Skip to content

Stand Telekommunikation

Die Janus-Eigenschaft meiner beiden Telefonanschlüsse besteht nach wie vor: Anrufe aus dem Alice-Netz und aus fast allen anderen Netzen kommen - ordentlich - auf dem Alice-Anschluß an. Anrufe von Kunden meines bisherigen Anbieters kommen nach wie vor auf dem alten Anschluß heraus.

Das wird auch bis mindestens zum 22. April so weiter gehen, denn zu diesem Termin hat mein alter Anbieter jetzt endlich die Kündigung bestätigt. Bis dahin hängt ein analoger Anrufbeantworter auf dem IAD des alten Anbieters, der im "Hinweisansage"-Modus darum bittet, den Anruf bitte aus einem anderen Netz zu wiederholen oder unsere 01805-Callcenterfalle anzurufen.

Wir warten nun auf das Kapitel "alter Anschluss ist abgeschaltet und Anrufe aus dem Netz des alten Anbieters landen im Nirvana". Telcos sind ja soooo berechenbar...

Paul frisst nicht

Sandra war gestern noch mit Paul beim Tierarzt und hat sich dort Päppelfutter und einen Haufen MCP-Spritzen abgeholt. Der Tierarzt ist - wie schon letztes Mal bei diesen Symptomen - der Meinung, dass wir es hier mit einer entzündeten Bauchspeicheldrüse zu tun haben, und hat ihm das übliche Langzeitantibiotikum verpasst.

Seitdem bewegt Paul sich vorsichtig von einer Höhle in die andere und frisst nicht, egal was man ihm vorsetzt. Dabei geht er bei Dosenfutter normalerweise vor Freude und Gier die Wände hoch. Aber immerhin hat er heute nacht nicht gekotzt.

Ich korrigiere die Urlaubswahrscheinlichkeit auf "deutlich unter 50 %".

Zwei Jahre Sandra

Ich erinnere mich ganz genau, was ich vor zwei Jahren genau um diese Zeit getan habe: Ich habe telefoniert. Mit einer blonden Frau, die mich knapp zwei Stunden zuvor im ICQ angesprochen hatte. Wir hatten uns relativ schnell darauf geeinigt, aufs Telefon zu wechseln und haben knapp drei Stunden miteinander telefoniert.

Zwei Tage später haben wir uns persönlich kennengelernt, und noch einmal zwei Tage später hatten wir was miteinander. Dieses "was miteinander haben" hält nun schon zwei Jahre - das ist länger, als es jede andere Frau zuvor mit mir ausgehalten hat.

Und ich hoffe, dass das noch laaaaaaaaaaaaaaange so weitergeht. Sandra, mein Schatz, ich liebe Dich, Du bist mein größtes Glück. Danke für die letzten zwei Jahre, und danke für die Jahre, die noch kommen werden.

Continue reading "Zwei Jahre Sandra"

Das fängt ja gut an

Paulchen arbeitet hart dran, uns den für Ende der Woche geplanten Kurzurlaub zu versauen. Heute morgen durfte ich jedenfalls erstmal drei Riesenseen Katzenkotze aus Flur und Wohnzimmer wegmachen, und fressen mag er auch nicht.

James Bond Night in der Mood Lounge

Gestern war mir nach lautem Geräusch und Bewegung, also bin ich um kurz vor Mitternacht nach Karlsruhe gefahren, wo mein alter Freund Amar einmal im Monat in der Mood Lounge Musik auflegt. Das ganze nennt sich James-Bond-Night und besteht aus Soul, Funk und Disco. Größtenteils handgemachte Musik also.

Leider waren werder Frau K. noch das Ehepaar A. zum Mitkommen zu motivieren, also musste ich alleine fahren.

