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TUI gegen GUI: Übersetzung?

Ich habe noch nie ein übersetztes Konfigurationsfile gesehen. Das ist für Administratoren, die nur wenig Englischkenntnisse haben, nicht selten ein Problem.

Ein GUI kann man übersetzen, ohne großartige Änderungen an der Programmlogik vornehmen zu können. Wobei dies auch Nachteile hat: In einem englischen TUI oder einem englischen GUI sehe ich die Suchbegriffe, die ich auf die Suchmaschine werfen muss, um auch internationale Hilfe zu finden. Wenn man mir das GUI übersetzt hat, darf ich entweder raten, wie die Option im Englischen heißt, oder ich muss mich im Internet auf Support aus dem deutschsprachigen Raum beschränken.

Ich sehe das eigentlich als "unentschieden", aber ich will mal gnädig sein: Plus fürs GUI.

GUI gegen TUI: Man kann die Dokumentation direkt zur Konfiguration schreiben

Fast jedes mir bekannte Format für Konfigurationsdateien erlaubt Kommentare. Sinnvoll genutzt, kann man sich externe Dokumentation damit fast vollständig sparen: Man schreibt die Dokumentation einfach dorthin, wo derjenige, der die Konfiguration verstehen möchte, sowieso hineingucken muss. Direkt in das Konfigurationsfile.

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TUI oder GUI? Durchsuchbar!

Hast Du Dich schonmal gefragt, wo denn die eine Konfigurationsoption versteckt war, an deren Namen Du Dich noch erinnerst? Prima, dafür gibt's grep oder die Suchfunktion Deines Texteditors.

Beim GUI? Da hilft nur Intuition oder Suchen in der Doku.

Plus fürs TUI.

Grafisches Userinterface oder Konfigurationsdatei und Kommandozeile?

Mit dieser Artikelreihe erfülle ich mir einen Wunsch, den ich schon seit Jahren mit mir herumtrage: Ich möchte grafische Userinterfaces (GUIs) und auf Text basierende Userinterfaces (TUI, nicht mit dem Touristikveranstalter zu verwechseln) miteinander vergleichen. Für Popcorn in hinreichender Menge sei gesorgt; ich bemühe mich, die Artikel hinreichend provokativ zu formulieren, dass in den Kommentaren auch ein wenig Diskussion entsteht.

Ich habe hierbei einige Artikel vorgeschrieben und sie bereits schon zur zeitgesteuerten Veröffentlichung in der Blogsoftware abgelegt. Es wird also für einige Tage jeden Tag um dieselbe Zeit ein neuer Artikel erscheinen. Und gegen später werde ich dann wieder auf die "normale", aufkommensabhängige Erscheinungsweise umstellen.

Die Artikel sind mit gui-vs-tui getagged, dieser Link führt zu den gesammelten Artikeln, und hier gibt es den passend eingeschränkten RSS-Feed.

Funktastaturen sind immer noch böse

Funktastaturen sind dafür, dass sie gegenüber klassischen Tastaturen eigentlich nur Nachteile haben, erschreckend weit verbreitet. Sie sind nur unwesentlich weniger unhandlich wie kabelgebundene TastBaturen, fressen dafür Batterien wie blöde, verringern den Kabelsalat nicht - und unsicher sind sie oft auch.

Funktastaturen sind besonders im Firmenumfeld fast ausschließlich dort zu finden, wo mit vertraulichen Strategiedaten umgegangen wird, nämlich in der Chefetage. Dort sind die Informationen, die tagein, tagaus in die Tastaturen gehämmert werden, in aller Regel sensibler als dort, wo es aus Kostengründen keine Funktastaturen gibt (sie aber eventuell sinnvoller wären). Schließlich erwartet man gerade von den großen Herstellern mit L und mit M, dass sie sich ein Mindestmaß über die Vertraulichkeit der über die meist proprietären Funkstrecken Gedanken machen.

Schon vor fünf Jahren konnten meine Kollegen mit ihren L-Tastaturen die Eingaben der Firma eine Etage höher abgreifen, und laut heise online hat es jetzt die mit einem dem Stand der Technik von 1540 entsprechenden 8-Bit-XOR-Schlüssel gesicherten Funktastaturen von M erwischt. So eine "Verschlüsselung" reicht gerade, um dem Laien zu zeigen, dass da keine Klartextdaten über die Luftschnittstelle gehen; einem mit unterdurchschnittlicher Energie ankommenden Angreifer hält so eine "Sicherheit" geschätzt dreieinhalb Sekunden stand, und dann liegen alle getippten Passworte und Buchhaltungsdaten dem Mithörer weit offen.

Und so muss meine Empfehlung weiterhin lauten: Finger weg von Funktastaturen. Und wenn es partout ein Statussymbol sein muss, oder der Einsatz einer Funktastatur ausnahmsweise mal Sinn und Zweck haben (z.B. bei einem Entertainment-PC, den man auch vom Sofa aus bedienen können will), sollte man wenigstens das Geld für eine Bluetooth-Tastatur in die Hand nehmen: Das ist ein offener Standard, dessen Sicherheit zwar nicht berauschend gut ist, aber eine derartige Peinlichkeit, wie sie sich Vendor M mit seinen Produkten geleistet hat, ist dort eher nicht zu erwarten.

Ach ja, übrigens: Wenn Ihr mich richtig ärgern wollt, nehmt mir meine kabellose Maus weg. Besonders mit Bluetooth ist das Klasse, wenn das Notebook das Bluetooth-Interface bereits eingebaut hat und man am Notebook überhaupt nichts einstöpseln muss und die Maus trotzdem einfach funktioniert. Aber das Konzept war wohl zu einfach und nicht proprietär genug, denn Vendor L hat die MX 900 schon vor vielen Monaten aus dem Programm genommen.

