Magst Du lieber Emacs oder vi? Und, sind alle Deine Kollegen derselben Meinung?
Egal. Jeder nimmt einfach das Tool, das er will.
Beim GUI? Friß das, was man Dir vorgekaut hat, oder stirb.
Plus fürs TUI, auch wenn diejenigen, die lieber klicken, sich nicht das Tool ihrer Wahl aussuchen können.
flawed schreibt in seinem Blog über Automatisierung mit GUI und Automatisierung mit TUI.
Zu dem Thema habe ich zwar was in der Pipe, aber das was flawed schreibt, ist erstens richtig und setzt sich zweitens mit der Thematik in einer höheren Tiefe auseinander.
Du willst in einem TUI-System, dass automatisch nachvollzogen werden
kann, wer wann welche Änderung vorgenommen hat, und auf einen Blick
sehen, was sich in der Konfiguration eines Systems geändert hat, seit
die externe Dokumentation das letzte Mal angefasst wurde? Kein
Problem, man werfe einfach die Konfiguration in das
Versionskontrollssystem, das die Programmierabteilung ebenfalls
benutzt und für das deswegen erhebliches Knowhow verfügbar ist. Mit
geeigneter Einrichtung kann man auf diese Weise auch Staging
realisieren und sicherstellen, dass die ins Versionskontrollsystem
eingecheckte Konfiguration auch immer die ist, die wirklich in Betrieb
ist.
In einfacheren Fällen dokumentiert man halt im Konfiguratonsfile
selbst, wo dann die Vergleiche greifen, die im Artikel über Dokumentation direkt im Konfigurationsfile aufgeführt sind.
Im Verglich dazu wirkt das GUI geradezu archaisch: Da bist Du darauf
angewiesen, dass alle Leute mit Adminrechten sauber die externe
Dokumentation mitführen. Was in aller Regel nicht wirklich realistisch
ist.
Plus fürs TUI.
Der Artikel war schon geschrieben, als Treibholz auch darüber schrieb.
Zwei Systeme sollten eigentlich identisch konfiguriert sein. Ja, sollten eigentlich. Trotzdem tun sie unterschiedliche Dinge, wenn man sie mit denselben Daten bewirft. Woran liegt's?
Beim TUI kopiert man die Konfigurationsdateien in unterschiedliche Verzeichnisse und macht ein diff oder gar ein wdiff, und die Unterschiede liegen sofort auf der Hand.
Beim GUI ist Handarbeit angesagt, mit entsprechender Fehlerquote.
Plus fürs TUI.
Uralt, aber lustig und lehrreich. Mal wieder gefunden bei Jan, und der hat's um ein Paar Ecken von IT-Blog.
Ohne Flash, funktionierenden Sound und Englischkenntisse wird man da übrigens eher nix.
Nachdem die ersten Artikel aus der Artikelreihe nun erschienen sind,
zeigt sich ein deutlicher Überhang der Artikel, die mit "Plus fürs
TUI" enden. Das liegt zugegebenermaßen daran, dass ich in dieser Frage
eine eindeutige Meinung vertrete.
Da ich hier aber wenigstens halbwegs unparteiisch auftreten möchte,
bin ich gerne bereit, auch "Minderheitenmeinungen" hier im Blog zu
veröffentlichen. Wer selbst ein Blog hat, blogged bitte selbst
darüber, und ich setze dann einen Trackback. Wenn ich will, und der
Autor einverstanden ist, kommt der volle Wortlaut auch in mein Blog.
Wer kein eigenes Blog hat, schreibt seinen Artikel am besten als
Kommentar zu einem meiner Artikel. Ich werde dann den Kommentar
löschen und einen eigenen Artikel, natürlich mit Namensnennung des
Autors, daraus bauen.
Natürlich hätte ich gerne, dass die Gastbeiträge sowohl von der Länge
als auch vom Stil her ungefähr zu den anderen Artikeln in dieser
Artikelreihe passen. Das bleibt Euch allerdings natürlich unbenommen.
Ich habe noch nie ein übersetztes Konfigurationsfile gesehen. Das ist
für Administratoren, die nur wenig Englischkenntnisse haben, nicht
selten ein Problem.