Die Mood Lounge ist ein kleiner Club, in etwa halb so groß wie das Normal/Unterhaus, retro dekoriert. Durchaus gemütlich. Der DJ steht buchstäblich mitten auf der Tanzfläche, noch viel mehr als im Normal, und ist nicht so abgeschieden wie im ZAP. Das Publikum ist größtenteils Mitte 20, aber ich habe mich nicht deplaziert gefühlt, weil auch genug ältere Leute da waren. Kein Wunder, passt ja auch zur Musik.

Die Musik ist zwar nicht hundertprozentig mein Fall, aber Amar legt auch das ältere Zeugs prima auf, und wenn ich schon mit Durststrecken leben muss (was ich fast überall tun muss), hab ich die lieber bei James Brown und Konsorten als bei irgendwelchem Industrielärm von Posertechno (nichts gegen melodischen House, aber manchmal wird's auch mir zu heftig).

Der Nachteil: Die Anlage bringt die Lautstärken, die Amar von ihr gestern verlangt hat, einfach nicht, und da die Tanzfläche von sechs Seiten beschallt wird, ist es auch in der Mitte der Tanzfläche zu laut und egal wie man sich auf der Tanzfläche orientiert, irgend eine Box plärrt doch direkt ins Ohr. Da gehören Limiter rein, die den Sound im Erträglichen halten. Ich bin da jetzt seit gut sieben Stunden draußen und mir klingeln die Ohren immer noch.

Der Herr Z. aus K. empfiehlt hier diesen Gehörschutz zur Schonung der Ohren, ich muss echt mal gucken ob ich für sowas in die Tasche greife. Unterhalten kann man sich damit dann vermutlich nimmer, aber ich hab das, was Amar mir in den 30 Sekunden Gespräch die wir doch zustande gebracht haben erzählt hat eh nicht verstanden.

Früher konnte ich einfach vom Lichtpult rübergreifen, etwas die Höhen rausnehmen und den Summenregler runterziehen, aber in einem fremden Club in dem ich bisher viermal war käme das dann doch eher nicht gut. Hmpf.

Schluckspecht

Heute morgen auf dem Heimweg von Karlsruhe habe ich den Peugeot 207, den ich zur Zeit fahren, mal etwas stärker getreten und bin 150 gefahren. Morgens um drei geht das ja selbst auf der A5.

Dabei habe ich mich entschlossen, mich bei der Autovermietung dafür einzusetzen, dass ich ab dem nächsten Tausch ein anderes Fahrzeug bekomme.

Dass ein Auto der Polo-Klasse über neun Liter braucht, ist echt nicht mehr zeitgemäß. Elende Säuferkiste.

Von unhöflichen Gästen und unverschämten Wirten

Ich bin vielleicht altmodisch genug, dass ich davon ausgehe, dass sich ein Kunde auch ein wenig im Ton vergreifen darf und man als Dienstleister/Lieferant trotzdem noch höflich bleiben soll - auch wenn eine Zurechtweisung dem Grunde nach angebracht wäre.

Sowas ist mir heute passiert, und auch wenn das schon eine Stunde her ist, ärgere ich mich immer noch.

Continue reading "Von unhöflichen Gästen und unverschämten Wirten"

Farben, die man bei I**A nicht sehen möchte: Gelb

Wenn man bei I**A einkauft, möchte man unbedingt, dass die gewünschten Artikel in der Ausstellung einen roten Anhänger haben: Dann kann man nämlich direkt selbst in die SB-Halle laufen und sich die Ware dort selbst aus dem Regal nehmen. Das geht üblicherweise schnell genug, es sei denn, man weiß genau was man möchte und spart sich den Umweg durch die Ausstellung und rennt gleich in die SB-Halle. Dann fehlen einem nämlich die genaueren Koordinaten, und mit Navigationshilfen in der SB-Halle hält sich der Elch bedauerlicherweise verhältnismäßig deutlich zurück.

Und jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich vor knapp einem Jahr schonmal einen ganz ähnlichen Rant geschrieben habe, auf den ich jetzt aus Tippfaulheit einfach mal verweise. Zusammenfassung: Wenn man es eilig hat, möchte man nicht zu I**A Walldorf.

