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GUI gegen TUI: Versionskontrolle? Na klar!

Du willst in einem TUI-System, dass automatisch nachvollzogen werden kann, wer wann welche Änderung vorgenommen hat, und auf einen Blick sehen, was sich in der Konfiguration eines Systems geändert hat, seit die externe Dokumentation das letzte Mal angefasst wurde? Kein Problem, man werfe einfach die Konfiguration in das Versionskontrollssystem, das die Programmierabteilung ebenfalls benutzt und für das deswegen erhebliches Knowhow verfügbar ist. Mit geeigneter Einrichtung kann man auf diese Weise auch Staging realisieren und sicherstellen, dass die ins Versionskontrollsystem eingecheckte Konfiguration auch immer die ist, die wirklich in Betrieb ist.

In einfacheren Fällen dokumentiert man halt im Konfiguratonsfile selbst, wo dann die Vergleiche greifen, die im Artikel über Dokumentation direkt im Konfigurationsfile aufgeführt sind.

Im Verglich dazu wirkt das GUI geradezu archaisch: Da bist Du darauf angewiesen, dass alle Leute mit Adminrechten sauber die externe Dokumentation mitführen. Was in aller Regel nicht wirklich realistisch ist.

Plus fürs TUI.

Der Artikel war schon geschrieben, als Treibholz auch darüber schrieb.

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Comments

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XlF on :

Als einer, der mitten in der Tools-Entwicklung in einer Software-Firma arbeitet, fahren wir bisher gut mit der Aufteilung: - Logik in einer Kommandozeile - Bedienung als (optionale) GUI

Natuerlich gibts die Kommandozeile oft lange vor der GUI (fuer wenige Tools lohnt sich die Entwicklung einer GUI auch nicht).

Wichtig ist immer: Die GUI benutzt die Kommandozeile, um die Logik abzuarbeiten.

Daraus folgert quasi von selbst: Es gibt eine gemeinsame Konfiguration fuer GUI und TUI, die bei uns in textfiles liegt (also alle Vorteile der TUI geniesst, und bei uns auch versioniert wird).

Nachdem unsere Entwickler in einer sehr Windows-lastigen Welt leben, wollen sie einfach eine GUI und so lange sie willens sind, sich dafuer Tools-Entwickler zu halten, duerfen sie sie auch bekommen, aber eben nur in der beschriebenen "Strategie".

Axel Eble on :

Das nennt sich gemeinhin auch das Model-View-Controller-Paradigma, das damals von Smalltalk eingeführt wurde.

Andreas Rauer on :

Was ist mit TortoiseSVN/CVS/BZR ?

Einfache GUI-Clients für Versionsverwaltung - die dann auch von den TUIs verwaltet und angesprochen werden kann ;-)

Treibholz on :

es geht nicht um die Versionsverwaltung selbst, sondern um das, was man verwaltet. Es ist schwer z.B. die Einstellungen eines RADIUS-Servers, den man nur mit Geklicke konfigurieren kann in eine Versionsverwaltung zu knallen, auch wenn diese ein grafisches Frontend hat...

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