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Post, Schiff und Land

Ich musste heute einen Brief in die Staaten schicken. Gehe zur Post.

Ich: "Ich hätte gerne diesen Brief möglichst preisgünstig in die USA geschickt, aber bitte nicht per Schiff."

Schalterdame: "Ja, moment. **such** Das sind dann sieben Euro für Landtransport"

Ich: "Landtransport?"

Schalterdame: "Ja, sie wollten es ja möglichst preisgünstig."

Ich: "**seufz**, dann also bitte per Luftpost"

Schalterdame: "Das sind dann zwölf Euro."

Spurbus ist Geschichte

In Gleiserneuerung am Aubuckel schrieb ich von Bauarbeiten an der Straßenbahnlinie 7 und der dort als Spurbus verkehrenden Buslinie B.

Inzwischen sind die Bauarbeiten abgeschlossen. Die Spurbusstrecke wurde abgebaut, die Straßenbahngleise etwas auseinandergezogen und das Planum des Gleises in Richtung Innenstadt als Rillenschiene mit Asphaltfahrbahn ausgeführt. Ergebnis: Eine baulich vom Individualvekehr getrennte "normale" Busspur, die nun auch mit Regelfahrzeugen befahrbar ist.

Bitte Folgen

A5. Heidelberg Richtung Darmstadt. Zähfließender Verkehr zwischen Kreuz Heidelberg und Dossenheim. Ich schwimme auf der rechten Spur mit, da kommt von hinten ein Blaulicht. Alles huscht rechts rein, ich geh nach dem Polizeiwagen wieder raus und lasse mir von ihm die Spur freiräumen. Angenehm, das.

Nachdem der Polizist einen LKW von der linken Spur geblinkt hat, bin ich zuerst enttäuscht, denn er macht sein Blaulicht aus und ordnet sich vor dem LKW auf die rechte Spur ein. Vorbei mit dem "Bahn frei".

Aber dann kommt die Schadenfreude. Es blinkt "Bitte folgen" dem LKW entgegen. Vielleicht hätte er sich ja doch ans LKW-Überholverbot halten sollen.

Zufrieden fahre ich von Dannen in Richtung Heimat.

Weihnachten geschmacklos

Je näher das "Fest der Liebe" rückt, desto mehr blinkt und blitzt es in allen Farben in den Fenstern. Hier in Wallstadt ist es noch halbwegs dezent, in der alten Heimat, der Karlsruher Oststadt, ist es drastisch. Man versucht sich gegenseitig in der Weihnachts-Lightshow zu überbieten, typischerweise so aufgehängt, dass es nur die Nachbarn, nicht aber einen selbst stört.

Der Gipfel der Geschmacklosigkeit ist mir gestern über den Weg gelaufen: Bei Martin vor der Tür hat ein Nachbar weiße Leuchteiszapfen am Fenster hängen. **brrrrrr**

Kris berichtet aus Skandinavien, dass dort die Weihnachtsbeleuchtung viel geschmackvoller eingerichtet wird als hier.

Über die Qualität von Jeanshosen

Ich habe in meinem leben bisher zweimal eine Jeans von B*ss gekauft. Und auch erst zweimal eine Jeans wegwerfen müssen, weil sie aufgrund der normalen Benutzung löchrig geworden sind. Normalerweise gehen Jeans bei mir dadurch kaputt, dass sie nicht mehr rauszubekommende Flecken oder durch "Unfälle" Löcher bekommen.

Beide wegen normaler Benutzung weggeworfene Jeans waren die von B*ss. Bei der aktuellen sitzt man auf dem Fahrrad buchstäblich mit dem nackten Hintern auf dem Sattel, weil der Stoff an den charakteristischen Sattelstellen einfach nur noch ein Zehntel der Dicke hat. Und das bei mir, der doch höchstens 20 Minuten pro Werktag auf dem Rad sitzt, und durchaus noch andere Hosen trägt als diese eine Jeans.

Wir folgern daraus: In Zukunft keine B*ss-Jeans mehr.

Winterzeit und gefühlte Uhrzeit

Nachdem der Wintereffekt schon wieder nachlässt, sitze ich hier im Büro, es ist 16.39 Uhr, und draußen ist es stockdunkel. Und ich fühle mich, als wäre es weit nach 19.00 Uhr, und ich gehörte nach Hause.

