Die "Großmutteruhr", die vom Beginn meiner bewussten Wahrnehmung bis zum Tod meines Vaters und unserem Auszug aus dem Haus am Falkenstein im Arbeitszimmer meines Vaters hing, ist am 09. Januar nach 28 Jahren Abstellraum, Keller oder Speicher an ihren Platz zurückgekehrt. Allerdings ist dieser Platz jetzt nicht mehr im Arbeitszimmer meines Vaters, sondern in meinem Seminarraum. Damit ist ein bisschen der "alten" Ordnung wieder hergestellt.
Die Uhr muss einmal in der Woche aufgezogen werden und hat ein Schlagwerk mit einem sehr schönen Schlag, den man bis ins Wohnzimmer nach oben hören kann. Wer sich mehr für die Geschichte dieses Erbstücks interessiert, darf weiterlesen.
Da liegt also jemand nahestehendes im Krankenhaus. Und ich schleppe Blumen hinein. So weit gehört sich das ja.
Überraschend fand ich dann doch aber, dass ich am Folgetag derjenige war, dem ein Päckchen in die Hand gedrückt wurde. Das geht ja man nun gar nicht, dass man als Besucher im Krankenhaus von der Patientin beschenkt wird!
Meine liebe Sandra, wenn Du mir nicht mit der beigelegten Karte das "Du bist mein Sonnenschein" vorweg genommen hättest, könnte ich dies nun als meinen Text verwenden. So bleibt mir nur weiterhin die Sprachlosigkeit. Du bist das beste, was mir jemals passiert ist. Schön, dass es Dich gibt!
An meinem Arm lebt kaum ein Armband lange: Metallarmbänder kann ich nicht tragen, weil die sich ständig in den Haaren verhakeln (**AUA**), und Lederarmbänder haben eine Lebensdauer von maximal einem Dreivierteljahr. So war das Armband letzte Woche mal wieder fällig, und der obligatorische Griff zur Reserveuhr förderte nur eine stehende Uhr zu Tage. Also Doppelreparatur. Heute war es endlich soweit.
Der Armbandtausch ging schnell vonstatten. Allerdings zeigte sich die Batterie in der Reserveuhr als "voll". Ich freundete mich also schon mit einer neuen Reserveuhr an. Beim Wiederzusammenbau fiel dem Uhrmacher im Kaufhof allerdings auf, dass nur die Krone herausgezogen und die Uhr somit im Stellmodus war. Duh. Danke.
Und ich <zensiert> laufe eine Woche lang mit völlig zerfetztem Armband rum.