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Akkus oder Batterien?

Nach meiner Wetterstation hat sich nun auch meine neue Bluetooth-Tastatur in den Reigen der Systeme gesellt, die nur mit "wirklichen" Batterien, aber nicht mit Akkus funktionieren wollen.

Die Wetterstation funktioniert mit Akkus wenigstens konsequent gar nicht, während die Tastatur sich - mit frisch geladenen NiMH-Zellen bestückt - fleissig einbucht und ausbucht und einbucht und ausbucht, also immer mal für ein paar Sekunden funktioniert, bis sie dann wieder den Dienst einstellt. Ihr vollständiger Verzicht auf Status-Anzeigen oder -LEDs erleichtert die Situation nicht gerade, weil man überhaupt nicht sieht, was nun wirklich Sache ist. Mit Alkaline-Batterien funktionieren sowohl Wetterstation als auch Tastatur im Rahmen ihrer normalen Parameter.

Ein weiteres Gerät dieser Klasse ist übrigens das P-Touch in der Firma, das irgendwann mal einen Aufkleber "Dieses Gerät läuft nicht mit Akkus" bekommen hat. Und zwei Wochen später, als ich wieder einen Satz Akkus aus dem nicht funktionierenden Gerät herausgezogen habe, kam dann noch ein zweiter Aufkleber "Nein, wirklich nicht" dazu. Und seitdem hab ich keine Batterien mehr in dem Ding gesehen und es läuft nur noch mit dem Netzgerät.

Warum entwickelt man Geräte für den Betrieb mit vier Mignonzellen, die schon bei 4.8 Volt Eingangsspannung (wie sie voll geladene Akkus liefern) den Geist aufgeben oder psychotisch werden? Und wann kommt endlich mal jemand auf die Idee, Mignon-Akkus zu erfinden, die 1.5 Volt abgeben?

Does Debian need the local host name in /etc/hosts for IPv6?

This article was updated, and the issue seems solved. Please look at the last paragraph before adding comments.

Exim has the habit of trying to find out about its host names and IP addresses when it starts up. This has, in the past, been an issue for the Debian packages, since a Debian system might be on a dial-on-demand modem line with expensive costs and thus should not do unnecessary DNS lookup when the MTA is started.

This article tries to describe the issue and which countermeasures debian took, and asks for tips how to solve this in the case of IPv6, where our past measures unfortunately do not directly apply.

I'd like to solicit opinions from people who are more experienced than me with Unix, the local resolver library including /etc/hosts and /etc/nsswitch.conf, DNS, and - especially - the customs that apply on a system running IPv6.

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Detected an inconsistency in the global routing table

Hier der aktuelle Stand in der Alice-Saga: Beide Telefonanschlüsse funktionieren weiterhin und können für ausgehende Gespräche genutzt werden. Eingehende Gespräche kommen, wenn der Anrufer auch Alice-Kunde ist, auf dem Alice-Anschluß an, sonst auf dem alten Anschluss von U.

Die so kommunizierte Fehlermeldung stellt die Alice-Technik nach wie vor vor große Herausforderungen. Ob das nun daran liegt, dass es den absoluten Ausnahmefall darzustellen scheint, dass bei einer Umschaltung von einem alten Anbieter zu Alice der Alice-Anschluß parallel zum bestehenden Anschluß geschaltet wird und beide Anschlüsse funktionieren können, oder daran dass die Alice-Techniker offensichtlich nur Zugriff auf den Zustand einer Rufnummer innerhalb des Alice-Netzes haben und nicht sehen können, ob die Nummer von "draußen" überhaupt zu Alice geroutet wird, ist unklar.

Wir werden sehen, wie lange der Zustand noch anhält.

Liebe Alice-Kunden, die bei mir versuchen anzurufen: Derzeit ist an meinem Alice-Anschluß nur ein ISDN-Telefon angeschlossen, das im "Kabäuschen" steht. Somit gibt es keinen Anrufbeantworter und auch die Chance, dass ich das Telefon nicht klingeln höre. Bitte Geduld, oder auf dem Mobiltelefon anrufen.

