Nachdem U es inzwischen endlich geschafft hat, den alten DSL-Anschluß zu deaktivieren und inzwischen unsere eingehenden Telefonate auch dann auf dem Alice-Anschluß herauskommen, wenn der Anrufer aus dem Netz von U anruft, ist die technische Migration endlich geschafft. Puh.
Ich nutze die Gelegenheit, im Kabäuschen etwas Klarschiff zu machen: Altes IAD raus, den im derzeitigen Zwischenzustand ungenutzten Linksys raus, Test-Eurit und Übergangs-Anrufbeantworter raus, die damit überflüssig gewordenen vier Steckernetzteile raus, das Alice-IAD an die Wand und die Patchung etwas sauberer konstruieren. Nachdem das alles vernünftig aussieht, stellen wir fest, dass die Fritzbox nur noch PPPoE-Timeouts sieht. Eine Runde Resets hilft nicht, das Notebook kriegt auf seine PADIs auch keine Antwort, Mist.
Systematisches Debuggen zeigt dann, dass das Ethernet 4 das Alice-IAD zwar einen Link anzeigt, aber keine Daten transportiert. Mit Ethernet 3 geht's dann. gnarf
Warum ein reines Modem an einem Produkt, das technisch auf einen PPPoE-Connect zur Zeit limitiert ist, vier Ethernet-Ports mitbringt, war mir bis heute unklar. Inzwischen weiß ich es und fühle mich gut damit, noch zwei Ethernets in Reserve zu haben, bevor ich ein neues IAD ordern muss.
Knapp eine Woche nach der Installation hat mein Alice-Telefonanschluß nun den großen Sprung zur "95" gemacht: Eingehende Telefonate aus Fremdnetzen kommen nun aus dem Sphairon-IAD raus und ich konnte meine Fritzbox endlich vom alten IAD auf das neue umstöpseln.
Jetzt liegt der schwarze Peter erstmal wieder bei meinem bisherigen Anbieter, denn Anrufe aus seinem Netz kommen nach wie vor auf seinem IAD heraus (an dem nur noch als "Notbehelf" mein altes Eurit hängt). Aber man hat mir schon bestätigt, dass das in den nächsten Tagen abgestellt wird.
Letztendlich muss ich dann noch mit Alice ausdebattieren, dass der Anschluss bitte erst ab dem 3. April berechnet wird, denn benutzbar war der Anschluß. auf dem keine Gespräche aus Fremdnetzen herauskamen, nicht wirklich. Inzwischen bin ich bereit, den Anschluß als "funktionstüchtig übergeben" zu betrachten, aber nicht ab dem Installationsdatum.
Hier der aktuelle Stand in der Alice-Saga: Beide Telefonanschlüsse funktionieren weiterhin und können für ausgehende Gespräche genutzt werden. Eingehende Gespräche kommen, wenn der Anrufer auch Alice-Kunde ist, auf dem Alice-Anschluß an, sonst auf dem alten Anschluss von U.
Die so kommunizierte Fehlermeldung stellt die Alice-Technik nach wie vor vor große Herausforderungen. Ob das nun daran liegt, dass es den absoluten Ausnahmefall darzustellen scheint, dass bei einer Umschaltung von einem alten Anbieter zu Alice der Alice-Anschluß parallel zum bestehenden Anschluß geschaltet wird und beide Anschlüsse funktionieren können, oder daran dass die Alice-Techniker offensichtlich nur Zugriff auf den Zustand einer Rufnummer innerhalb des Alice-Netzes haben und nicht sehen können, ob die Nummer von "draußen" überhaupt zu Alice geroutet wird, ist unklar.
Wir werden sehen, wie lange der Zustand noch anhält.
Liebe Alice-Kunden, die bei mir versuchen anzurufen: Derzeit ist an meinem Alice-Anschluß nur ein ISDN-Telefon angeschlossen, das im "Kabäuschen" steht. Somit gibt es keinen Anrufbeantworter und auch die Chance, dass ich das Telefon nicht klingeln höre. Bitte Geduld, oder auf dem Mobiltelefon anrufen.
