korrigierter Postleitzahl in 68259 Mannheim zugestellt

Ja, die Monate sind richtig.

Tanken. In Ruhe.

Seit etwa einem Jahr fahre ich ja wieder Auto, und ich muss feststellen, dass das Tanken inzwischen lästig geworden ist. Dabei meine ich nicht die eigentliche Bedienung der Zapfpistole, sondern das, was nach dem Zurückstecken der Pistole kommt: Da prasselt inzwischen das gesamte Repertoire modernen Marketings auf einen ein.

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Geldgrab Auto, heute: Auto zu, Schlüssel drin.

Es ist ärgerlich, wenn der Schlüssel im abgeschlossenen Auto liegt. Und besonders ärgerlich, wenn es sich dabei um einen Mietwagen handelt. Und man gerade weder Zeit noch Ruhe hat, das Öffnen des Autos in eigene Hände zu nehmen, und Notebook und alle anderen Grundlagen für die eigene Arbeit im Auto neben dem Schlüssel liegen.

Wenn wir zum Schluß bei Kosten von unter 500 Euro liegen, habe ich Glück gehabt.

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Neuer Servicetiefpunkt bei DHL

Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es auf den Roten Karten von der Paketpost die Ankreuzfelder "Heute, jedoch nicht vor ... Uhr" und "Heute jedoch nicht". Und nicht selten war "Heute, jedoch nicht vor ... Uhr" angekreuzt, so dass man das Paket nur mit wenigen Stunden Verzögerung abholen konnte. Denn es kommt ja durchaus vor, dass man auf das, was im Paket drin ist, dringend wartet.

Dann wurde das immer seltener, und irgendwann wurde "Heute jedoch nicht" der Regelfall. Bis dann schließlich das Ankreuzfeld "Heute, jedoch nicht vor ... Uhr" wegfiel und nur noch "Heute jedoch nicht" auf der Karte stand. Was dann irgendwann durch "Am nächsten Werktag" ersetzt wurde. Das ist dann schon ärgerlicher, denn es kommt ja durchaus vor, dass man auf das, was im Paket drin ist, dringend wartet.

Da ja nun bekanntermaßen die Packstation in Wallstadt unpässlich ist, bekommt man wieder Rote Karten zur Abholung in der Postagentur. Und dort steht jetzt nicht mehr "Am nächsten Werktag", sondern "Am nächsten Werktag ab 15.00 Uhr". Sprich: Man kriegt sein Paket nicht auf dem Weg zur Arbeit am nächsten Tag, sondern man muss extra früh Feierabend machen, damit man vor 18.00 Uhr, wenn die Agentur schließt, noch sein Paket abholen kann. Denn es kommt ja durchaus vor, dass man auf das, was im Paket drin ist, dringend wartet.

Das n-Stufen-Programm für die Ausserbetriebnahme eines Servers

  • Dienst abschalten
  • Image von der Maschine machen und Archivieren
  • Netzwerkstecker ziehen, Maschine laufen lassen
  • Maschine abschalten
  • Neue Platte einbauen, alte Platte archivieren, alte Maschine neuen Aufgaben zuführen
  • alte Platte löschen, neuen Aufgaben zuführen
  • Image entsorgen

Zwischen jedem Schritt eine mehrwöchtige Pause einlegen.

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Alturo-Service gemessen am Preis Top

Nach dem neulich beobachteten Fehlalarm hatte mein erster Alturo-Server nechayev in den letzten Tagen eine wirkliche Störung. Unter hoher CPU-Last gab es Kernel-Oopses und Segfaults.

Mit dem Alturo-Service bin ich gemessen an dem, was ich dem Anbieter bezahle, völlig zufrieden. Für professionellen Einsatz will man allerdings Ausfallsicherungsmaßnahmen vornehmen.

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Alturo-Server ausgefallen

Um kurz vor acht kam von meinem Nagios die Meldung, dass der Alturo-Server, der mir derzeit als Entwicklungssystem dient, aus dem Netz gefallen ist. Auch ein Reset über das Alturo-Webinterface bringt das System nicht zurück. Die Systeme auf den "daneben liegenden" IP-Adressen sind da, also muss das "meine" Hardware sein.

Also, rund zwei Euro in die Alturo-Hotline investiert. Das Gespräch ging keine 30 Sekunden. Kundennummer angeben, "Server nicht mehr im Netz, reboot ins Recue-System hilft auch nicht" - "Ok, ich geb das weiter." Eine Ticketnummer verraten will man mir nicht, "nützt Ihnen ja eh nix". Sicherheitshalber schieb ich noch eine zweite Meldung über das (vermutlich unpassende) Webformular und hoffe nun, dass es ansatzweise so etwas wie einen Wochenenddienst gibt.