Ein GUI kann man übersetzen, ohne großartige Änderungen an der
Programmlogik vornehmen zu können. Wobei dies auch Nachteile hat: In
einem englischen TUI oder einem englischen GUI sehe ich die
Suchbegriffe, die ich auf die Suchmaschine werfen muss, um auch
internationale Hilfe zu finden. Wenn man mir das GUI übersetzt hat,
darf ich entweder raten, wie die Option im Englischen heißt, oder ich
muss mich im Internet auf Support aus dem deutschsprachigen Raum
beschränken.
Ich sehe das eigentlich als "unentschieden", aber ich will mal gnädig
sein: Plus fürs GUI.
Beim Durchlesen alter eigener Blogeinträge ist mir aufgefallen, dass ich hier noch eine Unerledigte Sache herumliegen habe.
Am nächsten Tag ging es nämlich daran, nochmal vier Steckdosenlöcher in die Spanplatten zu sägen, die in Zukunft die Rückwand des obersten Fachs der Rückseite des Küchenraumteilers bilden sollen. Das ging mit der Säge, mit der ich mich am Tag vorher durch die Küche selbst gequält habe, nicht wirklich schnell.
Nur ist mir diesmal irgendwann der Kragen geplatzt und ich habe meine gute, alte, uralte Lochsäge, die ich schon vor zwei Jahren wegen "abgenutzt" wegwerfen wollte, nochmal aus den tiefsten Tiefen des Werkzeugkastens herausgekramt.
Und mit der waren die Löcher rattatazonk rasend schnell in den Spanplatten drin, und ich frage mich, warum die sauteure, nagelneue, ausdrücklich für Spanplatte freigegebene Lochsäge vom Bauhaus mich am Tag vorher so gequält hat. Hätte ich vielleicht doch nicht die günstigere Wolfcraft sondern die richtig teure von Habichmirnichtgemerkt kaufen sollen. Oder vier von den ganz billigen, die zusammen auch noch günstiger gewesen wären als die Wolfcraft.
Inzwischen sind alle zwölf Steckdosen eingebaut und zusammen Hängelampe, Unterschranklampen und die neue Arbeitsplattenbeleuchtung angeschlossen. Nur die Stromzuführung ist derzeit noch provisorisch mit einem umfunktionierten Kaltgerätekabel in der Wandsteckdose. Da muss ich nächstens noch schnellstens etwas "endgültiges" hinbauen, denn nächste Woche steht ein Racletteabend an, und bis dahin muss die Schaltung auch so sein, dass man da guten Gewissens mal ein Kilowatt rausziehen kann ohne dass man Angst haben muss dass einem die Zuführung schmilzt.
Fast jedes mir bekannte Format für Konfigurationsdateien erlaubt
Kommentare. Sinnvoll genutzt, kann man sich externe Dokumentation
damit fast vollständig sparen: Man schreibt die Dokumentation einfach
dorthin, wo derjenige, der die Konfiguration verstehen möchte, sowieso
hineingucken muss. Direkt in das Konfigurationsfile.
Continue reading "GUI gegen TUI: Man kann die Dokumentation direkt zur Konfiguration schreiben"
Liebe Firma Klarmobil - Kunden am Wochenende anzurufen, um sich dafür zu bedanken, dass man schon so lange Kunde ist, ist ein guter Weg, um sicherzustellen, dass die Kunden nicht mehr lange Kunden bleiben.
Insbesondere dann, wenn sich der Kunde Ganz Sicher[tm] ist, dass er bei der Bestellung der SIM den entsprechenden Haken nicht gesetzt hat, ist es ungeschickt, am Telefon zu behaupten, dass der Haken gesetzt war.
Außerdem finde ich es frech, dass der Kunde, um sein unterstelltes Einverständnis ausdrücklich zu widerrufen, dies nicht in seinen Stammdaten der Webapplikation tun kann, sondern dafür eine Mail über das Kontaktformular schreiben muss.
Hast Du Dich schonmal gefragt, wo denn die eine Konfigurationsoption
versteckt war, an deren Namen Du Dich noch erinnerst? Prima, dafür
gibt's grep oder die Suchfunktion Deines Texteditors.
Beim GUI? Da hilft nur Intuition oder Suchen in der Doku.
Plus fürs TUI.
