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Providerwechsel

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Und da sag nochmal jemand, ISPs seien alle gleich.



Auf vielfachen Wunsch einzelner Herren hier eine kurze Anleitung zur Interpretation von Smokeping-Grafiken.

Smokeping schickt alle fünf Minuten 20 IP-Pakete mit ICMP echo request (vulgo: "Pings") zu einem Ziel und wertet die Antworten aus. Jede "Runde" ergibt eine Spalte in der Grafik.

Der farbige Punkt liegt auf der Höhe des Medians der Antwortzeiten. Die Farbe des Punkts entspricht der Anzahl der Antworten, die überhaupt eingegangen sind. Die Verteilung der einzelnen Antwortzeiten sorgt für den dunklen Schatten des schwarzen Punktes. Ein breiter Schatten zeigt also eine sehr starke Schwankung der Antwortzeiten einer Stichprobe ("Jitter"), was die Eignung der Verbindung für Streaming-Anwendungen stark verschlechtert.

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Olaf on :

Hier hakt mal der DAU ein, auch wenn es kein Witz ist, aber was sagt mir das?

Dirk Deimeke on :

Das scheint ja meine Woche zu werden, was (neue) Tools angeht.

Allerdings ist smokeping bei mir nicht installierbar ... (libperl5.8 depends on perl-base (= 5.8.7-3), 5.8.7-4 is installed).

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Dann ist bei Dir irgendwas schief, libperl5.8 kommt aus derselben Sourcepackage wie perl-base, da kann eigentlich kein Versionskonflikt auftreten.

Probier mal ein aptitude update; aptitude dist-upgrade.

Dirk Deimeke on :

Da liegt genau der Hase im Pfeffer.

Für irgendein Tool brauchte ich das Perl aus unstable (5.8.7-4), daher kann ich leider kein Downgrade machen.

Also habe ich noch die passende libperl dazu installiert. Funktioniert (natürlich)!

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Nicht machen! Wieviele Unstable-Libraries hat es Dir nachgezogen? Fährst Du gerne mit einer Distribution, die die Nachteile von Stable mit den Nachteilen von Unstable verbindet?

Dirk Deimeke on :

Nein, natürlich nicht.

Hast Du einen besseren Vorschlag?

Ich habe versucht, ein Downgrade vorzunehmen, und das wollte mir drei Viertel der Pakete deinstallieren.

Dirk Deimeke on :

Nachtrag, bevor das zu Mißverständnissen führt: Ich teste neue Tools natürlich nicht auf einem Produktivsystem. Dafür habe ich eine separate Test-Workstation.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Testsysteme lass ich üblicherweise gleich mit unstable laufen - da sieht man, wie das Programm laufen soll. Und wenn man sich dann entscheidet, mit der Software produktiv zu werden, kann man sich immer noch Gedanken machen, wie man das Programm dann auf stable zum laufen bringt.

Ich teste momentan auch sehr viel innerhalb von chroots, und hoffe, dafür auch bald mal XEN einsetzen zu können. So many interesting things, and so little time.

Dirk Deimeke on :

Von Xen verspreche ich mir auch sehr viel.

Der Abstand von stable zu unstable ist mir eigentlich zu groß, so daß ich im Standard mit testing arbeite.

Leider gibt es bei uns bei kommerzieller Software (IBM DB2, IBM CICS Transaction Gateway und Bea Weblogic Server) starke Abhängigkeiten zu SuSE Linux Enterprise Server ... ansonsten hätten wir vermutlich schon alles auf Debian umgestellt.

Größte Zustimmung bei: So many interesting things, and so little time.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

5.8.7-4 und 5.8.7-3 sind nicht sooo unterschiedlich, dass so harte dependencies notwendig sind. Ich vermute mal, dass auch dieses "irgend ein Tool" aus unstable kam. Die Debian-Tools erzeugen gerne genaue Dependencies auf die beim Bau installierten Versionen, was in den seltensten Fällen wirklich notwendig ist.

Zum Thema Downgrade: Das ist nicht einfach, weswegen ich auch immer stark gegen Mischsysteme plädiere. Die höchste Erfolgschance hast Du vermutlich im interaktiven Modus von aptitude, weil Du da genau sehen kannst, welche Auswirkungen eine Aktion hat, und Du auch mehrere Aktionen zusammen ausführen kannst. Das geht auf der Kommandozeile oft nur mit --force-foo, da man eventuell in Zwischenstufen inkonsistente Packagezustände erreicht.

Dirk Deimeke on :

Stimme Dir zu. Mit dem interaktiven Modus von aptitude stehe ich allerdings noch auf dem Kriegsfuß.

(Gibt es eigentlich irgendeinen Kommandozeilenswitch, mit dem ich mir alle verfügbaren Versionen eines Paketes anzeigen lassen kann? Mir ist es irgendwie peinlich, dafür Synaptic zu benutzen ...)

Dirk Deimeke on :

Vielen Dank.

Da merkt man schon, daß ich nicht ganz so viele Erfahrungen mit Debian habe, wie ich gerne hätte.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ein gegenüber der direkten Installation von unstable- oder testing-Packages auf stable-Systemen besser geeignetes Verfahren ist die Erstellung von [http://wiki.zugschlus.de/doku.php?id=debianbackports Backports].

Allerdings ist das recht massiv Arbeit. Will man also nur in Ausnahmefällen.

Dirk Deimeke on :

"Eigentlich" will man gar keine Backports ...

Henrik Wist on :

Und Du möchtest nicht verraten, welche Provider im Spiel sind?

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