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UMTS unter Linux funktioniert

Mit von Kollegen geliehender Hardware funktioniert auf meinem Notebook nun UMTS

Hilfreich dafür wwar die Anleitung von Kai Engert. Die von Vodafone vertriebene Option 3G Datacard ist eine für den PC-Card-Slot gedachte PCI-to-USB-Bridge, auf der ein USB-to-Serial-Adapter sitzt, der auf der Karte mit dem UMTS-Modem verbunden ist. Dies sich völlig krank anhörende Setup hat den Vorteil, dass man die hintereinander liegenden Chips mit ebenso hintereinander liegender Software ansprechen kann und somit vollständig ohne Spezialtreiber auskommt.

Fallstricke:

  • Der PCI-to-USB-Chip braucht einen OHCI-Treiber
  • usbserial sollte man als Modul compiliert haben, damit die Mitgabe von Parametern möglich ist: modprobe usbserial vendor=0xaf0 product=0x5000

Weitere Zauberworte:

ati Karteninfo
at&v Liste aktiver Konfigurationssettings
at_opsys=0,2 Netzpräferenz GPRS only
at_opsys=1,2 Netzpräferenz UMTS only
at_opsys=2,2 Netzpräferenz GRPS preferred
at_opsys=3,2 Netzpräferenz UMTS preferred
at+cpin=xxxx PIN
at+csq Empfangsqualität
AT+CGDCONT=1,"IP","web.vodafone.de" Netzauswahl

Kartenleuchtzeichen

blitz blau/grün nicht eingebucht
blitz blau eingebucht
doppelblitz blau eingebucht in UMTS, Datendienst verfügbar
doppelblitz grün eingebucht in GPRS, Datendienst verfügbar

Schliesslich wählt man "Stern 99 Stern Stern 1 #" mit beliebigem Usernamen und Passwort, und ist Online. Vodafone weist einem eine Adresse aus 10/8 zu und NATtet einen nach draussen. Die Latenz liegt erträglich unter 200 ms.


Trackbacks

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Ganneff's Little Blog on : UMTS?

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Comments

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Hans Bonfigt on :

Eine schöne Zusammenfassung.\n\nSO, GENAU SO möchte ich das Anleitungsblatt für Zus\n\nInsbesondere will ich KEINE Screenshots, KEINE Installations-DVD, KEIN Installationsscript und KEINE "Usability-Tools".\n\nIn zweierlei Hinsicht möchte ich aber auch meckern:\n1.: Es muß eine Möglichkeit geben, einkompilierten Modulen Parameter mitzugeben. Geneuer, ich habe das schon 'mal gemacht, mit dem 'acenic32' Driver und einem PPC-Kernel.\nDummerweise verdränge ich solche Frickeleien\nimmer sehr schnell.\n\n\n2. Hättest Du das nicht mit der D1-Alternative austesten können ? Mein Boß boykottiert seit der Mannesmann-Übernahme alles, was mit Voda anfängt und mit phone aufhört.\n\n\nGruß Hans

Marc 'Zugschlus' Haber on :

  1. Das war eigentlich nur eine Referenz für mich. Schön, dass Du auch was damit anfangen kannst.

  2. Ja, die Möglichkeit gibt es. Ich vergess' sie auch immer wieder, module regeln.

  3. Nein, $FIRMA hat einen Rahmenvertrag mit Vodafone, und mein D1-Mobile ist das einzige in der ganzen Firma.

gerd franzkowiak on :

Kurz und bündig dargelegt fand ich hier, was mir selbst etwas schon Schweiß abgerungen hat. Unter Kernel 2.4 funktionierte es bei mir auch einwandfrei unter 2.6 mit 'udev' hab ich das Problem, daß ttyUSBx nicht erkannt wird. Erst wenn ich die Karte abgeschaltet und ein 2. mal einbinde, wird ttyUSBx erkannt. Kennt jemand das Problem, ist da irgend eine Verzögerung für "usbserial" notwendig ?

