A5. Heidelberg Richtung Darmstadt. Zähfließender Verkehr zwischen Kreuz Heidelberg und Dossenheim. Ich schwimme auf der rechten Spur mit, da kommt von hinten ein Blaulicht. Alles huscht rechts rein, ich geh nach dem Polizeiwagen wieder raus und lasse mir von ihm die Spur freiräumen. Angenehm, das.
Nachdem der Polizist einen LKW von der linken Spur geblinkt hat, bin ich zuerst enttäuscht, denn er macht sein Blaulicht aus und ordnet sich vor dem LKW auf die rechte Spur ein. Vorbei mit dem "Bahn frei".
Aber dann kommt die Schadenfreude. Es blinkt "Bitte folgen" dem LKW entgegen. Vielleicht hätte er sich ja doch ans LKW-Überholverbot halten sollen.
Zufrieden fahre ich von Dannen in Richtung Heimat.
Auf der Nesus-Mailingliste fand ich heute eine Mail, deren Autor sich darüber wundert, dass Nessus bei einem Self-Signed Certificate keine Warnung wirft.
Schließlich ist das eine schlechte Security-Maßnahme weil auf diese Weise Man-in-the-Middle-Attacken möglich werden. Das sei insbesondere im kommerziellen Umfeld ein Problem.
Nun, meine Meinung dazu ist, dass es sicherer sein kann, ein selbstsigniertes Zertifikat selbst zu verifizieren als sich blind auf die durchaus durchwachsenen Prozesse einer kommerziellen CA zu verlassen.
Ach ja, die oben zitierte Mail kam von einem Verisign-Mitarbeiter.
Für die Nichttechies: Auf diesem Bild sieht man einen professionellen 19-Zoll-Einbaurahmen für Einschub-NTBAs. Ein NTBA ist das Teil des ISDN-Anschlusses, das in den Räumen des Kunden benötigt wird, damit dieser seine ISDN-Endgeräte anschließen kann. In diesem Einbaurahmen sind vier dieser Einschub-NTBAs montiert, ungefähr 16 passen rein.
Und dann kam ein Profi eines hier ungenannt bleiben sollenden Carriers, und hat zwei "normale" NTBAs für Aufputzwandmontage mit Kabelbindern in den Schrank dazugestümpert.
Das ist zwar immer noch professioneller als die übliche Vorgehensweise, die NTBAs einfach unten in den Schrank zu werfen, aber in Anbetracht eines vorhandenen Einschubrahmens dann nun doch, äh, suboptimal.
Ich habe Anfang Januar 2005 bei Freenet einen DSL-Schnuppertarif bestellt, um einen Fallbackzugang mit dynamischer IP bei einem der großen zu haben. Erst im Schreiben mit den Zugangsdaten stand drin, dass der kostenlose Schnuppertarif nicht nur auf ein Gigabyte im Monat beschränkt ist, sondern auch noch obendrein eine 20-Stunden-Grenze beinhaltet. Ich habe daraufhin den Tarif am 16. Januar wieder gekündigt.
Heute erhalte ich von Freenet einen Weihnachts-Newsletter. Der Newsletter enthält keinen Unsubscribe-Link, was mich verwundert - ich hatte Freenet bisher immer für einen halbwegs seriösen unter den großen gehalten. Auf ein bestehendes Vertragsverhältnis kann man sich jedenfalls seit gut elf Monaten nicht mehr berufen. Ich habe per Mail aufgefordert, mir keine Mail mehr zu schicken. Diese Mail ging an die im Reply-To des Newsletters genannte Adresse, worauf sofort ein Autoreply zurückkam, dass auf diese Mail nicht geantwortet werden würde und dass man bitte das Webkontaktformular verwenden soll, das natürlich eine Rubrizierung der Anfrage verlangt und keine passende Rubrik für Beschwerden über den Newsletter ausweist.. Nun, man will den Empfängern wohl das Unsubscribe extra schwer machen. Ich hab' dann ein Spamcomplaint bei abuse@freenet.de abgekippt.
$VENDOR hat $DISTRIBUTOR, der $HOTLINE unterhält, an die ich mich mit Fragen bezüglich $PRODUKT wenden kann. Ich berichte in diesem Blogartikel über meine Erfahrungen mit $HOTLINE.
Dank der lieben Kooperation eines Ex-Kollegen konnte ich in den letzten Tagen einen Alturo Webserver Plus testen. Die üblichen Dinge (Anbindung, Hardware, Service, Qualität der vorinstallierten Systeme) haben die Zeitschriften alle schon auf Herz und Nieren auseinander genommen, also habe ich mich darauf konzentriert, wie die Wartungs- und Rettungsmöglichkeiten aussehen, und wie schwer es ist, ein eigenes System auf dem System zu installieren.
Je näher das "Fest der Liebe" rückt, desto mehr blinkt und blitzt es in allen Farben in den Fenstern. Hier in Wallstadt ist es noch halbwegs dezent, in der alten Heimat, der Karlsruher Oststadt, ist es drastisch. Man versucht sich gegenseitig in der Weihnachts-Lightshow zu überbieten, typischerweise so aufgehängt, dass es nur die Nachbarn, nicht aber einen selbst stört.
Der Gipfel der Geschmacklosigkeit ist mir gestern über den Weg gelaufen: Bei Martin vor der Tür hat ein Nachbar weiße Leuchteiszapfen am Fenster hängen. **brrrrrr**
Kris berichtet aus Skandinavien, dass dort die Weihnachtsbeleuchtung viel geschmackvoller eingerichtet wird als hier.