Der NTA in Friedrichsfeld Süd druckt schon, als die S-Bahn (des Taktes vor dem, den ich eigentlich erreichen wollte) einfährt. Der Tf guckt mich an, ich gucke zurück und zeige auf den Automaten.
Endlich hat der NTA zuende gedruckt. Ich gehe mit großen Schritten auf den Zug zu, da sehe ich die grünen Lichter ausgehen. Ein Blick nach vorne: Kein Tf mehr da, das Fenster ist zu. Die Umrichter quietschen los, weg ist die Bahn.
Wäre ich schwarz gefahren, hätte ich nicht frieren müssen.
103 Wörter
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- Du hast 3 falsch geschriebene Wörter
Das ist vom reinen Tempo her schneller als Mika, aber dafür hat er den Test fehlerfrei getippt.
Meiner Tippweise kommt der Test allerdings nicht so wirklich nach, weil man erstens nach dem Leerzeichen das Wort nicht mehr korrigieren kann (ist dann als unwiderruflich falsch gewertet) - und bei mir gehört das Leerzeichen im Tippfluss immer zum vorhergehenden Wort, und zweitens bekommt man immer nur ein paar Worte angezeigt, und wenn das letzte Wort aus der Liste getippt ist, kommt erst dann die nächste "Bildschirmseite". Das führt bei mir dazu, dass ich an dieser Stelle deutlich absetze vom tippen, denn sonst gucke ich immer schon ein zwei Worte weiter während die Finger noch tippen.
Wie schnell seid ihr?
... auch an dieser Stelle an Frau A. aus M. bei N. an der W. Schade, dass die nächstgelegene Tanzparty heute abend in Karlsruhe zu sein scheint. Müssen wir uns halt eine Alternative einfallen lassen. Bis heute abend!
Paul ist seit Freitag abend katheterlos und daheim. So weit wir beurteilen können, geht es ihm gut. Er bekommt noch ein allgemeines Antibiotikum und Schmerzmittel und bewegt sich ganz normal in der Wohnung. Wider erwarten gab es kein Gefauche; Pelle, Kira und Murphy haben ihn - obwohl er sicher total anders gerochen hat - begrüßt als wäre er niemals weggewesen. Damit habe ich eine Wette verloren und musste Sandra zum Essen einladen...
Nächste Woche ist dann der unter sterilen Bedingungen gewonnene Urin im Labor befundet worden und wir bekommen ein genau auf die in Paulchens Blase vorgefundenen Bakterien zugeschnittenes Antibiotikum, in der Hoffnung, dass wir damit ein Wiederaufflammen der Entzündung wirksam verhindern können.
Florian hat im April 2007 eine Notiz über PKI-loses TLS unter Verwendung von selbstsignierten Zertifikaten veröffentlicht. Er ist ja immer für provokative Aussagen gut, und in der Notiz erklärt er seine Beweggründe gut und hat bei mir einen Denkprozess ausgelöst.
Ich werd das in den nächsten Monaten mal für den einen oder anderen Dienst, z.B. OpenVPN, ausprobieren und gucken, ob dieser Ansatz in der Praxis funktionieren könnte. Für die Anwendung im Webumfeld sehe ich ja eher schwarz, weil dank der verDAUung des Internets ein https-Server mit selbstsigniertem Zertifikat gemeinhin als unsicherer angesehen wird wie ein Server mit unverschlüsseltem http. Weil bei Ersterem der Browser weint, und bei Zweiterem nicht.
Sometimes, it is nearly as frustrating to use Debian than it is to use commercial software. For example, when one sees a simple bug completely unreacted on for more than one year. #405040 has passed its first anniversary since it was reported and touched for the last time. Visible reaction of the package maintainer: Nil.
It's a small thing, but an annoying one. And I still consider it unacceptable to let bugs rot for a year without the slightest trace of action.