Nachdem auch über Nacht sich an der Telefoniesituation nichts geändert hat und Anrufe auf meine Festnetznummer weiterhin auf dem "alten" Anschluss rauskommen, rufe ich die Alice-Neukundenhotline an, um mich nach dem Portierungstermin für meine Rufnummern zu erkundigen.
Der Callcenteragent nimmt mir allerdings nicht ab, dass mein alter Anschluß noch funktioniert, weil er offensichtlich nur den Prozess der Migration von T-Anschlüssen kennt, wo für den Alice-Anschluß dieselbe TAL verwendet wird wie für den wegfallenden T-Anschluss und es somit gar nicht sein kann, dass der alte Anschluss weiterhin erreichbar ist.
Irgenwann glaubt er mir dann doch, dass an dem Alice-IAD derzeit nur ein Test-Telefon hängt, mit dem ich ausgehend telefonieren kann, das aber bei Anrufen z.B. auf meine 0621 727 398 34 nicht kllingelt und stattdessen die am "alten" Anschluß angeschlossenen Telefone klingeln. Er nimmt eine Störung "eingehende Erreichbarkeit gestört" auf und will mich an die Technik verbinden, was derzeit aber nicht geht.
Ich soll später nochmal anrufen. Recht schönen Dank auch. Rückruf gibt's keinen. So kann man es sich natürlich auch einfach machen.
Im dritten Anlauf hat die Installation der Alice-DSL endlich geklappt. Und sie war gar nicht nötig; der Anschluss hätte schon vor dem 12. März funktioniert.
Der Telekom-Techniker (diesmal ein echter T-Com-Mitarbeiter) war für den Zeitraum von 08.00-16.00 Uhr angekündigt und kommt um 15.45 Uhr. Er entschuldigt sich wortreich dafür dass er so spät kommt, während ich ihm den roten Teppich ausrolle dafür dass er überhaupt erschienen ist. Er hängt seinen Piepser an die TAE und stellt am Kellerverteiler und am APL im Nachbarhaus fest, dass meine Ex-Alice-TAE immer noch korrekt auf den richtigen Stift im APL rangiert ist, schließt den APL wieder ab und verabschiedet sich.
**HMPF** Stellt sich nur die Frage, warum ich den Anschluß nicht schon vor zwei Wochen zum Laufen bekommen habe - denn ich habe schon vor zwei Wochen einfach mal das Sphairon IAD auf den Anschluß geschaltet und das Ding hat sich totgestellt. Genauso benimmt es sich immer noch.
... hat der für heute angekündigte Monteur des Incumbents auf seinen Arbeitsbericht geschrieben, bevor er ihn an seinen Auftraggeber zurückgegeben hat.
Ob er meine Klingel gefunden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Draufgedrückt hat er jedenfalls nicht, denn das hätte ich gehört. Ich war den ganzen Tag zuhause und habe die Wohnung nichtmal zum Müll rausbringen verlassen.
Das ist jetzt der erste Schritt in der Bereitstellung meines neuen Alice-Anschlusses, den ganz originär und alleine die Telekom, bzw. deren Subunternehmer versemmelt hat. Recht schönen Dank auch.
Einen neuen Montagetermin gibt es in vier Werktagen, wobei Sonnabend nicht als Werktag zählt. Also übermorgen in einer Woche. Danke, Ostern.
Mein Alice-Anschluss kommt voran. Die Auftragsbestätigung, die die Ausführung des Auftrags am 12. März ankündigt, wurde von Alice ausweislich der Received-Header am 13. März um kurz nach 14.00 Uhr ins Netz gepumpt und wäre dank uncodierter 8-Bit-Header und anderer Spam-Merkmale fast im Spamfilter gelandet. Eine so unsaubere E-Mail mit gewünschtem Inhalt habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.
