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Meine Android-Geschichte Kapitel 1-4

Die nächsten Blogartikel werden sich ein wenig um meine Android-Geschichte drehen. Das wird sicher von einem Teil von Euch als eine Leidensgeschichte missverstanden, aber ein Großteil des Ärgers, den ich bisher mit Android gehabt habe, war doch hausgemacht.

Weder kann ein Smartphone oder ein Tablet oder gar sein Betriebssystem etwas dafür, dass es von seinem Inhaber auf Fliesenfußboden geschmissen wird, noch ist es die Schuld der Plattform, wenn der Telefonbesitzer seine Daten nicht zur Datenkrake syncen möchte und über längere Zeit hinweg kein Alternativ-Backup-System auf die Beine bekommt, weil immer irgend etwas anderes "dringend" ist.

Und nach doch weit über fünf Jahren Android fühle ich mich so langsam auf der Plattform "angekommen" und habe nicht mehr so das Gefühl, als ob mein Smartphone mit mir spielen würde. Mit der schönen iDevice-Welt der @Zugschlusine möchte ich dennoch nicht tauschen.

Man sehe mir bitte nach, dass ich mich nicht an jede Typenbezeichnung erinnere, besonders bei den Samsung-Geräten sind die dann doch etwas zu numerisch.

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Helmut Kohl ist gestorben

Man mag mit ihm nicht immer einer Meinung gewesen sein. Politik ist so. Aber Helmut Kohl hat die Bundesrepublik des Nachkriegszeitalters geprägt wie kaum ein anderer Staatsmann. Und ich möchte gerne, dass er nicht mit den belächelten Äußerungen, z.B. dem Klassiker mit den blühenden Landschaften in Erinnerung bleibt, sondern mit denen, in denen er wirkliche Weitsicht und Klugheit gezeigt hat.

Zum Beispiel mit dieser aus seiner Rede zur Eröffnung der CeBIT 1998, wie ich sie heute früh im Heiseticker gelesen habe:

Eine unverzichtbare Voraussetzung für den erfolgreichen Weg in die Informationsgesellschaft ist das Vertrauen der Menschen in die Sicherheit der Kommunikationsnetze. Persönliche Daten müssen vor Missbrauch, vor jeder Form erbärmlicher Indiskretion, geschützt sein.

Das ist bald 20 Jahre alt, und aktuell wie nie.

Note to Self: LWN über Namespaces

Linux Weekly News hat vor ein paar Jahren eine Artikelreihe über Namespaces im Linux-Kernel veröffentlicht. Inzwischen gibt es da zwar eine gewisse Überdeckung zu den Manpages (z.B. man 7 namespaces), aber etwas ausführlicher ist LWN dennoch. Ich verblogge das hier, damit ich nicht immer wieder suchen muss.

Und ja, ich bin noch da. Im Moment leider wieder etwas seltener, da ich aufgrund familärer Verpflichtungen höchster Wichtigkeit tausende von Kilometern im ICE herunterreißen muss.

nifty shell prompt dings

Über seinen Shellprompt hat wohl jeder Unix-Geek schon geschrieben. In diesem Artikel mache ich das auch mal.

Meiner sieht im Default so aus:

[1/4998]mh@swivel:~ $ 

Langweilig, nicht? Das habe ich absichtlich so gemacht, denn von Zeit zu Zeit muss ich mir einen Account mit anderen Leuten teilen, und da hat man sowieso nicht die Möglichkeit, zu individualisieren. Deswegen weiche ich hier wie auch in anderen Bereichen so wenig wie möglich vom Default ab. Das ist auch der Grund, warum ich die bash als Shell verwende und keine luxuriöseren Dinge wie z.B. die zsh: Die hat man im Zweifel dort, wo man unter Streß arbeiten muss, nicht zur Verfügung und hat genau dort dann einen ganzen Sack von Features, an deren Vorhandensein man sich selbstverständlich gewöhnt hat, nicht zur Verfügung.

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Schöne Verbindungen mit Keystones

In meinem Seminarraum habe ich die Multimedia- und auch die Netzwerkverbindungen teilweise mit Keystone-Modulen realisiert. Keystones haben den Vorteil, dass es sie für fast alle physikalisch in den 14x16-mm-Formfaktor passenden Verbinder verfügbar sind und es eine breite Auswahl an "Frontblenden" gibt, in die man die Keystone-Module einrasten kann.

