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Boden im Hausbau, Aufbau, Wartezeit und Gefälle

In einer modernen Energiespar-Styropor-Hütte werden auch die Böden isoliert. Ja, auch dann wenn untendrunter ein geheiztes Stockwerk liegt. Bei unserem Haus liegen auf dem Rohfußboden (also im OG und DG der Abschlussplatte des Deckenelements und im KG und EG die Stahlbetonplatte der Kellerdecke bzw der Bodenplatte) erstmal 10 cm Styropor. Auf diesem werden die Rohre von der Fußbodenheizung verlegt und schließlich kommen noch 6 cm Estrich drauf. Um diese Konstruktion herum liegt noch einmal ein Styroporband, das diesmal der Entkopplung des Estrichs von den Wänden dient, damit der Estrich auch schwimmen und sich ausdehnen kann.

Auf diesem Estrich wird dann nach der Trockenheizaktion und weiterer Trockenzeit der Fußboden verlegt.

Was so einfach klingt, birgt durchaus Fallstricke. Daher soll dies nun das Thema eines Artikels aus dem Bereich Baublog werden.

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Kater Pelle, 1998 - 2016-07-04

Und da waren es nur noch drei. Pelle hat in seinem achtzehnten Lebensjahr seine Augen für immer geschlossen. Damit hat er Jahre länger gelebt als Ärzte und "Fachleute" ihm gegeben hatten. Er war seit 2008 diagnostizierter insulinpflichtiger Diabetiker, aber das hatten wir bis zum Schluß eigentlich ganz gut im Griff. Letztendlich waren es altersbedingte Stoffwechselstörungen, die dafür gesorgt haben, dass er immer weniger gefressen hat, ständig nach etwas zu essen gesucht hat aber dann nichts gegessen hat. Selbst Leckerli wollte er keine mehr. So wurde aus dem ehemals stattlichen Sechskilokater ein nicht einmal mehr drei Kilo wiegendes bisschen Katz, das eigentlich nur noch aus Haut und Knochen bestand.

Pelle war ein unglaublich kluger Kater, mit dem man sich richtig unterhalten konnte. Er hat einem zugehört, war sehr auf seine Menschen fixiert, war nahezu immer in der Nähe, aber nur selten aufdringlich. Keine Katze meines Lebens hatte den Begriff "Teddy" mehr verdient als Pelle. Er war mit Kindern unglaublich geduldig, hat sich in Ruhe quer durch Haus und Wohnung schleppen lassen und ist schlicht verschwunden wenn er nicht mehr wollte. Er war immer eher mürrisch und tat gerne genervt, aber die Aufmerksamkeit seiner Menschen war ihm trotzdem wichtig. Und er war unglaublich liebevoll zu seinen Menschen. Gegenüber den anderen Katzen war er eher der unnahbare und bis zum Schluß der unangefochtene Chef. Lag eine andere Katze auf seinem Lieblingsplatz und erkletterte er den Kratzbaum, ist die andere ohne zu zögern aufgestanden und hat seinen Platz ohne zu Murren und vor allen Dingen ohne Aufforderung freigeräumt. Diese Situationen wird es nun nicht mehr geben. Er wird uns sehr, sehr fehlen.

Pelle saß auf meinem Schoß, als die Tierärztin ihr Zeug vorbereitete. Und als sie so weit war, und ihn angeschaut hat, ist er aufgestanden und zu ihr gegangen. Als ob er wusste, dass seine Zeit gekommen ist. Ich habe ihn zehn Jahre lang gekannt, aber mit dieser seiner letzten Aktion hat er mich dann doch nochmal verblüfft und gerührt auf einmal.

Kater Murphy, Mai 2000 - 2014-03-29

Vor vier Jahren und etwas mehr drei Wochen musste ich den letzten Nachruf auf einen Kater schreiben. Damals war es unerwartet, denn Paulchen war eigentlich nach einer Operation schon auf dem Wege der Besserung.

Bei Murphy war es anders. Er hat schon seit einigen Wochen immer mehr gehustet, so dass wir dann irgendwann doch zum Tierarzt gegangen sind. Nach einer leichten Cortison- und Antibiotikatherapie stellte sich eine deutliche Besserung ein, so dass wir der Meinung waren, die leichte Lungenentzündung wäre überstanden. Dann wurde der Husten wieder schlimmer, sein Wesen veränderte sich, er zog sich immer mehr zurück. Schließlich ging es dann doch wieder in die Tierklinik.