Sommerzeit bringt uns auf Trab

Auch 26 Jahre nach der Veröffentlichung von UKWs "Sommersprossen" habe ich Schmerzen mit der Zeile "Sommerzeit bringt uns auf Trab". Das mag hauptsächlich daran liegen, dass ich mit meiner auf einen 27-Stunden-Tag laufenden inneren Uhr (ich hätte doch Bajoraner werden sollen) leide, wenn die Uhr vorgestellt wird - dann ist der Tag im Vergleich zu meinem inneren Rhythmus noch kürzer.

Aber am Tag der Umstellung auf Sommerzeit auch noch in Karlsruhe tanzen zu gehen und danach noch beim Ehepaar A in M bei N an der W bis um Uhr auf dem Sofa sitzen und heim fahren, und dann am darauf folgenden Sonntag zu einer vernünftigen Zeit aufstehen, um halbwegs gut in die neue Zeitzone hineinzurutschen, verstößt echt gegen die Genfer Konvention **gähn**.

Bis ich die Streichhölzer wieder aus den Augen nehmen kann, sortiere ich UKWs Textzeile erstmal in die Abteilung "Reim Dich oder ich fress Dich".

Neue E-Mail-Signatur

Udo Vetter schreibt im Law Blog:

Bitte beachten Sie, daß dem [grundgesetzwidrigen] Gesetz zur Vorratsdatenspeicherung zufolge, seit dem 1. Januar 2008 jeglicher elektronische Kontakt (E-Mail, Telefongespräche, SMS, Internet-Telefonie, Mobilfunk, Fax) mit mir oder anderen Nutzern verdachtsunabhängig für den automatisierten geheimen Zugriff durch Strafverfolgungs- u. Polizeivollzugsbehörden, die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, Zollkriminal- und Zollfahndungsämter, die Zollverwaltung zur Schwarzarbeitsbekämpfung, Notrufabfragestellen, Verfassungsschutzbehörden, den Militärischen Abschirmdienst, Bundesnachrichtendienst sowie 52 Staaten wie beispielsweise Aserbeidschan oder die USA sechs Monate lang gespeichert wird, einschließlich der Kommunikation mit Berufsgeheimnisträgern wie Ärzten, Journalisten und Anwälten. Mehr Infos zur totalen Protokollierung Ihrer Kommunikationsdaten auf www.vorratsdatenspeicherung.de.

Das hab ich mir gleich mal in die Mailsignatur gepackt, auch wenn ich kein Berufsgeheimnisträger bin.

"Sie müssen gerade über Alice telefonieren, Sie haben keinen anderen Anschluss mehr"

Nachdem auch über Nacht sich an der Telefoniesituation nichts geändert hat und Anrufe auf meine Festnetznummer weiterhin auf dem "alten" Anschluss rauskommen, rufe ich die Alice-Neukundenhotline an, um mich nach dem Portierungstermin für meine Rufnummern zu erkundigen.

Der Callcenteragent nimmt mir allerdings nicht ab, dass mein alter Anschluß noch funktioniert, weil er offensichtlich nur den Prozess der Migration von T-Anschlüssen kennt, wo für den Alice-Anschluß dieselbe TAL verwendet wird wie für den wegfallenden T-Anschluss und es somit gar nicht sein kann, dass der alte Anschluss weiterhin erreichbar ist.

Irgenwann glaubt er mir dann doch, dass an dem Alice-IAD derzeit nur ein Test-Telefon hängt, mit dem ich ausgehend telefonieren kann, das aber bei Anrufen z.B. auf meine 0621 727 398 34 nicht kllingelt und stattdessen die am "alten" Anschluß angeschlossenen Telefone klingeln. Er nimmt eine Störung "eingehende Erreichbarkeit gestört" auf und will mich an die Technik verbinden, was derzeit aber nicht geht.