Wenn ich mir das Preisschild auf dem von mir gemieteten Server angucke, befürchte ich, dass das System irgendwann Mitte bis Ende nächster Woche wieder online kommen wird, und zwar mit frisch geleerter Platte. Von wann war eigentlich das letzte Backup?

Ich werde hier weiter berichten.


Kaum hatte ich den "Save"-Button gedrückt, war der Server auch schon wieder da. Danke, RZ-Service, das war flott. Hut ab, da kann sich mancher Hochpreishoster eine Scheibe abschneiden.

Support wie er nicht sein soll

Der Switch mit dem nicht löschbaren VLAN zieht Kreise. Nachdem ich mich selbst daran probiert hatte, hab ich schließlich am 2005-11-02 den Support von $VENDOR über das Webkontaktformular eingeschaltet.

Das klingt zuerst sehr positiv.

Meine Anfrage (“Switch will $VLAN nicht löschen, $VLAN ist leer, und zwar egal ob GBICs stecken oder nicht, Firmware ist aktuell, Konfiguration anbei”) nimmt ein Webformular entgegen. Sogar die geplusste Mailadresse wird anstandslos akzeptiert. In der Quittungsmeldung steht sinngemäß “wir werden uns innerhalb der nächsten 24 Stunden bei Ihnen melden.”

Am 2004-11-03 kommt erstmal ein Cc: eines Forwards: “The support email attached was received in the wrong department / inbox.” Super, liefert das Webformular als Supportrequests bei den falschen Leuten ab. Dann wird es still.

Am 2004-11-13 hake ich nach, bei dem Absender des oben erwähnten Cc.

Am 2004-11-14 bekomme ich dann eine Antwort.

$VENDOR wirft mit Textbausteinen, unter welchen Bedingungen ein VLAN zu löschen ist. Ich schreibe zurück, dass mir diese Regeln bekannt sind, sie im vorliegenden System alle eingehalten sind und ich auch der Meinung bin, in meiner ersten Mail das bereits deutlich gemacht zu haben. Bounce. Resend an die Adresse, die ich am 2004-11-13 schon angeschrieben habe.

Zwischendrin leiere ich über $IRC_CHANNEL “hintenrum” Recherche an, hänge den Switch seriell über ein festplattenloses, mit grml laufendes Linux ans Internet und gebe meinem Kontakt die Zugangsdaten. Relativ prompt kommt die Antwort: “Wie hast Du das denn hinbekommen, das hab ich ja noch nie gesehen!” Leider ist das Interesse relativ gering, der Sache auf den Grund zu gehen, und ich bekomme die Empfehlung des Factory Reset.

Am 2005-11-21 wieder eine Antwort:

$VENDOR

http://www.$VENDOR.com/country/uk/en/support.html

Dear

Kind Regards,

$NAME

$VENDOR Technical Support

Ich schreibe zurück: “Dear $NAME, it looks like you have forgotten to actually write an answer before sending off the e-mail message. May I remind?”

Die abschließende Antwort kam dann nochmal drei Tage später. Lapidar wird nun auch auf offiziellem Wege der Factory Reset empfohlen, und ein beherztes “# erase startup-config” später ist der Switch jungfräulich und das böse VLAN weg.

Fazit: Bei einem Switch der 500-Euro-Klasse können de facto beliebige Fehler auftreten, ohne dass sich der Hersteller dafür interessiert, den Bug zu isolieren oder vielleicht gar zu beheben. Es ist egal, wieviel Konfiguration im Gerät steckt und wie aufwendig es ist, das Gerät zum Factory Reset ausser Dienst zu nehmen, retry, reboot, reinstall hilft immer. Windows im Netz. Wär das Ding nur völlig verreckt, dann hätte wenigstens die lebenslange Garantie gegriffen. Gute Nacht.

GEZahlt und GEZ^hnervt

Als guter Gebührenzahler habe ich die mich schon vor meinem Umzug per aus dem Web gezogenem PDF und Fax bei der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten (ARD), des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und des Deutschlandradio (DLR) umgemeldet.

Trotzdem nerven die Jungs und Mädels alle paar Wochen mit einem Brief, dass unter meiner Adresse keine Rundfunkgebühren gezahlt werden. Ich antworte immer brav unter Angabe meiner Rundfunkteilnehmernummer (welch garstig Wort), um dann drei Wochen später das Spiel von vorne losgehen zu lassen.

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