Drei Röntgenbilder später war die schreckliche Diagnose klar: Ein Tumor an der Stelle, wo die Luftröhre in die Bronchien übergeht, drückt ihm buchstäblich die Luft ab. An eine Operation oder anderweitige Therapie an dieser Stelle ist nicht zu denken. Es ging also nur noch darum, ihm die verbleibenden Wochen so wenig unangenehm wie möglich zu machen. Cortison ist das einzige, was man ihm hätte verabreichen können.

Aber auch nach der ersten Cortisonspritze stellte sich keine Verbesserung ein. Er lag nur noch herum, konnte wohl auch nicht mehr schnurren, so dass wir schließlich schweren Herzens den Tierarzt zum letzten Hausbesuch bitten mussten.

Murphy durfte auf meinem Schoß friedlich und ruhig einschlafen. Seine Schwester Kira stand verständnislos daneben und versuchte ihn noch zu schmusen, als er schon nicht mehr in der Lage war zu reagieren.

Und da waren es nur noch zwei.

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Von Mannheim zu den Sternen - Professor Heinz Haber wird 100

Wie Ihr vielleicht wisst, war Professor Heinz Haber, der in den 1960ern, 1970er, und 1980ern im Deutschen Fernsehen zum Thema Wissenschaft sehr präsent war und der sogar ein paar Bestseller geschrieben hat, mein Vater.

Am 15. Mai 1913 geboren, wäre er heute einhundert Jahre alt geworden. Anlässlich dieses Jubiläums gibt es im Planetarium Mannheim eine kleine Ausstellung mit Gegenständen aus seinem Nachlass. Diese Ausstellung wurde gestern festlich im Beisein von Bürgermeister Grötsch, dem Chefredaktur von bild der wissenschaft, Wolfgang Hess, und etlichen meiner Verwandten, festlich eröffnet.

Heute abend ist im Karl-Friedrich-Gymnasium Mannheim, wo mein Vater sein Abitur gemacht hat, ebenfalls eine Veranstaltung zum Gedenken an meinen Vater.

Während meine Schwester Cathleen heute abend im KFG ein paar private Worte sagen wird, hatte ich gestern abend die Ehre, im Kuppelsaal des Mannheimer Planetariums ein paar Geschichten über meinen Vater erzählen zu dürfen.

Wer sich dafür interessiert, was ich gestern gesagt habe, darf auf "Weiter" klicken und mein Manuskript lesen. Ich habe mich während der Veranstaltung ein bisschen kürzer gefasst als geplant, aber hier veröffentliche ich das, was ich sagen wollte.

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Schnipp-Schnapp am Augenmuskel

Heute vor fünf Wochen lag ich auf dem Operationstisch in der Tagesklinik in Koblenz. Und wie es da hin kam und wie es mir nachdem ergangen ist, erzähle ich Euch heute.

Gestern schrieb ich Euch, wie ich zu meiner 33 Gramm schweren Brille mit 20 Prismendioptrien Basis Außen gekommen bin, und dass mich das Tragen der Brille schon ein wenig genervt hat.

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Brillenstatus - Das Update I

Bei einer meiner letzten Serverstörungen kam zusammen mit der Nachricht, man hätte die Hardware getauscht und es würde nun alles wieder gehen der Hinweis, ich solle doch mal wieder bloggen. Das möchte ich hiermit tun - allerdings vorerst nicht vom Thema Bau. Ich bin Euch aber noch schuldig, wie es mit meiner Winkelfehlsichtigkeit und meiner Brille weitergegangen ist. Der Link führt zu den entsprechend getaggten Artikel, wenn man also nachlesen mag, sei man herzlich eingeladen.

Kurze Zusammenfassung der Vorgeschichte: Ich hatte seit meinen Teenagerjahren regelmäßig Kopfschmerzen, die ich von meinem Vater geerbt hatte. Das waren keine Migräne, sondern nach der Literatur eher dem Spannungskopfschmerz zuzuordnen, und beeinträchtigten meine Lebensqualität schon erheblich: Mehrmals im Monat hatte ich solche Kopfweh, dass ich eigentlich nur noch Radio hörend im Bett liegen konnte. Auf Hälfte der Uni habe ich dann eine Brille verschrieben bekommen, weil ich mich darüber beklagt hatte, dass es beim Hochgucken vom Heft zur Tafel immer ein paar Sekunden brauchte, um das Tafelbild scharf zu sehen. Ich hätte damals schon stutzen sollen, als ich eine Brille mit Plus-Werten, also für Weitsichtige verschrieben bekam. Fielmann hat aber die Werte vom Augenarzt auch nie hinterfragt, sondern ohne nachzumessen die Werte in die Brille reingemacht, die der Augenarzt aufgeschrieben hatte.