Ich soll später nochmal anrufen. Recht schönen Dank auch. Rückruf gibt's keinen. So kann man es sich natürlich auch einfach machen.

Online mit Alice

Im dritten Anlauf hat die Installation der Alice-DSL endlich geklappt. Und sie war gar nicht nötig; der Anschluss hätte schon vor dem 12. März funktioniert.

Der Telekom-Techniker (diesmal ein echter T-Com-Mitarbeiter) war für den Zeitraum von 08.00-16.00 Uhr angekündigt und kommt um 15.45 Uhr. Er entschuldigt sich wortreich dafür dass er so spät kommt, während ich ihm den roten Teppich ausrolle dafür dass er überhaupt erschienen ist. Er hängt seinen Piepser an die TAE und stellt am Kellerverteiler und am APL im Nachbarhaus fest, dass meine Ex-Alice-TAE immer noch korrekt auf den richtigen Stift im APL rangiert ist, schließt den APL wieder ab und verabschiedet sich.

**HMPF** Stellt sich nur die Frage, warum ich den Anschluß nicht schon vor zwei Wochen zum Laufen bekommen habe - denn ich habe schon vor zwei Wochen einfach mal das Sphairon IAD auf den Anschluß geschaltet und das Ding hat sich totgestellt. Genauso benimmt es sich immer noch.

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Kein Transrapid in München

Die Herren Politiker haben es endlich eingesehen: Der Transrapid von München Hbf nach München Flughafen ist zu teuer und wird nicht gebaut. Das ist - nach Meinung der Manager - schlecht für die Technik, aber - meiner Meinung nach - ein gutes Zeichen für die Verkehrs- und Finanzpolitik.

Eine Magnetbahn ist ein prima Verkehrsmittel für lange Strecken zwischen zwei Punkten mit hohem Fahrgastaufkommen und wenig Verkehrsbedürfnis für das Gebiet dazwischen - also zum Beispiel für die Verbindung zweier bisher schienenloser Zehnmillionenstädte mit unbewohntem Hinterland in 1000 Kilometern Abstand mit unbewohnter Pampa dazwischen. Schon das erste in Deutschland geplante Transrapid-Projekt zwischen Hamburg und Berlin fällt nur mit viel gutem Willen knapp in diese Kategorie. Der in NRW geplante Metrorapid war als Regionalexpressersatz schon unsinnig und die Idee, München Hauptbahnhof und den Flughafen im Erdinger Moos mit einem Transrapid zu verbinden ist so hirnrissig dass mir echt die Worte fehlen.

Und das ganz unabhängig davon, dass eine Magnetbahn immer ein Fremdkörper in einem Land sein wird, das ein gut verzweigtes konventionelles Schienennetz hat. Gut, man braucht jetzt halt mit Tempo 230 89 Minuten von Hamburg Hauptbahnhof nach Berlin (Ok, Spandau, geschummelt) und nicht unter einer Stunde wie mit dem Transrapid, aber solche Dinge wie der durchlaufende Diesel-ICE von Kopenhagen über die Vogelfluglinie nach Berlin wären mit dem Transrapid nicht machbar - oder halt nur massiv langsamer auf der nicht ausgebauten "alten" Eisenbahnstrecke.

Es siegt also die Vernunft. Bleibt das Wermutströpfchen, dass es die finanzielle Keule sein musste, um Politiker und Manager verstehen zu lassen, dass das ganze Projekt vor allen Dingen auch verkehrlich unsinnig ist. Jetzt bitte noch solche "Vernunftentscheidungen" gegen Stuttgart 21, für die Neubaustrecke Stuttgart-Ulm ab Plochingen, gegen die Hamburger U4 in der derzeit planfestgestellten Form und gegen die Karlsruher U-Strab.

Wenn ein Alarmzeichen nicht reicht...

Kernel 2.6.24.4 wurde gebaut und die fertigen Packages auf die Distributionen verteilt. torres, die als "testetch"-System neue Kernels als erstes stable-System bekommt, will sich die Package nicht automatisch ziehen.

