Der zehnte Juni ist unser Hochzeitstag und mein zweiundvierzigster Geburtstag. Sandra hat im Vorfeld alle Geekshops bezüglich Douglas-Adams-T-Shirts leergekauft und präsentiert mir einen Haufen "42" und "Don't Panic". Der Tag selbst verläuft zwischen Restaurants, Shopping, Strandkorb, Balkon und Bett. Ich komme mit meiner Einarbeitung in den mini-buildd ordentlich weiter und wir beschließen den Tag mit einem leckeren Fisch in dem Restaurant, in dem wir diesmal reserviert haben, um nicht zum vierten Mal keinen Platz mehr zu finden.
Der elfte verläuft auch nicht wesentlich langsamer. Wir bekommen am Morgen unser Tandem geliefert (darüber werde ich noch bloggen), und nach einem opulenten Frühstück fahren wir zum Mittagessen zum Pfannkuchenhaus. Der Rest des Nachmittags versackt in Bett und Strandkorb, kurz vor Toresschluß fallen wir in den Supermarkt ein, kaufen Lebensmitel für das lange Pfingstwochenende und einen Ofenkäse, den wir zu "The Incredibles" im Fernsehen in den Ofen schieben.
Den Folgetag verbringen wir vormittags am Strand. Der Nachmittag geht mit einem etwas ausgedehnteren Mittagsschläfchen herum. Als wir wieder aufstehen, beginnt der Internetzugang herumzuzicken, ist jedoch mit "Stecker ziehen" entweder in der Wohnung oder im glücklicherweise offenen Hausanschlußraum wieder flott zu bekommen. Abends essen wir beim Griechen und gehen früh ins Bett, denn am nächsten Tag ist Amrum angesagt.
Liebe Einbrecher, die vorliegenden Blogartikel eines Nordseeurlaubs lassen nicht den Schluß zu, dass unsere Wohnung in Ilvesheim unbeaufsichtigt sei. Die Artikel wurden vorgeblogged und zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, an dem wir bereits wieder daheim waren.
Dank zweier edler Spenden vom Ehepaar B. aus A. bei M. hat uns die Anreise mit der Bahn in der ersten Klasse kaum einen Cent gekostet. Nachdem wir das Auto in Käfertal in der Autowerkstatt abgeliefert haben und mit der Linie 5 zum Hauptbahnhof gefahren sind, bringt uns der übersichtlich besetzte ICE 78 mit knapp +10 nach Hamburg. Der Kelch einer alten Oma im Abteil geht an uns vorbei, weil die Zugbegleiterin nach ihren Versuch, uns von unseren reservierten Plätzen zu vertreiben ("Sie müssen einen Wagen weiter nach vorne!" - "Im Wagen weiter vorne gibt es nur einen freien Sitzplatz, und der, der den zweiten Sitzplatz besetzt hat, wird dafür bezahlt dass er da sitzt") dann doch erkennt, dass sie es war, die sich in Wagen 13 wähnte, aber in Wagen 14 war. Oma möchte unbedingt am Fenster sitzen und läuft dafür auch gerne 25 Meter wieder nach hinten. So bleiben wir bis Hamburg alleine im Abteil - sehr angenehm.
Über den Besuch bei meiner Mutter möchte ich hier keine Worte verlieren; wir finden uns pünktlich in Hamburg-Altona in der NOB ein und lassen uns gemütlich durch die Marsch schaukeln. Um Heide herum wachsen Ks-Signale, und etliche Bahnübergänge sind mit Flatterbändern gesichert. Unsere Fahrt für heute endet in Husum, wo wir uns ein Etappenhotel gebucht haben.
Continue reading "Foehr 2011 - Die Anreise"
Also, als Ehemann einer Optikerin kennt man den Markennamen als Bezeichnung für teure und gute Gleitsichtgläser. Dass es das auch als Leuchtmittel gibt, war mir neu.
Jetzt werden schon Halte unterschlagen um Werbung unterzubringen. Oder fährt der Zug wirklich um 16:01 Uhr in "Unser Angebot" ab?
Neulich gesehen beim Mexikaner.
Da macht eine große Kette von Möbelhäusern Radiowerbung damit, dass Leute Urlaub im Möbelhaus machen und sich damit die Zeit vertreiben, dass sie die tollen Preisschilder fotografieren.
