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Genion Home Zone

Viag Interkom Genion war bei seiner Markteinführung 1999 eine Sensation, die von findigen Produktmanagern unter Ausnutzung obskurer Nebensätze im GSM-Standard in ein benutzbares Produkt gegossen wurde. Mich hat das immer schon gereizt, und ich habe mir nun vor ein paar Tagen endlich mal eine Test-SIM bei Ebay geschossen.

Der Deal sieht so aus, dass ich EUR 1,49 an den (windigen) Ebay-Händler und an O2 25 Euro Bereitstellungspreis bezahle. Um die 25 Euro kommt man nirgends herum; O2 entblödet sich nichtmal, das Ding Bereitstellungspreis zu nennen, während es bei allen anderen Produkten Anschlußpreis heißt, damit man Aktionen wie "nur bei Auftrag bis (jetzt plus 14 Tage) verzichten wir auf den Anschlußpreis" fahren kann und von neuen Genion-S-Kunden trotzdem die 25 Euro für die Einrichtung der Festnetzrufnummer verlangen kann.

Um das wieder aufzuwiegen, hat mein Ebay-Händler zugesagt, mir nach Bezahlung der zweiten O2-Rechnung EUR 35,00 auf mein Konto zurückzuüberweisen. Wir werden sehen, ob er diese Zusage einhält.

"Mein" Tarif Genion S hat keine Grundgebühr und keinen Mindestumsatz, aber dafür außerhalb der Homezone nicht mehr so ganz zeitgemäße Tarife - das kann jeder Discounter besser. Aber in diesem Artikel soll es um die Technik gehen, nicht ums Kaufmännische.

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