"Frontblenden" gibt es sowohl in verschiedenen "Lochanzahlen" als Aufputz-Gehäuse und 19-Zoll-Einbaublenden sowie in Einzel- und Doppelvarianten für normale Unterputzdosen und BR-Kanäle. Ich habe in meiner Umgebung Keystones für RJ45, Cinch, Toslink und (bald, ist bestellt) USB im Einsatz.

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"Was, antwortet auf pings? Der ist gar nicht an!"

Zugschlus plaudert aus dem Nähkästchen.

Es ist schon eine Weile her. Bei einem langjährigen Kunden, der mich immer mal wieder mit haarigen Debuggingaufgaben oder komplexen Planungen inklusive Migration beauftragt hat. Einem so langjährigen Kunden, dass ich dort nahezu alle Leute duzen durfte und ein- und ausgehen durfte wie mir gerade zumute war.

Ich komme also im Office des Kunden an und suche mir einen freien Schreibtisch in einer Ecke des Großraumbüros mit für mein Tagewerk genug freien Netzwerkports. Zwei Tischreihen weiter stehen drei Mitarbeiter des Kunden aus dem Bereich Clientmanagement ratlos um einen PC herum. ich schnappe Unterhaltungsbrocken auf, und bekomme mit, dass das Softwareverteilungssystem für Windows-Clients sich nicht in der Lage sieht, das Redmond-Betriebssystem auf diesem Rechner zu installieren. Ich werde neugierig.

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Debian blind installieren

Ich habe mir nach langer Abstinenz mal wieder einen Server bei Hetzner gemietet. In der Serverbörse verschachert der Anbieter ältere Geräte als Einzelstücke, die von ihrem bisherigen Mieter zurückgegeben wurden und die teilweise aufgrund individueller Ausstattung nicht in den Mainstream hineinpassen. Dabei kann man als Kunde auch richtige Schnäppchen machen.

So bin ich seit zwei Wochen stolzer Mieter eines Hetzner-Servers mit Core i7-Vierkerner der Bloomfield-Generation mit Hyperthreading mit stolzen 48 GB RAM. Die Miete liegt bei unter 40 Euro im Monat und lässt den ähnlich alten, zum Mai gekündigten 1&1 Rootserver, der mit nur 4 GB RAM ähnlich viel Geld kostet, ziemlich alt aussehen.

Aber so ein Schnäppchen hat natürlich auch Nachteile. So gibt es nur eine einzige IPv4-Adresse, und IPv6-Adressraum, der über das standardmäßig dazugehörende einzelne /64 hinausgeht, lässt sich der Anbieter mit einer Einrichtungsgebühr in der Größenordnung von zwei Monatsmieten relativ fürstlich bezahlen. Und es gibt keine serielle Konsole. Man kann sich für einen bestimmten Zeitraum ein KVM-over-IP-Gerät anschließen lassen und die ersten x Stunden sind sogar inklusive, aber das ist natürlich nur ein magerer Ersatz. Die vom Anbieter angepriesene vnc-Installation funktioniert freilich nur für die von ihm vorbereiteten Systeme; bei näherer Betrachtung liegt das aber auch auf der Hand: Wie soll das sonst ohne Spezialhardware gehen.

In diesem Artikel soll es darum gehen, wie ich mein zgserver-Debian "blind" auf die Maschine bekommen habe.

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Mitspracherecht! Über welche Bauthemen wollt Ihr lesen?

Liebe Leser, ich habe mal zusammengestellt, über welche Themen aus dem großen Blogblock "Hausbau" ich noch was zu schreiben hätte. Ihr dürft jetzt entscheiden, in welcher Reihenfolge. Zur Wahl stehen:

  • Gartenhaus
  • Antennenverkabelung
  • Heizung
  • Lüftung
  • Kühlung
  • KNX
  • Das Duschen-Drama
  • Zwei Wasserschäden an zwei Tagen
  • Undichte Heizung am Karfreitag abend
  • Elektro-Unterverteilung
  • Türsprechanlage
  • Internetzugang: DSL und/oder Kabel? Beides!
  • Kellerbau
  • Hausmontage
  • Lautsprecherverkabelung
  • Keystones
  • Vermieten

Ihr dürft gerne kommentieren, was Ihr als nächstes lesen möchtet. Sollte der Kommentar als Spam markiert werden[1], einfach per Mail an mh+baublog@zugschlus.de abkippen und am besten dazuschreiben, ob ich die Mail als Kommentar veröffentlichen darf.

