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Gehäusewechsel beim Mobiltelefon considered harmful

Mein betagtes Nokia 6310 (ohne "i"), das ich mit einer SIM von Blau.de für ausgehende Gespräche nutze, hatte schon seit Jahr und Tag einen häßlichen Macken in der Displayscheibe. Das hat mich dann so lange genervt, bis ich mir mal zusammen mit einer anderen Bestellung von Mobilfunkzubehör eine neue "Gehäuseschale" bestellt habe, für vier Euro.

Nachdem ich dann acht Euro für ein Sortiment wirklich kleiner Torx-Schraubendreher ausgegeben habe, konnte ich den Wechsel endlich vornehmen. Das ist leider deutlich aufwendiger als "Schraube auf, Gehäuse auf, Elektronik umsetzen, neues Gehäuse zu, Schraube zu". Da fallen einem nämlich erstmal alle am Geräterand befindlichen Tasten, beide Lautsprecher und die rote Abdeckung für den Infrarotport entgegen, und dann muss man noch einen Gummiring und den Vibrator aus der alten Schale ausbauen und umsetzen. Obendrein ist das Gehäuse, obwohl es geschraubt ist, nicht zerstörungsfrei zu öffnen, da brechen einige Rastnasen ab.

Und leider vermisst das Telefon seit dem Umbau die obere Hälfte des Displays - die bleibt einfach so, wie sie im ausgeschalteten Zustand wäre. Ärgerlich, denn so ist das Telefon kaum noch zu gebrauchen. Vielleicht hätte ich doch mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt.

Jetzt muss ich mich erstmal auf die Suche nach einem 6310 machen, um das beliebte Spielchen "aus zweimal kaputt mach einmal funktionierend und einmal kaputt" zu spielen. Und ein weiteres Gehäuse brauch ich auch noch. Hätt ich bloß meine Finger weggelassen.

Mein Kollege Herr S. hat mir schon angeboten, ein 6310 mitzubringen, das in den letzten Monaten sein Nachwuchs in "benutzung" hatte. Wir weden sehen, was da noch zu retten ist.

Detected an inconsistency in the global routing table

Hier der aktuelle Stand in der Alice-Saga: Beide Telefonanschlüsse funktionieren weiterhin und können für ausgehende Gespräche genutzt werden. Eingehende Gespräche kommen, wenn der Anrufer auch Alice-Kunde ist, auf dem Alice-Anschluß an, sonst auf dem alten Anschluss von U.

Die so kommunizierte Fehlermeldung stellt die Alice-Technik nach wie vor vor große Herausforderungen. Ob das nun daran liegt, dass es den absoluten Ausnahmefall darzustellen scheint, dass bei einer Umschaltung von einem alten Anbieter zu Alice der Alice-Anschluß parallel zum bestehenden Anschluß geschaltet wird und beide Anschlüsse funktionieren können, oder daran dass die Alice-Techniker offensichtlich nur Zugriff auf den Zustand einer Rufnummer innerhalb des Alice-Netzes haben und nicht sehen können, ob die Nummer von "draußen" überhaupt zu Alice geroutet wird, ist unklar.

Wir werden sehen, wie lange der Zustand noch anhält.

Liebe Alice-Kunden, die bei mir versuchen anzurufen: Derzeit ist an meinem Alice-Anschluß nur ein ISDN-Telefon angeschlossen, das im "Kabäuschen" steht. Somit gibt es keinen Anrufbeantworter und auch die Chance, dass ich das Telefon nicht klingeln höre. Bitte Geduld, oder auf dem Mobiltelefon anrufen.

"Sie müssen gerade über Alice telefonieren, Sie haben keinen anderen Anschluss mehr"

Nachdem auch über Nacht sich an der Telefoniesituation nichts geändert hat und Anrufe auf meine Festnetznummer weiterhin auf dem "alten" Anschluss rauskommen, rufe ich die Alice-Neukundenhotline an, um mich nach dem Portierungstermin für meine Rufnummern zu erkundigen.

Der Callcenteragent nimmt mir allerdings nicht ab, dass mein alter Anschluß noch funktioniert, weil er offensichtlich nur den Prozess der Migration von T-Anschlüssen kennt, wo für den Alice-Anschluß dieselbe TAL verwendet wird wie für den wegfallenden T-Anschluss und es somit gar nicht sein kann, dass der alte Anschluss weiterhin erreichbar ist.

Irgenwann glaubt er mir dann doch, dass an dem Alice-IAD derzeit nur ein Test-Telefon hängt, mit dem ich ausgehend telefonieren kann, das aber bei Anrufen z.B. auf meine 0621 727 398 34 nicht kllingelt und stattdessen die am "alten" Anschluß angeschlossenen Telefone klingeln. Er nimmt eine Störung "eingehende Erreichbarkeit gestört" auf und will mich an die Technik verbinden, was derzeit aber nicht geht.