Paulchens Blasenleiden, das ich schon in Struvit verblogged habe, hat sich über die Feiertage leider nicht verbessert. Er pinkelt die ganze Zeit überall hin, und nachdem man an Silvester schon keinen Teststreifen mehr brauchte, um die Diagnose "da ist Blut im Urin" fällen zu können, sind wir - wie schon letztes Jahr - am Neujahrstag mit der Blasenkatze beim Tierärztlichen Notdienst gelandet. Dieses Mal ist's die Tierklinik in Ludwigshafen, und die haben Paulchen gleich dabehalten. Frau K. ist dem entsprechend völlig am Boden zerstört
Continue reading "Struvitkatze in der Tierklinik"
Im Tanzkurs haben wir in den letzen Monaten Herrn und Frau A. aus M. bei N. an der W. kennen und schätzen gelernt, und haben den Silvesterabend zusammen verbracht. Das war extrem nett. Zum Essen gab es Pizza, und wie es sich bei Geeks gehört, unter maximalem Einsatz von Spezialinfrastruktur.
Continue reading "Pizza mit maximaler Anzahl an Zusatzgeraeten"
In einem auf Dateien basierenden TUI kann man mehrere Änderungen
gleichzeitig durchführen, die dann mit der Aktivierung der neuen
Konfigurationsdatei alle zusammen gleichzeitig aktiv werden. Während
der Durchführung der Änderungen kann ein inkonsistenter Zustand
bestehen, ohne dass er sich auf den laufenden Betrieb auswirkt.
In einem auf einer Kommandozeile basierenden TUI sind zwei Philsophien
möglich: Entweder erwartet das System, dass der Administrator
sicherstellt, dass die zwischendrin auftretenden Inkonsistenzen nicht
fatal sind ("Du hast es so gewollt, da hast Du's"-Ansatz, siehe
Cisco), oder es verhindert Inkonsistenzen durch Programmlogik ("you
cannot delete option foo because it is still in use in option bar",
was besonders bei mehrstufigen Abhängigkeiten der optionen
untereinander bei so trivialen Dingen wie "ich möchte eine Accessliste
umbenennen" zu massiver Mehrarbeit lösen kann, siehe auch Netscreen).
In einem GUI sind diese Paradigmen beide genauso möglich, wobei die
meisten GUIs den zweiten, restriktiveren Ansatz verfolgen. Auch die
Speicherung mehrerer Änderungen und deren gesammelte atomare
Aktivierung ("Transaktionsfähigkeit") ist in GUIs möglich, aber eher
selten implementiert.
Unentschieden, mit IMO leichtem Plus für das dateibasierende TUI wegen
der aus dem Konzept inhärent folgenden Transaktionsfähigkeit.
Wie man zu zugeschnittenen Spanplatten kommt, wenn der Baumarkt nicht kann oder nicht will.
Für einige Projekte beim Umzug braucht es Holz. Holz in gängigen Farben (hauptsache es ist weiß oder Natur) und in rechteckig bekommt man ja prima im Baumarkt zugeschnitten, direkt zum Mitnehmen. Aber wehe, es muss eine exotischere Farbe oder eine nicht rechteckige Form sein.
Und was beim Schreiner und beim Möbelbauer für die doppelte Rückwand des Küchenrückseitenregals prima geklappt hat, ist bei den neuen Platten für Monitore, Mischpult und Plattenspieler genauso königlich in die Hose gegangen.
Continue reading "Schreiner kommt doch von Schrei"
In einem TUI kann man Fehler machen. Die der Texteditor nicht bemerken
kann, denn für ihn ist ja alles nur Text. Was dann auch bedeutet, dass
einem im schlimmsten Fall die Applikation um die Ohren fliegt oder
böse Dinge mit den Datenbeständen macht, wenn man die neue
Konfiguration dann letztendlich aktiviert.
In einem GUI kann man prüfen, ob die Daten korrekt sind, bevor man sie
aktiviert. Und Dinge wie "Tippfehler in Optionsnamen" können
prinzipbedingt nicht auftreten.
Plus fürs GUI.
Meist will man ja etwas automatisieren, damit die Dinge besser
skalieren. Hier ist man mit einem TUI-konfigurierten System auch
besser dran: Denn Textdateien kann man prima generieren. Ganz einfach,
mit print-Statements. Die in genannten Nachteile generierter
Konfiguration greifen zwar auch hier, aber hier hat man sich den Mist
wenigstens selbst eingebrockt und kann die Eingabedaten so
organisieren, dass man die Vorteile eines TUIs wenigstens in den
Eingabedaten nutzen kann.