In die falsche Richtung gedebugged

Stell Dir vor, Du hast einen für Dich verhältnismäßig neuen Rechner, auf dem die als "unstable" markierte Entwicklerversion Deines präferierten Betriebssystems installiert ist. Die Grafikkarte funktioniere nur mit einem closed-source-Treiber. Das System ist für Dich noch so neu, dass Du seine Macken noch nicht wirklich gut kennst.

Und in dieses System baust Du nun eine für $SMALLNUM bei Ebay gekaufte, gebrauchte DVB-S-Karte eines No-Name-Billigherstellers ein.

Und sie funktioniert nicht. Findet keine Sender.

Continue reading "In die falsche Richtung gedebugged"

Notwork Technology: Power over Ethernet

Auf dem Papier liest sich Power over Ethernet ja ganz prima: Dezentrale Netzwerkgeräte mit geringem Strombedarf wie Wireless-LAN-Accesspoints, Netzwerkkameras, Desktop- oder Kabelkanalswitche und IP-Telefone können über das Ethernetkabel mit Strom versorgt werden. Das reduziert den Verkabelungsaufwand auf die Hälfte, weil man das Gerät nur noch mit einem Kabel anfahren muss, erlaubt die unterbrechungsfreie Stromversorgung verteilter Geräte mit einer einzigen, zentralen USV in der Nähe des Netzwerkverteilers, und als Nebeneffekt kann man die Geräte auch dann einfach powercyceln, wenn sie physikalisch schlecht zugänglich in einer abgehängten Decke montiert sind.

Die Praxis sieht leider anders aus: Das ganze ist nicht ganz billig und es gibt Inkompatibilitäten an jeder Ecke.

Continue reading "Notwork Technology: Power over Ethernet"

TK-Anlage umgestöpselt

Knapp eine Woche nach der Installation hat mein Alice-Telefonanschluß nun den großen Sprung zur "95" gemacht: Eingehende Telefonate aus Fremdnetzen kommen nun aus dem Sphairon-IAD raus und ich konnte meine Fritzbox endlich vom alten IAD auf das neue umstöpseln.

Jetzt liegt der schwarze Peter erstmal wieder bei meinem bisherigen Anbieter, denn Anrufe aus seinem Netz kommen nach wie vor auf seinem IAD heraus (an dem nur noch als "Notbehelf" mein altes Eurit hängt). Aber man hat mir schon bestätigt, dass das in den nächsten Tagen abgestellt wird.

Letztendlich muss ich dann noch mit Alice ausdebattieren, dass der Anschluss bitte erst ab dem 3. April berechnet wird, denn benutzbar war der Anschluß. auf dem keine Gespräche aus Fremdnetzen herauskamen, nicht wirklich. Inzwischen bin ich bereit, den Anschluß als "funktionstüchtig übergeben" zu betrachten, aber nicht ab dem Installationsdatum.

Continue reading "TK-Anlage umgestöpselt"

Gehäusewechsel beim Mobiltelefon considered harmful

Mein betagtes Nokia 6310 (ohne "i"), das ich mit einer SIM von Blau.de für ausgehende Gespräche nutze, hatte schon seit Jahr und Tag einen häßlichen Macken in der Displayscheibe. Das hat mich dann so lange genervt, bis ich mir mal zusammen mit einer anderen Bestellung von Mobilfunkzubehör eine neue "Gehäuseschale" bestellt habe, für vier Euro.

