Paris I - Planung und Vorbereitung
Wie Ihr als Blogleser wisst, habe ich meine Sandra am 10. Juni 2009 geheiratet. Sprich, wir haben unseren ersten Hochzeitstag schon hinter uns und ich musste mir einfallen lassen, was wir an diesem denkwürdigen Tag anfangen. Da wir beide noch nicht in Paris waren, lag es nahe, einen Kurzurlaub dort zu machen.
Da wir beide nicht lange Urlaub machen wollen, der Beginn der Fußball-WM drohte und der Hochzeitstag auf einen Donnerstag fällt, entscheiden wir uns für den etwas unüblichen Zeitraum Dienstag bis Freitag. Die Suche nach einem Schnäppchen legt die benutzten Züge fest: Am Dienstag Vormittag mit dem ICE von Mannheim über Saarbrücken nach Paris Est; am Freitag abend - parallel zum Eröffnungsspiel - mit dem TGV über Strasbourg nach Karlsruhe und von dort mit dem ICE heim. Ferdi bucht die Karten und reserviert und verkauft uns zwei Gutscheine für fünf Tage "Paris Visite", was uns außer freier Fahrt mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln auch ermäßigten Eintritt in so manches Museum beschert.
Die Wahl des Hotels fällt dank booking.com auf das Designhotel Sublim Eiffel am Boulevard Garibaldi im fünfzehnten Arrondissement - das ist in der Nähe vom Eiffelturm, aber leider nicht umsteigefrei vom Gare de L'est erreichbar. Und es hat WLAN auf den Zimmern.
Ich mache mir vorher ordentlich Gedanken über das, was alles schiefgehen kann: Man hört so viel über Kriminalität in Paris, und im Fernsehen laufen in den letzten Monaten so viele Reportagen über schlechte und siffige, aber teure Hotels in Paris und London, und mein Französisch ist nicht wirklich alltagstauglich. Sandra kauft mir einen Brustbeutel für Papiere und Geld und sich einen Haufen Reiseführer und Wörterbücher.
Um angemessen fotografieren zu können, wünsche ich mir von meiner Mutter eine neue Digitalkamera und breche mit unserem Grundsatz, Geschenke wirklich erst ab dem Geburtstag zu nutzen: Damit ich in Paris mit dem neuen guten Stück schon vertraut bin, fotografiere ich eine Menge daheim und nehme die Kamera mit nach Heidelberg, um am Wochenende vor der Abreise Schloßbeleuchtung und Feuerwerk zu fotografieren.
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