Beware of 2.6.23.x kernel on systems that were installed a long time ago

In a nutshell: If your system is kind of older than sarge (as in installation date, updates done in the mean time don't matter), beware of 2.6.23.x or update your grub boot sector, which Debian doesn't do automatically on package installation.

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mein.name@zugangsprovider.example

Bei vielen Firmen, besonders im Handwerk, findet man die Kombination aus "Web: http://www.firmenname.example/", aber eine Mailadresse @t-online.de oder unterhalb der Domain eines anderen Internet-Zugangs-Providers (ob das nun AOL, Freenet, T-Online, Arcor, Alice, Debitel oder noch andere sind).

Oft frage ich mich, wie sowas entsteht. Wissen diese Leute (oder ihre Berater) es einfach nicht besser, wird da fleissig vom ISP gesponsort oder ziert man sich nur, die Mailadresse zu ändern? Ich meine, dank Forwards und Mail-Pickup-Diensten ist eine über mehrere Jahre hergezogene Migration von einer Mailadresse auf eine andere doch prima möglich.

Ich meine, gerade der Mailservice bei T-Online hat doch eigentlich nur Nachteile: Man kann sie ohne Zusatzkosten in Form eines komischen E-Mail-Pakets nur über den T-Online-Zugang abfragen (was zum Beispiel die mobile Nutzung drastisch erschwert), und man ist langfristig an den Anbieter gebunden, weil mit Kündigung des Zugangsvertrags nicht nur dieser, sondern auch gleich die Mailadresse mit weg ist. Und da es bei T-Online keinen kostenlosen Account mehr gibt, fängt man sich auf diese Weise auch noch Grundgebühren beim Wechsel ein.

Liebe Kleinunternehmer: Wenn Ihr eine eigene Domain habt, habt ihr mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch bereits Mailadressen unterhalb dieser Domain, von Eurem Webspaceanbieter. Es spricht gar nichts dagegen, diese Mailadressen auch zu nutzen. Das gibt Euch Flexibilität im Einkauf, und weniger unprofessionell sieht es ganz nebenbei auch noch aus.

exim4 vs. OpenSSL vs. GnuTLS

Judging from the long list of exim4 bugs, especially #446036, I find myself between a rock and a hard place, and having to choose between staying with GnuTLS and accepting a probably continuing flow of technical issues, or moving over to OpenSSL, setting an example against GNU software, and probably generating a new flow of license issues.

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Neue Technik, alter Formfaktor?

Während Server immer öfter 2.5-Zoll-Platten zu sehen bekommen, kam in einem Chat gerade die Frage auf, wie schnell und wie groß eine auf heutiger Technik aufgebaute 5.25-Zoll-Platte wäre. Seien wir mal gnädig und nehmen das an, was früher "halbe Bauhöhe" war, also in den Schacht passt, in den man auch ein "normales" (also nicht slimliniges) DVD-Laufwerk schrauben könnte.

Concurrently playing sounds still an issue in 2007?

Dear Lazyweb, which burning hoops need I to jump through to be able to listen to music played by Amarok without having to disable the KDE sound system in Control Panel before?

If I don't, Amarok complains that it cannot initialize any sound driver."

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A thousand things I never wanted to know about X

In the last few days, I have replaced the two 20 inch CRT monitors that I have hardly used the last years with two 20 inch TFT displays, and my company (finally) gave me a 19 inch TFT display to accompany my notebook display at work. Maybe I should take that as a hint that they want to see me in the office more frequently rather than in my home office which I generously use these days. At home, I built a "new" computer from mainly used parts to drive the two 20 inchers.

I have learned a lot about X in the last days, but spent too much time with it.

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The following signatures were invalid

My systems run cron-apt with an hourly rhythm, running off ftp2.de.d.o. Once in a while, some of them complain about invalid signatures on release files:

CRON-APT LINE: /usr/bin/apt-get update -o quiet=2
W: GPG error: http://debian.debian.zugschlus.de lenny Release: The following signatures were invalid: BADSIG A70DAF536070D3A1 Debian Archive Automatic Signing Key (4.0/etch) 
W: GPG error: http://debian.debian.zugschlus.de sid Release: The following signatures were invalid: BADSIG A70DAF536070D3A1 Debian Archive Automatic Signing Key (4.0/etch) 
W: You may want to run apt-get update to correct these problems
This usually happens in the late evening CEST. In the next cron-apt run, things are fine again. What's going on here? Is this part of a mirror update process where the Release and Release.gpg files are inconsistent?

Any idea how to get rid of these error messages?

Mobile Internet is affordable in Germany

Last thursday and friday, I spent around eleven hours in the InterCity Express (ICE) of Deutsche Bahn. I was online, using Simyo GPRS, during this entire time. Thanks to the cellular network repeaters in ICE's coach 3 and 23, this has worked reasonably well and has cost me EUR 5,27 - in a tariff with no basic charge and no commitment.

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[EMAIL PROTECTED]

Dear admins of mail-archive.com, I think that "protecting" E-Mail addresses in a public archive of a technical mailing list which has the topic of E-Mail is a very bad idea.

This leads to archive quotes like

We've been getting many many strange mailman-bounces. It seems that somewhere the mailman-bounces address is mis-configured. It should be [EMAIL PROTECTED], but mail seems to be sent as [EMAIL PROTECTED] (note missing "u"). That's causing bounces to bounce all over the place...
which has better not been archived at all - it doesn't help when vital information is removed from the archived mail.

Yes, this example was taken from an actual archive entry. Sheesh.