Nachdem ich dann acht Euro für ein Sortiment wirklich kleiner Torx-Schraubendreher ausgegeben habe, konnte ich den Wechsel endlich vornehmen. Das ist leider deutlich aufwendiger als "Schraube auf, Gehäuse auf, Elektronik umsetzen, neues Gehäuse zu, Schraube zu". Da fallen einem nämlich erstmal alle am Geräterand befindlichen Tasten, beide Lautsprecher und die rote Abdeckung für den Infrarotport entgegen, und dann muss man noch einen Gummiring und den Vibrator aus der alten Schale ausbauen und umsetzen. Obendrein ist das Gehäuse, obwohl es geschraubt ist, nicht zerstörungsfrei zu öffnen, da brechen einige Rastnasen ab.

Und leider vermisst das Telefon seit dem Umbau die obere Hälfte des Displays - die bleibt einfach so, wie sie im ausgeschalteten Zustand wäre. Ärgerlich, denn so ist das Telefon kaum noch zu gebrauchen. Vielleicht hätte ich doch mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt.

Jetzt muss ich mich erstmal auf die Suche nach einem 6310 machen, um das beliebte Spielchen "aus zweimal kaputt mach einmal funktionierend und einmal kaputt" zu spielen. Und ein weiteres Gehäuse brauch ich auch noch. Hätt ich bloß meine Finger weggelassen.

Mein Kollege Herr S. hat mir schon angeboten, ein 6310 mitzubringen, das in den letzten Monaten sein Nachwuchs in "benutzung" hatte. Wir weden sehen, was da noch zu retten ist.

Akkus oder Batterien?

Nach meiner Wetterstation hat sich nun auch meine neue Bluetooth-Tastatur in den Reigen der Systeme gesellt, die nur mit "wirklichen" Batterien, aber nicht mit Akkus funktionieren wollen.

Die Wetterstation funktioniert mit Akkus wenigstens konsequent gar nicht, während die Tastatur sich - mit frisch geladenen NiMH-Zellen bestückt - fleissig einbucht und ausbucht und einbucht und ausbucht, also immer mal für ein paar Sekunden funktioniert, bis sie dann wieder den Dienst einstellt. Ihr vollständiger Verzicht auf Status-Anzeigen oder -LEDs erleichtert die Situation nicht gerade, weil man überhaupt nicht sieht, was nun wirklich Sache ist. Mit Alkaline-Batterien funktionieren sowohl Wetterstation als auch Tastatur im Rahmen ihrer normalen Parameter.

Ein weiteres Gerät dieser Klasse ist übrigens das P-Touch in der Firma, das irgendwann mal einen Aufkleber "Dieses Gerät läuft nicht mit Akkus" bekommen hat. Und zwei Wochen später, als ich wieder einen Satz Akkus aus dem nicht funktionierenden Gerät herausgezogen habe, kam dann noch ein zweiter Aufkleber "Nein, wirklich nicht" dazu. Und seitdem hab ich keine Batterien mehr in dem Ding gesehen und es läuft nur noch mit dem Netzgerät.

Warum entwickelt man Geräte für den Betrieb mit vier Mignonzellen, die schon bei 4.8 Volt Eingangsspannung (wie sie voll geladene Akkus liefern) den Geist aufgeben oder psychotisch werden? Und wann kommt endlich mal jemand auf die Idee, Mignon-Akkus zu erfinden, die 1.5 Volt abgeben?

Does Debian need the local host name in /etc/hosts for IPv6?

This article was updated, and the issue seems solved. Please look at the last paragraph before adding comments.

Exim has the habit of trying to find out about its host names and IP addresses when it starts up. This has, in the past, been an issue for the Debian packages, since a Debian system might be on a dial-on-demand modem line with expensive costs and thus should not do unnecessary DNS lookup when the MTA is started.

This article tries to describe the issue and which countermeasures debian took, and asks for tips how to solve this in the case of IPv6, where our past measures unfortunately do not directly apply.

I'd like to solicit opinions from people who are more experienced than me with Unix, the local resolver library including /etc/hosts and /etc/nsswitch.conf, DNS, and - especially - the customs that apply on a system running IPv6.

Continue reading "Does Debian need the local host name in /etc/hosts for IPv6?"