Ich soll später nochmal anrufen. Recht schönen Dank auch. Rückruf gibt's keinen. So kann man es sich natürlich auch einfach machen.

Online mit Alice

Im dritten Anlauf hat die Installation der Alice-DSL endlich geklappt. Und sie war gar nicht nötig; der Anschluss hätte schon vor dem 12. März funktioniert.

Der Telekom-Techniker (diesmal ein echter T-Com-Mitarbeiter) war für den Zeitraum von 08.00-16.00 Uhr angekündigt und kommt um 15.45 Uhr. Er entschuldigt sich wortreich dafür dass er so spät kommt, während ich ihm den roten Teppich ausrolle dafür dass er überhaupt erschienen ist. Er hängt seinen Piepser an die TAE und stellt am Kellerverteiler und am APL im Nachbarhaus fest, dass meine Ex-Alice-TAE immer noch korrekt auf den richtigen Stift im APL rangiert ist, schließt den APL wieder ab und verabschiedet sich.

**HMPF** Stellt sich nur die Frage, warum ich den Anschluß nicht schon vor zwei Wochen zum Laufen bekommen habe - denn ich habe schon vor zwei Wochen einfach mal das Sphairon IAD auf den Anschluß geschaltet und das Ding hat sich totgestellt. Genauso benimmt es sich immer noch.

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Falsche Angaben des Kunden ...

... hat der für heute angekündigte Monteur des Incumbents auf seinen Arbeitsbericht geschrieben, bevor er ihn an seinen Auftraggeber zurückgegeben hat.

Ob er meine Klingel gefunden hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Draufgedrückt hat er jedenfalls nicht, denn das hätte ich gehört. Ich war den ganzen Tag zuhause und habe die Wohnung nichtmal zum Müll rausbringen verlassen.

Das ist jetzt der erste Schritt in der Bereitstellung meines neuen Alice-Anschlusses, den ganz originär und alleine die Telekom, bzw. deren Subunternehmer versemmelt hat. Recht schönen Dank auch.

Einen neuen Montagetermin gibt es in vier Werktagen, wobei Sonnabend nicht als Werktag zählt. Also übermorgen in einer Woche. Danke, Ostern.

Lieber spät als gar nicht

Mein Alice-Anschluss kommt voran. Die Auftragsbestätigung, die die Ausführung des Auftrags am 12. März ankündigt, wurde von Alice ausweislich der Received-Header am 13. März um kurz nach 14.00 Uhr ins Netz gepumpt und wäre dank uncodierter 8-Bit-Header und anderer Spam-Merkmale fast im Spamfilter gelandet. Eine so unsaubere E-Mail mit gewünschtem Inhalt habe ich seit Jahren nicht mehr gesehen.

Am 14. März kam dann auch das Sphairon IAD an, dessen DSL-LED an der noch nicht beschalteten TAE dauerhaft leuchtet (was eigentlich eine Verbindung anzeigt). Hoffen wir mal, dass es hier kein dead-on-arrival-Gerät ist.

Genion Home Zone

Viag Interkom Genion war bei seiner Markteinführung 1999 eine Sensation, die von findigen Produktmanagern unter Ausnutzung obskurer Nebensätze im GSM-Standard in ein benutzbares Produkt gegossen wurde. Mich hat das immer schon gereizt, und ich habe mir nun vor ein paar Tagen endlich mal eine Test-SIM bei Ebay geschossen.

Der Deal sieht so aus, dass ich EUR 1,49 an den (windigen) Ebay-Händler und an O2 25 Euro Bereitstellungspreis bezahle. Um die 25 Euro kommt man nirgends herum; O2 entblödet sich nichtmal, das Ding Bereitstellungspreis zu nennen, während es bei allen anderen Produkten Anschlußpreis heißt, damit man Aktionen wie "nur bei Auftrag bis (jetzt plus 14 Tage) verzichten wir auf den Anschlußpreis" fahren kann und von neuen Genion-S-Kunden trotzdem die 25 Euro für die Einrichtung der Festnetzrufnummer verlangen kann.

Um das wieder aufzuwiegen, hat mein Ebay-Händler zugesagt, mir nach Bezahlung der zweiten O2-Rechnung EUR 35,00 auf mein Konto zurückzuüberweisen. Wir werden sehen, ob er diese Zusage einhält.

"Mein" Tarif Genion S hat keine Grundgebühr und keinen Mindestumsatz, aber dafür außerhalb der Homezone nicht mehr so ganz zeitgemäße Tarife - das kann jeder Discounter besser. Aber in diesem Artikel soll es um die Technik gehen, nicht ums Kaufmännische.

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Von einem, der auszog, Alice-Kunde zu werden I

Dies ist die letzte Woche angekündigte Fortsetzung von Telefonieren - Mai 2007 bis Februar 2008. Da es sich um eine im Laufen befindliche unendliche Geschichte handelt, mit Nummerierung im Subject...

