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Menschen und Geeks

Gestern abend habe ich mich mit meinem Ex-Vorgesetzten getroffen. Er ist immer noch bei der Firma, bei der er damals mein Vorgesetzter war, arbeitet sich aber nicht mehr so wie früher den Arsch weg, sondern konzentriert sich in der Freizeit sehr auf Dinge, für die ich mir die Zeit (noch?) nicht nehme: Freundin, Pflanzen, Wohnung, etc. Den großen, lauten, schweren Rechner daheim hat er abgeschafft.

Auf der einen Seite weiss ich, dass mir das weh tun würde, ausserhalb des Büros nicht mehr für die Dinge zu arbeiten, die mir Spass machen, aber andererseits ist das, was er mir gestern erzählt hat, vielleicht doch etwas lebenswerter als dieses Leben zwischen Büro und anderen Computerdingen, das ich derzeit vor mich hin lebe.

Bezeichnend und auch ein wenig erschreckend fand ich unsere T-Shirt-Auswahl, die wirklich nicht abgesprochen war. Ich erschien im "<GEEK> / </GEEK>"-Shirt, er hatte ein Grönemeyer-Shirt an: Mensch. Soll mir das zu denken geben?

Brillenreinigung

Die letzte Charge ALDI-Brillenreinigungstücher muss irgend eine Macke haben: Ich hab noch nie ein feuchtes Brillentuch gesehen, das schillernde Schlieren auf der Brille hinterlässt. Bis zum ersten Tuch aus der aktuellen Charge.

Abhilfe: Mit dem Hemd nachputzen. Hrmpf.


Update vom Februar 2008: Durch einen Kommentar zu diesem uralten Blogartikel bin ich wieder auf ihn gestoßen. Seit 2006 bin ich ja nun nicht mehr solo, und meine Partnerin ist Augenoptikerin. Die nennt diese feuchten Brillentücher ihren "Umsatzträger Nummer Eins", weil man damit den Staub auf den Brillengläsern wunderschön in die Beschichtung reibt und mit der so wunderbar gesäubertenverkratzten Brille schneller wieder beim Optiker steht und neue Gläser kauft als wenn man die Gläser "richtig" gesäubert hätte."

Unter "richtiger" Säuberung versteht man übrigens: Unter fließendem Wasser mit Spülmittel säubern, dann mit fusselfreiem Papiertuch (am besten Kosmetiktüchern) abtrocknen, ggf. mit Mikrofaser nachputzen. So hat man viel Freude an den teuren Gläsern.

Waschbecken

Meine heutige Abwesenheit haben meine Vierpfotigen Herrscher mit einem gut handtellergroßen Loch im Badezimmerwaschbecken entlohnt. Obendrauf lagen mein Aftershave und die Badezimmeruhr, so dass ich den Hergang ungefähr rekonstruieren konnte.

Ich hoffe, das wird nicht allzu teuer.

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