TUI oder GUI? Durchsuchbar!
Hast Du Dich schonmal gefragt, wo denn die eine Konfigurationsoption versteckt war, an deren Namen Du Dich noch erinnerst? Prima, dafür gibt's grep oder die Suchfunktion Deines Texteditors.
Beim GUI? Da hilft nur Intuition oder Suchen in der Doku.
Plus fürs TUI.
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Axel on :
Das ist ein bißchen eine Milchmädchenrechnung. Das geschriebene gilt nämlich nur, wenn die Daten in einem Klartext-Konfigfile stehen und nicht schervlüsselt oder komprimiert.
Marc 'Zugschlus' Haber on :
Ein TUI mit Nichtklartext-Konfigfile hab ich noch nicht gesehen. Das wäre aber auch ein Kandidat für die Perversion in Tüten.
Axel on :
Ohne jetzt in die ewige My-Distro|Unix-is-better-than-yours einsteigen zu wollen: die ODM bei AIX ist so ein Fall.
Hans Bonfigt on :
AIX ist ja auch kein GUI und die ODM erfüllt nicht den Zweck einer Konfigurationsdatei. Es gibt Methoden, die ihre Ergebnisse im ODM ablegen. Die boshafte Behauptung, "ODM ist AIXens Registry" ist unterdessen leider zutreffend.
Axel on :
Meine Rede: AIX ist kein GUI (und vernünftige Installationen haben auch keinen graphischen Desktop drauf
und lagert trotzdem Konfigurationsdaten in einem non-Textspeicher.
flawed on :
Bei einem guten GUI sollte sich die Frage eigentlich gar nicht stellen.
Du subsumierst das vielleicht unter "Intuition", aber der Trick an guten GUIs ist, dass sie genau das fördern.
Marc 'Zugschlus' Haber on :
... dann hab ich in meinem Leben schon zu viele schlechte GUIs gesehen.
Axel on :
Dazu gehört ja nun auch nicht wirklich viel. Ich würde schätzen, dass >90% der GUIs schlecht und unintuitiv sind - was oft daran liegt, dass sie nicht von Usability-Menschen designed werden, sondern von Programmierern. Siehe auch Gnome.
Hans Bonfigt on :
Weitere Pluspunkte:\n- Die gesante Konfiguration kann einfachst gesichert und wiederhergestellt werden\n- Man kann Konfigurationen per Skript generieren
Marc 'Zugschlus' Haber on :
Jetzt nimm mir doch nicht einfach meinen Stoff schon am ersten Tag vorweg!
flawed on :
Nicht vergessen: Auch ein GUI-Programm muss seine Konfigurationseinstellungen irgendwo speichern. Das ist oft ebenfalls eine Konfigurationsdatei oder ein anderer Konfigrationsspeicher (s. Registry), den man mit geeigneten Werkzeugen "am GUI vorbei" sichern und editieren kann.
c0t0d0s0 on :
Oder einfach zusammengefasst : You can´t grep dead trees. Der Haupvorteil ist allerdings, das man bespielsweise ein Disaster Recovery Cookbook wesentlich einfacher mit TUI/CLI erstellen kann, als mit einer GUI ("erst da hin klicken, und dann da"). Die Transferleistung "das da abtippen" ist oftmals einfacher als Klickablaeufe nachzuvollziehen.
Axel on :
Ja. Wir hatten grad eben wieder ein Audit und es war eine reine Word-Dokumente-mit-Screenshots-drinnen-Erstellerei.