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ich benutze 2.6, aber ohne udev. So weit bin ich noch nicht, das hab ich aber auf der TODO-Liste.

mika on :

1.: Es muß eine Möglichkeit geben, einkompilierten Modulen Parameter mitzugeben.

Jupp, geht zumindest bei aktuellen 2.6ern auch (idR ;-)). Auf der Kernelkommandozeile einfach 'modulname.parameter=wert' angeben.

Alexander Nolting on :

Hallo alle zusammen,

ich habe hier ein kleines udev Skript für openSuSE für alle die gerne die Karte (in meinem Fall eine NOVATEL XU870 von Vodafone) an /dev/ttyUSB0/1 automatisch einbinden wollen und den NETWORKMANAGER benutzen möchten um bei Bedarf eine UMTS Verbindung aufzubauen. Man kann so die Übergabe von Parametern an das Modul sparen und den eigentlich für die automatische Einbindung von dynamisch verfügbarer Hardware nutzen. Weiterhin eignet sich KNEMO gut, um die Verbindungsdaten anzuzeigen.

Kopiert folgendes in eine Datei mit einen Startlevel eurer Wahl unter /etc/udev/rules.d - z.B. 51-umts-usbmodem.rules.

Hier der Inhalt:

USB UMTS Cards

Novatel XU870

SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idVendor}=="1410", SYSFS{idProduct}=="1430", ACTION=="add", RUN+="/sbin/modprobe usbserial vendor=0x1410 product=0x1430" SUBSYSTEM=="usb", SYSFS{idVendor}=="1410", SYSFS{idProduct}=="1430", ACTION=="remove", RUN+="/sbin/rmmod usbserial"

Viele Spaß Alex

Grogan on :

Mahlzeit,

warum nutzt keiner dieses Tool? Da spart man sich die ganze Sache mit rumkonfigurieren usw...

https://forge.vodafonebetavine.net/projects/vodafonemobilec/

Gruß Grogan

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Für mich hab ich da eine ganz einfache Antwort: Das Ding ist nicht für Debian paketiert, und um es selbst zu bauen bin ich zu faul - die Bordmittel funktionieren (bis auf chat(1), das immer Dreck bleiben wird) einfach zu gut.

DvO on :

Es gibt sehr wohl .deb Pakete dafür, unter https://forge.vodafonebetavine.net/frs/?groupid=12&releaseid=19 Die funktionieren auch für Ubuntu. Kann ich sehr empfehlen.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Mit "nicht für Debian paketiert" meine ich, dass es keine Pakete im Debian Repository gibt, sprich die Qualitätssicherungsmaßnahmen von Debian greifen.

uid0 on :

Zitat: "Mit “nicht für Debian paketiert” meine ich, dass es keine Pakete im Debian Repository gibt, sprich die Qualitätssicherungsmaßnahmen von Debian greifen."

... ich sach nur openssl ... oder eh das security team maintained ma n paar wochen nix ... .

Deine debian "qualitaets argumentation" is nich sonderlich objektiv, jedenfalls nich in den letzten 2-3 jahren.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ich habe hier gar nicht den Anspruch, objektiv zu sein. Ich habe aber für mich den Anspruch der Faulheit.

Sprich: Software verwenden, die nicht paketiert ist, ohne mir einen deutlich greifbaren Mehrwert zu geben, kommt aufgrund der Faulheit nicht in Frage. Warum soll ich mir Arbeit machen und mich dauerhaft um etwas kümmern wenn es mir nichts bringt?

Kann Vodafonebetavine die IMSI der SIM auslesen, bevor nach der PIN gefragt wird?

Vera on :

Ich suche schon eine ganze Weile nach Möglichkeiten UMTS mit Linux zum laufen zu bringen. Auf einigen Seiten habe ich sogar gelesen, dass es da Anbieterunterschiede in der Kompatibilität gibt. Vera

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