Als ob das nicht schon genug Alarmsignal ist, sich das mal genauer anzugucken, prügle ich die Kernel-Package manuell rein und wunder mich, warum ein Haufen anderer Packages mitkommt und das System danach beginnt, eine initrd zu bauen.

Als ob das nicht schon genug Alarmsignal ist, boote ich die Kiste durch und wundere mich, warum sie nicht ins Netz kommt. Glücklicherweise ist torres nicht ohne Grund Testsystem der ersten Schicht: Sie hat eine serielle Konsole. Dort zeigt's mir, dass die Kiste sehr wohl läuft, aber kein Netz hat.

Da torres einen E100 hat, kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen. Aber nein, da ist wirklich kein Interface in der Ausgabe von "ip addr". Aber in der Ausgabe von lspci ist es sehr wohl sichtbar.

Dann gucke ich mir zum ersten Mal /boot etwas genauer an.

Und sehe, dass ich einen Kernel, der eigentlich für mein notebook gedacht war, auf torres installiert habe. **tischkante beiss**

Als ob eins der oben genannten Alarmzeichen nicht gereicht hätte. An manchen Tagen sollte man mich echt nicht an Computer lassen.

Mietserver-Recovery mit veraltetem Rescuesystem

Den First Dedicated Power Server S Limited Edition benutze ich seit ziemlich genau einem Jahr als Entwicklungssystem. Da die Kiste ausschließlich verschlüsselt mit der Außenwelt spricht, sind die Schwächen im Netzwerksetup des Hosters für meine Anwendung irrelevant. Als nicht irrelevant zeigten sich vor einigen Wochen die Macken im Rescuesystem, als ein Umstieg auf neue Hardware anstand.

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Schöne kleine Mailbox

Meine INBOX ist groß. So groß, dass sie eigentlich nur noch mit einer schnellen, textbasierten, direkt auf dem Filesystem operierenden Software verwendbar ist: Mit mutt. Und sie hat in den letzten Wochen die 150.000-Mails-Grenze überschritten, das ist zu viel.

Das Script, das die Mailinglistenmails und die automatischen Mails der verschiedenen Systeme nachträglich aus der Mailbox in verschiedene Untermailboxen verteilt, hat eine Linderung auf knapp 60.000 Mails gebracht. Das ist immer noch zu viel, so dass ich eine Radikalkur verordnete: Alle Mails von 2006 und früher werden in eine Ablagemailbox verschoben.

Jetzt sind es noch knapp 20.000 Mails in der Inbox ab Januar 2007. Das sind knapp über 40 Mails pro Tag und gar nicht mehr so viel wie es auf den ersten Blick erscheint - denn da sind auch noch alle Mails dabei, die hier rausgegangen sind.

Wer in Beantwortung einer Mail von vor 2007 noch auf eine Reaktion von mir wartet: Bitte nicht den Atem anhalten, da wird wohl nix mehr kommen. Sorry.

Universal boot stick for Debian, grml and the Debian installer

For various reasons, I have the kernel and the initrd that my notebook needs to boot Linux on an USB stick. I recently added the Debian Installer and grml to the stick to allow additional uses of the stick.

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Falsche Angaben des Kunden ...

... hat der für heute angekündigte Monteur des Incumbents auf seinen Arbeitsbericht geschrieben, bevor er ihn an seinen Auftraggeber zurückgegeben hat.

Ob er meine Klingel gefunden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Draufgedrückt hat er jedenfalls nicht, denn das hätte ich gehört. Ich war den ganzen Tag zuhause und habe die Wohnung nichtmal zum Müll rausbringen verlassen.

Das ist jetzt der erste Schritt in der Bereitstellung meines neuen Alice-Anschlusses, den ganz originär und alleine die Telekom, bzw. deren Subunternehmer versemmelt hat. Recht schönen Dank auch.

Einen neuen Montagetermin gibt es in vier Werktagen, wobei Sonnabend nicht als Werktag zählt. Also übermorgen in einer Woche. Danke, Ostern.