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Parkraumbewirtschaftung - so macht man das nicht

Karlsruhe. Karlstraße Ecke Stephanienstraße. Kurz nach 18.00 Uhr. Ich suche einen Parkplatz und werde sofort fündig. Keine Kunst, es sind etwa die Hälfte der Plätze frei.

Am Parkscheinautomaten angekommen ist auch klar warum: 20 Minuten kosten 50 Cent, Höchstparkzeit 60 Minuten. Die Gebührenpflicht endet um 20.00 Uhr, und es ist klar dass ich länger als bis um acht bleiben will.

Ich hätte die drei Euro für die zwei Stunden gerne bezahlt. Durfte aber nicht. Bin dann für weniger Geld ins Parkhaus gefahren.

Liebe Stadt Karlsruhe, das hätten Eure drei Euro sein können. Merkt: Unbenutzte Parkplätze bringen Euch kein Geld.

Neulich im Parkhaus

Zwei Kassenautomaten nebeneinander. Ich steh an dem einen, der andere zeigt deutlich "außer Betrieb". Ein anderer Kunde kommt, versucht ein paarmal seine Karte in den außer Betrieb befindlichen Automaten zu stecken.

Ich sage "der ist außer Betrieb, ich bin sofort fertig". Er schnauzt zurück, dass er das wisse.

Und probiert es weiter.

Leuchtventilator

Das da ist ein Handventilator, in dessen Rotorblätter LEDs eingearbeitet sind und die beim drehenden Rotor eine Schrift erzeugen. Gegenüber den eh schon lustigen fest codierten Werbegeschenken dieser Couleur hat dieses Exemplar hier die Zusatzeigenschaft, dass man über die drei rechts am Gehäuse montierten Tasten einen eigenen Text einstellen kann. Das kostet um die vier Euro und ist ganz lustig.

Die Programmierung hier ist - um eventuellen Kommentaren vorzubeugen - nicht von mir, sondern von der Frau K.

Von wabernden Bildern an der Wand

Bis heute wusste ich nicht, dass sich Brummschleifen auch bei der Videoübertragun auswirken, und wie diese Auswirkungen aussehen.

Der Herr K. ist in Mannheim aufgeschlagen, um dort einen Vortrag zu halten. Sein mitgebrachtes Netbook erzeugt am Datenprojektor in der Location ein ziemlich waberndes Bild - die vertikalen Linien sehen eher wie Sinuskurven aus. Also stelle ich mein Notebook zur Verfügung, es funktioniert. Dann stecke ich den Strom an, weil das Notebook im Akkubetrieb mitten im Vortrag ausgehen würde. Die plötzliche Unruhe im Publikum veranlasst mich dazu, mich umzudrehen. Das Bild wabert.

Die Lösung war dann ganz einfach. Das Netbook wollte von Strom und Netz getrennt werden, und dann war das Bild auch stabil. Wohl dem, dessen Notebook länger auf Akku läuft als meins. Und ich kann diesen Artikel noch während des laufenden Vortrags schreiben.

Bild des Tages

Der Dienstag war ein Chaostag. Jede Menge Schnee, Streckensperrungen auf Brünig, Gotthard, Oberalppass und im Goms, ungeplante Bustauschaktionen wegen "wir brauchen Schneeketten", Umleitungen über Bern, erfolgreiche Zitteranschlüsse in Gstaad, nicht erfolgreiche Zitteranschlüsse in Zweisimmen. Ich glaub, wir waren alle erleichtert als wir in Luzern im Hotel eingefallen sind.

Die Nachtzugtruppe hatte dabei nicht so viel Glück; die wollten dem Nachtzug bis Bellinzona entgegenfahren, haben dies auch geschafft, um dann dort zu erfahren, dass hinter ihnen die Bergstrecke gesperrt wurde und der Nachtzug deswegen ausfällt. Dann Schienenersatzbus mitten in der Nacht von Bellinzona nach Basel, dreieinhalb Stunden Liegewagen und sich dann noch vom Schaffner anmuhen lassen müssen, weil man die Zugbindung nicht eingehalten hat.

