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Pizza mit maximaler Anzahl an Zusatzgeraeten

Im Tanzkurs haben wir in den letzen Monaten Herrn und Frau A. aus M. bei N. an der W. kennen und schätzen gelernt, und haben den Silvesterabend zusammen verbracht. Das war extrem nett. Zum Essen gab es Pizza, und wie es sich bei Geeks gehört, unter maximalem Einsatz von Spezialinfrastruktur.

Den Pizzateig habe ich im Brotbackautomaten angesetzt, unter Berücksichtigung des Rezepts von kochmeister.com:

  • 1 Päckchen Trockenhefe
  • 400 g Mehl
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 TL getrockneter Oregano
  • 2 Eier
  • 2 EL Olivenöl
  • 100 ml DHMO
Diese Zutaten werfe man unter der Missbilligung von Frau K. (Zitat: "In Pizzateig gehören aber keine Eier!") in der korrekten Reihenfolge (Hefe und Salz vertragen sich nicht) in die große Brotbackform und wähle das Programm "Teig" (dauert 90 Minuten). Profis nehmen anstelle des normalen 405er-Mehls spezielles Pizzamehl, bei dessen Einsatz der Teig sich nicht mehr so kräftig zusammenzieht bei der Verarbeitung. Der aus dieser Zutatenmenge entstehende Teig reicht für knapp zwei Pizzen in Backblechgröße, was auf "macht zwei hungrige Geeks halbwegs satt" zusammengefasst werden kann. Am besten setzt man sofort wenn der erste Teig fertig ist eine zweite Ladung an.

Währenddessen nehme man den Pizzastein und lege ihn auf einen Rost in die untere Hälfte des Backofens. Die zahlreichen im Internet gefundenen Rezepte reduziere man dann auf "alles einschalten, was der Ofen gleichzeitig hergibt" und warte 45 Minuten, bis Ofen und Stein die Betriebstemperatur erreicht haben. In unserem Fall war das "Heißluft plus Unterhitze in 280 Grad".

Inzwischen wird im Brotbackautomaten eine Form voll mit fluffigem, leichten Pizzateig entstanden sein, den man dann ausrollt und belegt. Wenn man, wie wir, die zum Pizzastein gehörende Holzkelle für den Transport der Pizza auf den Pizzastein nicht findet, muss man sich mit etwas anderem behelfen, denn sonst kriegt man die Pizza nie im Leben in den Ofen. Die kurzfristige Idee, hierzu einen Pfannenwender zu verwenden, ist nix gut, denn zu klein. Wir einigen uns schließlich auf eine zweckentfremdete einseitig beschichtete MDF-Platte aus dem letzten Umbau des BESTA-Anlagenracks. Gut bemehlen und darauf die Pizza basteln.

Beim Transport in den Ofen unbedingt darauf achten, dass Ofen und Stein brüllend heiß sind. Kein Plastikwerkzeug verwenden. Auch den Kontakt der MDF-Platte mit dem Stein vermeiden.

Die Pizza ist dafür schon nach fünf Minuten Backzeit fertig, weil der Stein gewaltig Hitze in den Teig pumpt und gleichzeitig die Feuchtigkeit herauszieht. Das Ergebnis sieht aus wie beim Italiener und schmeckt auch ungefähr so. Unbedingt zu empfehlen - wenig Aufwand und gutes Ergebnis. Auf ein gutes Neues.

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Comments

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Frau A. aus M. bei N. an der W. on :

Ich kann nur bestätigen, dass die Pizza superlecker war!!! Der Abend war sowieso richtig schön. Wir haben ihn sehr genossen!!!

Ulli on :

Hu? Eier in Pizzateig? Gehört da tatsächlich nicht rein, eigentlich jedenfalls. Was nicht heißt, das es nicht trotzdem schmecken kann :-)

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