Und da wir mit Pelle noch nicht genug Ärger haben, entwickelt Paulchen ein Blasenleiden: Nach seiner Blasenentzündung von letzter Woche pinkelt er immer noch überall hin wo er nicht soll. Der Tierarzt hat aufgrund einer Urinprobe ein Urinsediment erstellt, und das Ergebnis lautet, dass sein Urin voller Struvitkristalle ist. Das tut beim Wasserlassen weh und ist auf die Dauer auch nicht gut für den Harntrakt.
Wir haben uns inzwischen selbst Urinteststreifen gekauft und können nun selbst ermitteln, ob er Leukozyten, Proteine und vor allen Dingen Blut im Urin hat, und auch den pH-Wert können wir nun selbst bestimmen.
Paul bekommt deswegen jetzt anstatt seines normalen Royal Canin Urinary (das er wegen seiner schwachen Blase sowieso bekommt) das Hills Precription Diet s/d, was den Urin weiter ansäuern soll: Struvit bildet sich bevorzugt in alkalischer Umgebung. Zusätzlich bekommt er ekelhaft stinkende Tabletten, die die Blasenwand stärken sollen, und wir haben das Vergnügen, diese Tabletten in ihn hinein zu bekommen. Mift.
Der pH-Wert des Urins hat sich auch schon gebessert und nähert sich dem Sollwert (zwischen 6 und 6,5) immer weiter an - jedenfalls so weit die Meßtoleranz unserer Streifen das unter Berücksichtigung der geringen zur Verfügung stehenden Urinmenge das zu beurteilen erlaubt. Jetzt hoffen wir nur, dass es Paulchen recht bald besser geht, und dass sein Magen die ausschlißliche Fütterung mit s/d mitmacht: Normalerweise wechselt er nämlich zwischen Blasenentzündung (Diät: Urinary und s/d) und Kotzerei (Diät: "Sensitive Stomach") hin und her.
Und da das s/d für gesunde Katzen nicht wirklich zu empfehlen ist, müssen wir jetzt wirklich aufpassen, dass keine Katze Futter frißt, das nicht für sie gedacht ist.
Als willkommenen Nebeneffekt können unsere Teststreifen auch Ketone im Urin messen, und der Befund auf Pelles Urin ist negativ. Das ist ja schonmal positiv.
Inzwischen klappt das Blutabnehmen bei Pelle immer besser: Er lässt sich geduldig das Ohr anwärmen, zickt beim Pieks kaum noch, hält still bis das Blut im Meßstreifen ist und bleibt brav auf dem Tisch sitzen, bis das Leckerli gegeben wurde. Nur beim Auftragen der Traumeelsalbe (die die Blutergüsse im Zaum halten soll, was leidlich gut funktioniert) zuckt er noch, das Zeug brennt vermutlich ein wenig am Ohr.
Leider sind die Werte alles andere als berauschend
Continue reading "Katzendiabetes VIII - Tagesprofil KW 49"
Mit dieser Artikelreihe erfülle ich mir einen Wunsch, den ich schon seit Jahren mit mir herumtrage: Ich möchte grafische Userinterfaces (GUIs) und auf Text basierende Userinterfaces (TUI, nicht mit dem Touristikveranstalter zu verwechseln) miteinander vergleichen. Für Popcorn in hinreichender Menge sei gesorgt; ich bemühe mich, die Artikel hinreichend provokativ zu formulieren, dass in den Kommentaren auch ein wenig Diskussion entsteht.
Ich habe hierbei einige Artikel vorgeschrieben und sie bereits schon
zur zeitgesteuerten Veröffentlichung in der Blogsoftware abgelegt. Es
wird also für einige Tage jeden Tag um dieselbe Zeit ein neuer Artikel
erscheinen. Und gegen später werde ich dann wieder auf die "normale",
aufkommensabhängige Erscheinungsweise umstellen.
Die Artikel sind mit gui-vs-tui getagged, dieser Link führt zu den
gesammelten Artikeln, und hier gibt es den passend eingeschränkten
RSS-Feed.
Wörterbuch zwischen Managerdeutsch und Schwäbisch. Gefunden beim Gassner
Das hätt ich jetzt bitte gerne noch für Hochdeutsch anstelle von Schwäbisch. Oder mag ich doch lieber weiter Bingo spielen?