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Wahl-O-Mat

Es sind zu viele Links unterwegs als dass ich sagen könnte, wo ich den Wahl-O-Mat her habe. Also: Gefunden, überall.

http://blog.zugschlus.de/uploads/wahl-o-mat.png

In Zahlen:

FDP 63 %
Bündnis 90 / Die Grünen 60 %
Die Linke.PDS 57 %
SPD 52 %
CDU/CSU 51 %

Was mich erstaunt:

  • Die Grünen so weit oben?
  • die ganz linken noch vor der SPD?

Über die Aussagefähigkeit einer Auswertung, die über 50 % Übereinstimmung mit allen Parteien zum Ergebnis hat, unterhalten wir uns dann ein andermal.

Providerwechsel

http://blog.zugschlus.de/uploads/providerwechsel.png

Und da sag nochmal jemand, ISPs seien alle gleich.



Auf vielfachen Wunsch einzelner Herren hier eine kurze Anleitung zur Interpretation von Smokeping-Grafiken.

Smokeping schickt alle fünf Minuten 20 IP-Pakete mit ICMP echo request (vulgo: "Pings") zu einem Ziel und wertet die Antworten aus. Jede "Runde" ergibt eine Spalte in der Grafik.

Der farbige Punkt liegt auf der Höhe des Medians der Antwortzeiten. Die Farbe des Punkts entspricht der Anzahl der Antworten, die überhaupt eingegangen sind. Die Verteilung der einzelnen Antwortzeiten sorgt für den dunklen Schatten des schwarzen Punktes. Ein breiter Schatten zeigt also eine sehr starke Schwankung der Antwortzeiten einer Stichprobe ("Jitter"), was die Eignung der Verbindung für Streaming-Anwendungen stark verschlechtert.

GEZahlt und GEZ^hnervt

Als guter Gebührenzahler habe ich die mich schon vor meinem Umzug per aus dem Web gezogenem PDF und Fax bei der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) der öffentlich-rechtlichen Landesrundfunkanstalten (ARD), des Zweiten Deutschen Fernsehen (ZDF) und des Deutschlandradio (DLR) umgemeldet.

Trotzdem nerven die Jungs und Mädels alle paar Wochen mit einem Brief, dass unter meiner Adresse keine Rundfunkgebühren gezahlt werden. Ich antworte immer brav unter Angabe meiner Rundfunkteilnehmernummer (welch garstig Wort), um dann drei Wochen später das Spiel von vorne losgehen zu lassen.

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Ersatzteillager? Nein! Fahrrad!

Lieber Mitbürger, das heute über Nacht am Bahnhof Käfertal abgestellte rote Fahrrad ist ein benutztes Beförderungsmittel, und kein Ersatzteillager.

Nichtsdestotrotz fand ich mein Fahrrad heute morgen nach dem Rücksturz aus Stuttgart ohne Sattel vor. Immerhin hat man nicht noch weitere Zerstörungstaten vollbracht.

Also, nehme man den vom alten Fahrrad als "noch gut" befundenen Reservesattel, kaufe sich für EUR 22,50 eine neue Sattelstütze (Patent angemeldet, schwarz, zu lang) und montiere die beiden Teile gemeinsam aufs neue Fahrrad. Nach wenigen Stunden knapper Gewaltanwendung ist die Sattelstütze auch weit genug im Rahmen drin, dass man auf dem Rad wieder sitzen kann. Und man wird die Sattelstütze vermutlich nie wieder da raus kriegen.

crypt(1) for the command line

Looks like there is no passwd-compatible crypt(1) for the command line. htpasswd, unfortunately, uses a different algorithm.

This short perl script might be a replacement:


#!/usr/bin/perl -w

use strict;

while(<>) {
    my $seed = `apg -a 1 -m 8`;
    chomp;
    print crypt(&#8220;$_&#8221;, &#8220;\\$1\\$$seed&#8221;). &#8220;\\n&#8221;;
}

Or do we have something better already in the distribution?


Update: looks like mkpasswd (from the whois package, whatever makes it belong in there) does the job quite nicely, but the script shown above takes care of automatic salt creation as well. Any ideas how to do that more elegantly, without requireing apg?

Blogging the Debian way

While browsing Debian Planet, I happened to have the desire to comment on one article innutmeg's Blog. What I found was a blog I couldn't comment on, but one whose format I know pretty well: It looks suspiciously like a Debian changelog. nutmeg then told me that he uses a script from Romain Francoise which indeed builds an RSS feed from a Debian changelog to feed his blog to Debian Planet.

This is something I love Debian for. Use existing tools for new challenges. Well done.

I still like s9y more, though.

Hamburg 21

Das Hamburger Abendblatt schreibt, dass die Deutsche Bahn darüber nachdenkt, den Kopfbahnhof Hamburg-Altona abzureißen und an der "wenige Kilometer nördlich gelegenen S-Bahn-Station Diebsteich" einen neuen Bahnhof zu bauen. Die ganze Aktion soll aus den Einnahmen für den Verkauf des Geländes finanziert werden.

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Social Engineering

merlix berichtet darüber, wie sich ein Dieb als telefonierendes Anhängsel eines Hardwaretechnikers in eine Firma eingeschlichen hat und - zum Glück "nur" - Portemonnaies und Wertgegenstände eingesammelt hat. Man möchte gar nicht wissen, was für ein Schaden hätte entstehen können, wenn der Eindringling nach den Geschäftsgeheimnissen des Unternehmens aus gewesen wäre.

Ich persönlich finde es zwar superlästig, erstmal am Empfang seitenlang Formulare mit persönlichen Angaben ausfüllen zu müssen, um dann meinen Ausweis gegen einen offen zu tragenden Hausausweis eintauschen zu dürfen und den ganzen Tag als "Auswärtiger" gebrandmarkt herumzulaufen, kann aber immer mehr verstehen, dass Unternehmen ab einer gewissen Größe gerne kontrollieren wollen, wer sich auf dem Gelände bewegt.

Um so mehr verwundert es mich, dass manche, auch gerade große Firmen, solche Verfahren zwar in den Ansätzen realisiert haben, aber in die Prozesse Sicherheitslücken eingebaut haben, durch die man mit einem ganzen Möbelwagen durchfahren könnte. Nicht selten erlebt man Verfahren, die die Nachteile genauer Zugangskontrolle ("lästig") mit den Nachteilen nicht stattfindender Zugangskontrolle ("wir wissen weder, ob der Besucher wirklich dort war wo er behauptete hinzuwollen, noch ob er schon wieder gegangen ist") verbindet.

In Deutschland scheint es diesbezüglich besonders hohen Beratungsbedarf zu geben. Ob man diesbezügliche Bratungsleistungen in den Rundum-Sorglos-Securityservice mit aufnehmen sollte?