Als ich schließlich Sandra kennenlernte, hat ihr Chef bei mir eine Winkelfehlsichtkeit gemessen und ich habe, damals noch ganz an die Schulmedizin glaubend, entgegen des Rats aller Augenärzte mit großem Magengrimmen eine Prismenbrille gekauft. Und schwupps, war ich mitten im Krieg zwischen Augenoptik und Schulmedizin, denn die Meß- und Korrekturmethode nach Haase ist nicht unumstritten.

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Vorsicht mit Handelsvertretern

Ich habe zu lange nicht mehr über unseren Bau berichtet. Das liegt dummerweise unter anderem daran, dass der Hausanbieter, der schlußendlich bereit zu sein scheint, unser Haus zu bauen, mir einen Internetmaulkorb verpasst hat. Ich muss also höllisch aufpassen, was ich schreibe, denn da hängt ein doch erhebliches Kostenrisiko dran. Doch dazu vielleicht in einem späteren Artikel mehr, und in einem anderen Artikel werde ich Euch schreiben, was passiert, wenn Baugeld billig ist, die Auftragsbücher der Hausanbieter platzen und sie sich somit aussuchen können, welche Kunden die Ehre eines Hauses bekommen und welche nicht. Da wünscht man sich echt höhere Zinsen.

Aber was ich euch eigentlich heute schreiben möchte ist, dass man vorsichtig sein muss, wenn man nicht mit dem zukünftigen Vertragspartner (dem Anbieter), sondern mit einem Handelsvertreter des Anbieters verhandelt. Das ist für den Kunden nämlich eine außerordentlich ungeschickte Konstellation, die dem Anbieter zahlreiche Möglichkeiten gibt, die Konkurrenz aus dem Rennen zu schießen und den Kunden ein wenig mehr über den Tisch zu ziehen. Mehr dazu nach dem Klick.

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Wenn Projektmanager bauen lassen

Der Guerilla-Projektmanager baut. Und hat mit seinem Bauträger genau so lange zähe Verhandlungen geführt wie wir mit unserem. Leider ist er auf das Thema nicht tiefer eingegangen, denn ich könnte mir vorstellen, dass das auch lustig wäre.

Vielleicht kann ich ihn mit diesem Trackback dazu motivieren, auch über dieses Thema zu elaborieren. Kann aber auch verstehen, wenn er vor lauter Parallelprojekten schweigen muss.

Nutzung des Faxscannerdruckers

Dafür, dass der Canon MX-420 eigentlich als Scanner angeschafft wurde, finde ich es interessant, dass ich in dem guten halben Jahr, das das Gerät jetzt da ist, fast so viel gefaxt wie gescanned habe: 80 Scans und 74 Faxe, wobei der durchschnittliche Scan sicher umfangreicher war als das durchschnittliche Fax.

Wenn man kein Fax hat (wie ich seit 2004), ist die Ansage "Fax ist tot" einfach. Wenn man dann wieder eins hat, weil die Faxfunktion als Nebeneffekt einer anderen Neuanschaffung (hier: eines Scanners) abgefallen ist, ist es sofort wieder ungemein praktisch. Für viele Dinge sogar praktischer als E-Mail.

Heute vor 30 Jahren

Das nebenstehend abgebildete Foto entstand am 10. Juni 1982 anlässlich meines minus 27sten Hochzeitstags13ten Geburtstags in Hamburg-Altona vor der vermutlich aufregendsten Eisenbahnfahrt meines bisherigen Lebens: Einmal auf dem Führerstand der Baureihe 103 vor einem Plan-IC mit 200 km/h Spitze von Hamburg nach Bremen und zurück.

Mein Vater hatte Verbindungen zur Bahn und so wurde es möglich, dass wir zu viert (der Lokführer, der Chef-Lehrlokführer der Dienststelle Hamburg, mein Vater und ich) auf dem Führerstand waren - ganz offiziell, mit Brief und Siegel. Ein Geburtstagsgeschenk, an das ich mich heute noch erinnere. Die Baureihe 103 fuhr damals noch planmäßig mit zwei Mann Besatzung und hatte die alte LZB-Ausstattung, bei denen Vist, Vsoll und die Entfernung zum Ziel als Balkenanzeige ausgeführt waren. Vziel waren Nixieröhren. Das Handrad diente für die AFB als Geschwindigkeitsvorwahl; sowas wie ein Zugkraftsteller ist mir nicht in Erinnerung.

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Heute vor drei Jahren

Heute vor drei Jahren bloggte ich von den Vorbereitungen des bisher heftigsten Changes in meinem (und Sandras) Leben. Von einem Rollback hat bisher niemand gesprochen, der Livebetrieb hat sich drei Jahre lang bewährt.

Sandra, ich liebe Dich und möchte, dass auf die drei Jahre nochmal drei Jahre kommen. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal. ... ... … … …