Nur dumm, dass man in den Möbelhäusern dieser Kette nicht fotografieren darf und das Fotografierverbot in den Häusern dieser Kette auch rigoros durchgesetzt wird. Jedenfalls durfte ich das Sofa, das ich mir vor ein paar Jahren kaufen wollte, nicht fotografieren, um der edlen Spenderin wenigstens ein Bild der Spende zu übermitteln.
Eventuell hat es Sinn, Werbung und Realität in Zukunft etwas genauer abzugleichen, liebe Agentur.
Dummerweise habe ich das erst gesehen, als die Bescherung schon passiert war. Die neuen Flaschen sind es jetzt.
Wieder am Gare de l'Est angekommen, holen wir das Gepäck aus der Aufbewahrung und stellen uns an den Querbahnsteig. Auf einem der Gleise steht ein unbeschriftetes TGV-Doppelpack bereit, aber nach französischer (Un)sitte wird die Belegung der Gleise erst ganz kurz vor der Abfahrt des Zugs bekanntgegeben.
Continue reading "Paris VII - Train a Grande Verspätung"
Freitag ist schon unser letzter Tag in Paris. Wir räumen am frühen Morgen das Hotelzimmer, schaffen das Gepäck in die Gepäckaufbewahrung und verbringen den Tag um Notre Dame und auf Montmartre.
Continue reading "Paris VI - Der Freitag"
Heute ist unser erster Hochzeitstag, und Sandra möchte nach Montmartre. Wir fahren mit unserer Haus-und-Hof-Metro eine Station in die andere Richtung bis Pasteur und steigen dort in eine andere Linie um, die uns direkt nach Abesses bringt, der tiefst gelegenen Metrostation von Paris. Dort gibt es eine langgezogene Wendeltreppe und Aufzüge, die einen - wie in London - an die Oberfläche bringt. Wir nehmen den Aufzug
Continue reading "Paris V - Der Donnerstag"
In Paris gibt es auf der Seine einen hauptsächlich für Touristen eingerichtete Linienverkehr mit Glasbooten, den sogenannten Batobus. Wie ich schon schrieb, werden für den Batobus nur Tageskarten verkauft, so dass wir uns morgens eine Karte kaufen, um was vom Tag zu haben.
Continue reading "Paris IV - der Mittwoch"
Nach der Mittagspause und einer ersten ausgiebigen Dusche treibt uns die Neugier vor die Tür. Weitgehend ohne Vorbereitung suche ich mir auf der Netzspinne die Haltestelle mit dem Zusatz "Tour Eiffel" aus und wir machen uns auf den Weg dorthin. Da die Metro hier auf einem Viadukt verkehrt, steigen wir zwei Haltestellen vor dem geplanten Ausstiegspunkt schon wieder aus, um bei den auf dem Boulevard Grenelle gebotenen Bistros und Restaurants ein Mittagessen zu fangen.
Continue reading "Paris III - Der erste Nachmittag"
Wie Ihr als Blogleser wisst, habe ich meine Sandra am 10. Juni 2009 geheiratet. Sprich, wir haben unseren ersten Hochzeitstag schon hinter uns und ich musste mir einfallen lassen, was wir an diesem denkwürdigen Tag anfangen. Da wir beide noch nicht in Paris waren, lag es nahe, einen Kurzurlaub dort zu machen.
Continue reading "Paris I - Planung und Vorbereitung"
Sandra und ich haben je einen Genion-L-Vertrag von Talkline. Den haben wir, weil der Ebay-Händler für den Vertragsabschluß so viel Provision ausgeschüttet hat, dass davon die Grundgebühr für die 24 Monate bezahlt war. Das war zu der Zeit, als Talkline gerade dabei war, sich für die anstehende Verheiratung mit Mobildebiltel anzuhübschen. Selbstverständlich haben wir innerhalb weniger Tage nach Erhalt der SIM-Karten die fristgerechte Kündigung für das Ende der zweijährigen Laufzeit ausgesprochen.
Was diese Vorgeschichte mit mengenweise Ping-Anrufen von einer 01805-Rufnummer zu tun hat, erzähle ich im Rest dieses Artikels.
Continue reading "Talkline, habt ihr sie noch alle?"