Irgendwie hab ich diese Verschiebung zwischen tatsächlicher und gefühlter Uhrzeit in den letzten Jahren nicht sooo deutlich bemerkt.

Es wintert

... der ET 425 zieht beim Beschleunigen ein Funkenkonzert dass man meint, draußen gewittert's, und das direkt unter dem Stromabnehmer sitzende Mädel guckt mit seltsam fragendem Blick aus dem Fenster.

Ausserdem ist der Fahrradsattel mit einer Reifschicht überzogen und beim scharfen Beschleunigen rutscht das Hinterrad.

Fahrkartenrueckgabe

So sehr ich hier gerne über die rnv lästere, in manchen Dingen ist sie dann doch kulant: Ich habe mir neulich für
\neine Fahrt nach Heidelberg zwei BC-Tickets 5 Zonen am Automaten gezogen und danach mitbekommen, dass ein Ticket 24 5
\nZonen billiger ist als zwei Einzelfahrten.

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Die beiden Einzelfahrten hat man mir heute anstandslos und ohne mit der Wimper zu zucken im Kundenzentrum in Bargeld
\nzurückgetauscht.

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So soll das sein. Vielen Dank dafür!

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Sockenclipfetisch

Das find ich ja richtig nett, dass der Nylon-Strumpfhosen-Shop Ernst Mende mir meine Sockenclips "in neutraler Verpackung" zuschicken wird.

So werden meine Vermieter und Nachbarn halt doch nix von meinem Fetisch erfahren. Wie schade.



Dort zu bestellen kann eventuell ein Fehler gewesen sein: Der erste unverlangte Newsletter war noch vor der Ware da. Schaunmermal, ob der Unsubscribelink funktioniert.

Der heutige Fahrradschaden

Heute stand mein Fahrrad über Nacht an der Haltestelle Kiesäcker. Der Schaden: Zwei fehlende Ventile, hoffentlich
\nkeine aufgeschnittenen Schläuche, ein kleiner Spaziergang nach Hause.

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Und da ich <zensiert> vergessen hatte, den Radcomputer mitzunehmen, hat mein lieber Freund neben den Ventilen auch
\ngleich noch den Computer eingestrichen. Mist!

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Nun ja, nachdem das die vierte Nacht diese Woche war, die das Rad an irgend welchen Straßenbahnhaltestellen im
\nMannheimer Norden stand, ist die Bilanz für diese Woche so schlecht doch nicht. Taxi fahren wäre noch teurer
\ngewesen.

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Ach ja, liebe Kollegen in $FIRMA, wegen der notwendigen Ersatzteilbeschaffung ist am Montag nicht vor 1030 mit mir zu
\nrechnen, der Fahrradladen macht erst um zehn auf.

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Milchschnittenbrötchen

Der Frühstücksbringservice, der uns im Büro jeden Morgen verpflegt (lecker, billiger als die Bäckerei um die Ecke, prima), hat inzwischen Mohrenkopfbrötchen im Angebot. Das hat mich dazu veranlasst, zu erzählen, was bei uns in der Schule der Renner war: Milchschnittenbrötchen.

Ins Brötchen beißen, mit dem Finger die Watte aus dem Brötchen rauspulen, Milchschnitte reinstecken, guten Appetit.

Wat warn wir damals pervers. Geschmeckt hat's aber.

Uhrenreparatur

An meinem Arm lebt kaum ein Armband lange: Metallarmbänder kann ich nicht tragen, weil die sich ständig in den Haaren verhakeln (**AUA**), und Lederarmbänder haben eine Lebensdauer von maximal einem Dreivierteljahr. So war das Armband letzte Woche mal wieder fällig, und der obligatorische Griff zur Reserveuhr förderte nur eine stehende Uhr zu Tage. Also Doppelreparatur. Heute war es endlich soweit.

Der Armbandtausch ging schnell vonstatten. Allerdings zeigte sich die Batterie in der Reserveuhr als
"voll". Ich freundete mich also schon mit einer neuen Reserveuhr an. Beim Wiederzusammenbau fiel dem Uhrmacher im Kaufhof allerdings auf, dass nur die Krone herausgezogen und die Uhr somit im Stellmodus war. Duh. Danke.

Und ich <zensiert> laufe eine Woche lang mit völlig zerfetztem Armband rum.