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Telefonieren - von Mai 2007 bis Februar 2008

Wie schon neulich beschrieben, ist die Rufnummernportierung zu einem anderen Anbieter bei gleichzeitigem Umzug in Deutschland nicht vorgesehen und erfordert ein Reihe Klimmzüge.

In diesem Artikel beschreibe ich, wie die Telefon- und Internetanbindung meiner Wohnung in den letzten Monaten realisiert war.

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Mobilfunkpreise können abweichen

Früher war das alles ganz einfach: Da mussten die Radiomoderatoren nur "07221/2011" sagen und klar war alles. Dann kam die verDAUung von Radio und sonstiger Telekommunikation.

Seitdem heißt es "01803 929 xxx für neun Cent pro Minute aus dem Festnetz der Deutschen Telekom, Mobilfunkpreise können abweichen". Im gesprochenen Radioprogramm. Ich will jedes Mal in die Tischkante beißen. Als Nebeneffekt kommt dabei auch noch raus, dass zumindest ich die Nummer nicht mehr weiß, denn die eigentliche Information geht ja in den Mehrwertdienstpflichtangaben völlig unter. Peinlich.

Wann kapieren die Entscheider endlich mal, dass eine Telefonnummer, die mit 0180 anfängt, exakt das Gegenteil von "Service" darstellt? Muss das jetzt auch noch ins Radio Eingang haben?

Die nach wie vor verwendete "2011" ist einer der wenigen verbliebenen Gründe, weiterhin SWR3 zu hören. Das Programm ist ja kaum mehr von anderem Formatradio zu unterscheiden, und ich bin zu alt um noch Zielgruppe zu sein. Bin ich alter Sack, weil ich am häufigsten SWR1 höre?

Ergebnisse 1 - 10 von ungefähr 17.100 für 0180 "mobilfunkpreise können abweichen". (0,26 Sekunden)
WAAAAAH!

Rufnummernportierung - Ein papiertigernder Rohrkrepierer

Unter Rufnummernmitnahme (auch Portierung genannt) versteht man im Telekommunikationsbereich die Möglichkeit, die eigene Rufnummer bei einem Wechsel des Anbieters zu behalten. Mit der Verpflichtung zur Rufnummernportierung wollte die Marktregulierung den Anbietern ihr stärkstes Kundenbindungsinstrument wegnehmen, denn früher hieß es oft "prima, Du kannst gerne wechseln. Dein neuer Anbieter gibt Dir dann eine neue Telefonnummer und Du darfst alle Deine Visitenkarten, Briefpapiere etc ändern".

In der Theorie sieht es um die Rufnummernportierung so schön aus wie im § 46 (2) des Telekommunikationsgesetzes:

Anbieter (...) müssen sicherstellen, dass ihre Endnutzer ihnen zugeteilte Rufnummern bei einem Wechsel des Anbieters (...) beibehalten können.

Was sich im Gesetz so wunderschön liest, ist bedauerlicherweise ein typisch Deutscher Papiertiger, denn dann, wenn man die Rufnummernmitnahme wirklich gebrauchen könnte, ist sie nicht vorgesehen: Nämlich wenn man umzieht oder die eigene Telekommunikationsstruktur unter Beibehaltung der Rufnummern reorganisieren möchte.

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Telko-GAU ahead

Erstmal das Zeichen, dass ich noch lebe. Und es gibt nichtmal so wenig verbloggenswertes, aber diese Dinge sind so spannend, dass ich sie noch nicht verblogged habe, weil ich sie noch tiefer gehend verstehen möchte.

Damit ihr mir hier aber nicht verhungert, werde ich in den nächsten Tagen einige Blogartikel über die heutige Situation des Privatkunden in der Telefonie und im Internetzugang vom Stapel lassen, in denen ich meine Erfahrungen bei Umzug und Anbieterwechsel zusammenschreiben werde. Das werden einige böse Rants über Bundesnetzagentur und diverse Telkos, aber ich muss weiter ausholen, damit die Zusammenhänge erkennbar werden.

Aber eins vorweg: Alice-Kunde zu werden ist im Augenblick echt schwer. Und zwar nicht deswegen, weil der Laden so wählerisch bei seinen Kunden ist, sondern weil es schlicht und einfach zu lange dauert und der Service sich momentan eher in der unteren Hälfte des Marktes ansiedelt. Aber für ein Einsparpotenzial von über 20 Euro im Monat zwischen dem von mir gewünschten Alice-Produkt und dem vergleichbaren Produkt aus dem Hause Magenta nimmt man ja so einiges hin. Aber so wie es aussieht, wird der März für den Haushalt Zugschlus größtenteils unter Ausschluß der Öffentlichkeit, sprich, ohne Telefon und ohne Internetzugang ablaufen. Das sind keine schönen Perspektiven, und ich werde versuchen, die Dinge, die zu diesem Zustand geführt haben, zu verbloggen, bevor der derzeitige Anbieter (der aus diversen Gründen ungenannt bleiben wird) den Stecker zieht.