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Foehr 2011 - Die Anreise

Liebe Einbrecher, die vorliegenden Blogartikel eines Nordseeurlaubs lassen nicht den Schluß zu, dass unsere Wohnung in Ilvesheim unbeaufsichtigt sei. Die Artikel wurden vorgeblogged und zu einem Zeitpunkt veröffentlicht, an dem wir bereits wieder daheim waren.

Dank zweier edler Spenden vom Ehepaar B. aus A. bei M. hat uns die Anreise mit der Bahn in der ersten Klasse kaum einen Cent gekostet. Nachdem wir das Auto in Käfertal in der Autowerkstatt abgeliefert haben und mit der Linie 5 zum Hauptbahnhof gefahren sind, bringt uns der übersichtlich besetzte ICE 78 mit knapp +10 nach Hamburg. Der Kelch einer alten Oma im Abteil geht an uns vorbei, weil die Zugbegleiterin nach ihren Versuch, uns von unseren reservierten Plätzen zu vertreiben ("Sie müssen einen Wagen weiter nach vorne!" - "Im Wagen weiter vorne gibt es nur einen freien Sitzplatz, und der, der den zweiten Sitzplatz besetzt hat, wird dafür bezahlt dass er da sitzt") dann doch erkennt, dass sie es war, die sich in Wagen 13 wähnte, aber in Wagen 14 war. Oma möchte unbedingt am Fenster sitzen und läuft dafür auch gerne 25 Meter wieder nach hinten. So bleiben wir bis Hamburg alleine im Abteil - sehr angenehm.

Über den Besuch bei meiner Mutter möchte ich hier keine Worte verlieren; wir finden uns pünktlich in Hamburg-Altona in der NOB ein und lassen uns gemütlich durch die Marsch schaukeln. Um Heide herum wachsen Ks-Signale, und etliche Bahnübergänge sind mit Flatterbändern gesichert. Unsere Fahrt für heute endet in Husum, wo wir uns ein Etappenhotel gebucht haben.

Am nächsten Vormittag schauen wir uns Husum, eine schöne Stadt mit schöner alter Innenstadt an und fahren am frühen Nachmittag weiter nach Niebüll. Die Zugbegleiterin des nordwärts fahrenden Zugs stempelt uns die Rückfahrt unserer Freifahrt mit der Zugnummer eines südwärts fahrenden Zugs. Glücklicherweise bemerke ich das und lasse das noch korrigieren - ich bin gespannt, ob das auf der Rückfahrt noch Ärger mit der DB gibt. Wir werden sehen.

In Niebüll endet unsere Freifahrt; ab dort sind wir zahlende Fahrgäste. Der T4 der neg rangiert den Generatorwagen hinter den zwei IC-Kurswagen schnell weg und stellt die Kurswagen pünktlich zur Abfahrtszeit an den wartenden IC. Der Fernzug wird sich durch diese Aktion mindestens +10 eingefangen haben. Ohne Kurswagen geht es dann weiter nach Dagebüll, wo zwei Fähren warten. Wir schließen uns dem Herdentrieb an und boarden die erste, mit "Föhr und Amrum" beschriftete Fähre - um dann zu sehen, dass die andere, nur mit "Föhr" beschriftete Fähre zuerst ablegt.

Auf Föhr angekommen, holen wir uns auf dem Weg zur Ferienwohnung den Schlüssel zu unserem Strandkorb und beziehen dann die Wohnung am "Schlößchen" am Stockmannsweg. Im Vergleich zu unserer Wohnung von vor zwei Jahren ist es weiter oben (fitneßsteigernd und mit Blick über den Deich hinweg aufs Meeresufer auch bei Flut), kleiner, günstiger und älter. Das Internet kommt per Devolo-Powerline und möche fast täglich resettet werden. Zur Befriedigung der diversen Onlinesüchteleien reicht es aber.

Nach einem kurzen Besuch im Strandkorb und Entgegennahme der Mietfahrräder geht es in die "Innenstadt" zum Abendessen fassen und zum Einkaufen in den Supermarkt am Hafen. Danach wird ausgepackt und es geht ins Bett.

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