Bild des Tages

Es hat ein bisschen Schnee. Fotografiert in San Bernadino GR.

Und auf Alp Grüm (2091 m) hat es kostenloses Wireless LAN, 11 ms Latenz zum ersten Hop im Netz und das ganze kostenlos. Priiiiima.

Notebookakkus

Der Akku meines Notebooks kommt langsam in die Jahre: An einem schlechten Tag reicht er keine Stunde mehr; an einem guten Tag reichts für Ladenburg-Frankfurt und zurück im Nahverkehr.

Da die schlechten Tage langsam Überhand nehmen, habe ich letzte Woche zwei neue Replacementakkus aus der eBucht gekauft und hoffe, dass sie (a) noch vor meiner Abreise nach Alp Grüm geliefert werden (Versandmeldung von gestern liegt vor) und (b) die stromlosen Zeiten im Zug nun deutlich seltener werden.

Heute ist glücklicherweise ein guter Tag, denn ich habe in Frankfurt beim Kunden zwar das Netzteil ins Notebook und das Netzkabel in die Wandsteckdose gesteckt, aber leider vergessen, die andere Seite vom Netzkabel auch ins Netzteil zu stecken. grmbf.

Das Notebook hat - um Strom zu sparen ohne UMTS - noch fast bis Ladenburg durchgehalten, und nachdem ich das schon hektisch blinkende Notebook dann noch ordentlich schlafen geschickt habe, hab ich dann auch gesehen, dass es in den nagelneuen auf der Main-Neckar-Bahn fahrenden Dosto-Steuerwagen mindestens in den Vierergruppen im Oberdeck auch Steckdosen gibt. Man lernt ja nie aus, und es ist schön zu sehen, dass sich auch bei DB Regio Rhein-Main nochmal was in der richtigen Richtung tut.

Imperator des Netzes

Bei $KUNDE standen größere Patcharbeiten an, und ich hatte gerade vierzig Patchkabel der handlichen Länge 0.5 Meter ausgepackt. Wer auf die Idee gekommen ist, so ein Massenprodukt einzeln zu verpacken und die doch "langen" Kabel jeweils mit zweimal Blumendraht zusammenzubinden, weiß ich nicht. Jedenfalls waren die Kabel auch nach dem Auspacken und Austüdeln noch verhältnismäßig eigenwillig mit kleinem Radius gekurvt, so dass sie analog des Lorbeerkranzes prima auf dem Zugschlus-Schädel gehalten haben.

Pfoto

Ich glaube, es ist eine Weile her dass ich zuletzt ein Pfoto von meinem Kater Murphy verblogged habe. Inzwischen ist er über acht Jahre alt und immer noch eine Schönheit. Und er trägt seinen Namen absolut zu Recht, dieses Vieh hat echt nichts als Unsinn im Kopf.

Über Freundichkeit in der Autowerkstatt

Als Sandra ihren koreanischen Reisbrenner im letzten Herbst zur Inspektion in eine neue Werkstatt bringen musste (die alte hatte die Vertragswerkstatt des Herstellers aufgegeben), war die Rechnung höher als erwartet. Ob das daran lag, dass man ihr die Arbeitszeit aufgeschrieben hat, die der Lehrling damit verbracht hat, die Werbeplakette am Kennzeichen gegen die eigene zu tauschen?

Zwei Monate später brauchte das Auto neue Scheibenwischer. Kein Thema, denkt Ihr? Nun, im Baumarkt gibt es keine koreanischen Wischer, und in der Werkstatt lassen die drei überschminkten Tussis Sandra erstmal 15 Minuten warten, bevor sie überhaupt begrüßt wird - und das, obwohl drei Mitarbeiterinnen des Autohauses im Raum sind und mit privaten Telefonaten und Büroarbeiten beschäftigt sind.

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