Am 14. März kam dann auch das Sphairon IAD an, dessen DSL-LED an der noch nicht beschalteten TAE dauerhaft leuchtet (was eigentlich eine Verbindung anzeigt). Hoffen wir mal, dass es hier kein dead-on-arrival-Gerät ist.
Dies ist die letzte Woche angekündigte Fortsetzung von Telefonieren - Mai 2007 bis Februar 2008. Da es sich um eine im Laufen befindliche unendliche Geschichte handelt, mit Nummerierung im Subject...
Erstmal das Zeichen, dass ich noch lebe. Und es gibt nichtmal so wenig verbloggenswertes, aber diese Dinge sind so spannend, dass ich sie noch nicht verblogged habe, weil ich sie noch tiefer gehend verstehen möchte.
Damit ihr mir hier aber nicht verhungert, werde ich in den nächsten Tagen einige Blogartikel über die heutige Situation des Privatkunden in der Telefonie und im Internetzugang vom Stapel lassen, in denen ich meine Erfahrungen bei Umzug und Anbieterwechsel zusammenschreiben werde. Das werden einige böse Rants über Bundesnetzagentur und diverse Telkos, aber ich muss weiter ausholen, damit die Zusammenhänge erkennbar werden.
Aber eins vorweg: Alice-Kunde zu werden ist im Augenblick echt schwer. Und zwar nicht deswegen, weil der Laden so wählerisch bei seinen Kunden ist, sondern weil es schlicht und einfach zu lange dauert und der Service sich momentan eher in der unteren Hälfte des Marktes ansiedelt. Aber für ein Einsparpotenzial von über 20 Euro im Monat zwischen dem von mir gewünschten Alice-Produkt und dem vergleichbaren Produkt aus dem Hause Magenta nimmt man ja so einiges hin. Aber so wie es aussieht, wird der März für den Haushalt Zugschlus größtenteils unter Ausschluß der Öffentlichkeit, sprich, ohne Telefon und ohne Internetzugang ablaufen. Das sind keine schönen Perspektiven, und ich werde versuchen, die Dinge, die zu diesem Zustand geführt haben, zu verbloggen, bevor der derzeitige Anbieter (der aus diversen Gründen ungenannt bleiben wird) den Stecker zieht.
Heute sollte eigentlich meine Alice-DSL geliefert werden, die ich für die Übergangszeit bis zur Lieferung der DSL des derzeit präferierten DSL-Providers verwenden wollte. Leider ist in unserem Haus der Telefonverteiler im Heizungskeller, und der Schlüssel dafür ist bei Nachbarn. Die sind eigentlich immer da, und ich hatte eigentlich auch mit ihnen geklärt, dass ich den Schlüssel am Donnerstag abend abhole.
Nur, leider hab ich das gestern abend verpennt. Und heute vormittag waren die Nachbarn nicht daheim. Und so musste ich zähneknirschend die Telekom-Techniker, die die letzten Meter der Teilnehmeranschlußleitung (TAL) bauen wollten, wieder wegschicken.
Und hier zeigt sich jetzt die Kehrseite dessen, dass der eigentliche Anschluß nicht vom Lieferanten der TAL kommt: Die Telekom wäre für einen eigenen Anschluß direkt am Dienstag wieder aufgekreuzt. Für den Anschluß des WettbewerbersMarktbegleiters braucht's einen neuen Terminanstoß mit komplettem Vorlauf einer Neubestellung. Und somit gibt es die DSL erst am 4. Juni. Prima, das ist ja schon in zehn Tagen. Grummel.
Ich gehe jede Wette ein, dass Alice das intern als "Storno und Neubestellung" handhabt.
Bei dieser Gelegenheit auch mal hier im Blog Dank an Rince, der die DSL-lose Zeit mit geliehenem O2-UMTS versüßt. Danke, Du bist meine Rettung.