Beim GUI? Wenn man sich nicht mit GUI-Scripten a la "warte darauf,
dass ein Fenster mit der Titelzeile foo und der Option bar gezeichnet
wird, simuliere einen Mausklick auf bar und drücke OK" behelfen mag,
und das GUI nicht "hintenrum" doch auf einem TUI basiert, hat man
verloren.
Plus fürs TUI.
Manche Systeme haben eigentlich ein TUI, und ein darüber gestülptes
GUI irgend einer Provinienz. Vielleicht noch darüber gestülpte GUIs
verschiedener Provinienzen.
Aber wehe, Du möchtest in diesem Fall das TUI als TUI nutzen. Dann
wird es Dir in den allermeisten Fällen weh tun, denn die meisten
GUI-Aufsätze schreiben die Konfiguration neu, und zwar so, wie es
ihnen passt. Damit sind alle Deine Kommentare und zusätzlichen
Strukturierungshilfen futsch. Und wenn Du wirklich Pech hast, kommt
der GUI-Aufsatz nur klar, wenn die zu parsende TUI-Datei genau den
Vorstellungen des GUI-Aufsatzes entspricht, und macht sonst eher
"interessante" Dinge. Oder, der GUI-Aufsatz macht sich gar nicht erst
die Mühe, die TUI-Datei zu lesen, sondern führt eigenen State in
internem Datenbestand mit und überschreibt nur die TUI-Datei. Das ist
dann auch das Ende der Träume, unterschiedliche GUI-Aufsätze parallel
nutzen zu können.
Da dies eher Implementierungsmacken der GUI-Aufsätze sind (die dennoch
in nahezu 100 % der tatsächlich vorhandenen Implementierungen
vorhanden sind): Unentschieden.
Wenn man System B genauso konfiguriert haben will wie System A,
transferiert man einfach die entsprechenden Teile der
Textkonfiguration von B nach A. Das kann über Dateitransfer geschehen,
oder im einfacheren Fall einfach per Text-cut-and-Paste vom einen
Fenster des Admins auf das andere.
Zum Vergleich das GUI: Hier muss man entweder den Umweg über Word-
oder HTML-Dokumente mit Screenshots gehen, auf denen oft genau das
wichtige Unterfenster der dritten Subebene fehlt, in dem die magische
"mach-dass-es-funktioniert"-Option eingestellt werden kann, oder man
hat zwei (auf dem Bildschirm wertvollen Platz belegende) grafische
Oberflächen und man überträgt die Konfiguration manuell vom einen
Fenster ins andere, ohne das Clipboard als Hilfe benutzen zu können.
Bestenfalls erzeugt das GUI letztendlich doch wieder eine
Textkonfiguration, oder man darf schlecht oder gar nicht dokumentierte
Registrybäume oder Datenbankdumps von einem System aufs andere schieben.
Plus fürs TUI.
Fast jedes mir bekannte Format für Konfigurationsdateien erlaubt
Kommentare. Wenn man nun eine Option temporär ausschalten möchte,
kommentiert man sie - zusammen mit sämtlichen dazu gehörigen Parameten
- einfach aus. Damit ist sie inaktiv, man sieht aber, dass da mal was
war, und die Wiederherstellung des Ursprungszustands ist trivial.
Zum Vergleich das GUI: Dort sieht man nicht, wenn eine Option
abgeschaltet wurde. Und zu einer Option gehörende Parameter sind nach
dem Wiederaktivieren der Option in den meisten Fällen entweder
komplett weg oder auf meist unpassende Defaultwerte zurückgestellt.
Oder, noch besser, Teile der Parameter sind zwar im GUI nicht mehr
sichtbar, haben aber immer noch Wirkung auf das System. In den
allerwenigsten Fällen bleiben die Parameterwerte zuverlässig unwirksam
und trotzdem intern erhalten.
Plus fürs TUI.