Ich habe mir nach langer Abstinenz mal wieder einen Server bei Hetzner gemietet. In der Serverbörse verschachert der Anbieter ältere Geräte als Einzelstücke, die von ihrem bisherigen Mieter zurückgegeben wurden und die teilweise aufgrund individueller Ausstattung nicht in den Mainstream hineinpassen. Dabei kann man als Kunde auch richtige Schnäppchen machen.
So bin ich seit zwei Wochen stolzer Mieter eines Hetzner-Servers mit Core i7-Vierkerner der Bloomfield-Generation mit Hyperthreading mit stolzen 48 GB RAM. Die Miete liegt bei unter 40 Euro im Monat und lässt den ähnlich alten, zum Mai gekündigten 1&1 Rootserver, der mit nur 4 GB RAM ähnlich viel Geld kostet, ziemlich alt aussehen.
Aber so ein Schnäppchen hat natürlich auch Nachteile. So gibt es nur eine einzige IPv4-Adresse, und IPv6-Adressraum, der über das standardmäßig dazugehörende einzelne /64 hinausgeht, lässt sich der Anbieter mit einer Einrichtungsgebühr in der Größenordnung von zwei Monatsmieten relativ fürstlich bezahlen. Und es gibt keine serielle Konsole. Man kann sich für einen bestimmten Zeitraum ein KVM-over-IP-Gerät anschließen lassen und die ersten x Stunden sind sogar inklusive, aber das ist natürlich nur ein magerer Ersatz. Die vom Anbieter angepriesene vnc-Installation funktioniert freilich nur für die von ihm vorbereiteten Systeme; bei näherer Betrachtung liegt das aber auch auf der Hand: Wie soll das sonst ohne Spezialhardware gehen.
In diesem Artikel soll es darum gehen, wie ich mein zgserver-Debian "blind" auf die Maschine bekommen habe.
Diesen Artikel habe ich schon im Mai 2009 geblogged. Allerdings hat sich grml seitdem so dramatisch weiterentwickelt, dass ich ihn aktualisiert und mit neuem Datum versehen habe.
Update: Das hier beschriebene Verfahren funktioniert seit grml 2011.12 nicht mehr. Der Way to Go is nun grml-rescueboot.
In Mietserver-Recovery mit veraltetem Rescuesystem habe ich beschrieben, wie man grml aus dem komprimierten Image von einer Festplatte booten kann, was zum Beispiel für Rescue-Zwecke an einem Server ohne direkt zugängliche Konsole sehr praktisch sein kann. Zu dieser Zeit (der Artikel stammt aus dem März 2007) war das noch eine größere Operation mit "CD-Image loopback mounten, die einzelnen Dateien rauskopieren und an die richtige Stelle im Dateisystem werfen", mit neueren grml-Versionen ist es aber noch viel einfacher geworden.
Den First Dedicated Power Server S Limited Edition benutze ich seit ziemlich genau einem Jahr als Entwicklungssystem. Da die Kiste ausschließlich verschlüsselt mit der Außenwelt spricht, sind die Schwächen im Netzwerksetup des Hosters für meine Anwendung irrelevant. Als nicht irrelevant zeigten sich vor einigen Wochen die Macken im Rescuesystem, als ein Umstieg auf neue Hardware anstand.
For various reasons, I have the kernel and the initrd that my notebook needs to boot Linux on an USB stick. I recently added the Debian Installer and grml to the stick to allow additional uses of the stick.
One of my dedicated servers was in bad need of major LVM surgery today. Since the rescue system delivered with the server by the housing provider suffers from lack of LVM support, I needed to pull a creative stunt with grub and grml to accomplish this.
Vor einigen Wochen habe ich (<d68fl1$mm0$1@news1.tnib.de>) nach einer Debian-basierten Live-CD-Distribution gesucht. Inzwischen habe ich eine gefunden:grml-small.