[1] Ja, der Spamfilter für Kommentare läuft Amok. Nein, ich weiß nicht woran das liegt. Wenn jemand eine Idee hat, nur her damit. Ansonsten gucke ich mir das in der Tiefe an, sobald das Blog auf den neuen Server umgezogen ist.

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Netzwerkverkabelung im privaten Wohnhaus

Einer der Hauptgründe für mich, ein Haus zu bauen und nicht eine Gebrauchtimmobilie zu kaufen, war die Tatsache, dass man nur beim Neubau die Möglichkeit hat, auch "unter der Haube" liegende Aspekte des Hauses zu kontrollieren.

Einer dieser Teile ist in meinem Nerdhaushalt natürlich die Netzwerk-Infrastruktur, die sich meiner Meinung nach durch nichts ersetzen lässt. WLAN ist leider nur eine offensichtliche Krücke. Wir haben in den späten 90ern lange daran gearbeitet, die letzten Hubs durch Switche zu ersetzen, um endlich vom "Shared Medium" (dem gemeinsam genutzten Netzwerkkabel) wegzukommen, und jetzt führen wir es in "viel schlimmer" wieder ein, denn bei WLAN teilen wir uns das Medium nicht nur mit unseren eigenen Geräten, sondern auch mit allen Nachbarn.

Deswegen war mir völlig klar, dass im neu gebauten Haus kilometerweise Netzwerkleitungen versenkt werden - im einen Haus etwas mehr, im anderen etwas weniger.

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Ode an den Schreibtisch

Lieber schwarzer Schreibtisch, nach 29 Jahren und sechs Monaten habe ich mich heute von Dir verabschiedet.

Naja, noch nicht ganz, denn Du stehst jetzt im Kellerflur. Da stehst Du allerdings im Wesentlichen im Weg. Es ist daher davon auszugehen, dass Du im Laufe der nächsten Woche, und zwar eher Anfang nächster Woche, endgültig abreisen wirst. Vorher muss ich noch die Schubladen und das Rollfach am Seitentisch demontieren, damit Du einfacher transportierbar wirst und bei deiner Abreise keine Macken in Kellertreppe oder Kellerwände machst.

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Bitte mal Testkommentare schreiben

Kurze Bitte aus dem Maschinenraum:

Hier waren irgendwie die Kommentare kaputt. Ich glaube, ich hab's gefixt. Dazu brauche ich Eure Hilfe. Dieser Artikel freut sich über sinnvolle oder weniger sinnvolle Kommentare.

Und wenn Ihr schonmal dabei seit, schreibt doch bitte auch mal einen Kommentar auf einen älteren Artikel, damit die Captcha-Funktion getestet werden kann. Danke!

SMTP client-to-server, oder wie man seine Mail los wird

Die gute alte Dame SMTP, das Simple Mail Transfer Protocol, hätte sich zu Zeiten seiner Definition 1982 kaum vorstellen können, wie häufig es in den 35 Jahren erweitert und für neue Anwendungen missbraucht werden würde.

In diesem Artikel geht es darum, SMTP dazu zu benutzen, um von einem Mailclient ohne eigene Serverfunktionalität Mail bei einem Smarthost einzuliefern. Eigentlich ein gelöstes und alltägliches Problem, möchte man meinen.

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debx-Tour 2017 Tag 5

Jetzt werdet ihr Euch wundern, warum ich bei Tag 5 beginne. Das liegt daran, dass der Herr Kollege G. aus R. bei D. die gemeinsamen Unternehmungen hier, hier, hier und hier fotografisch und textlich bereits verarbeitet hat.

An Tag 5 haben wir uns getrennt (Link zu Ralf), der Tag 6 (Link zu Ralf) ist noch in der Zukunft, als ich diese Zeilen schreibe.

Tag 5 habe ich mit zwei Mitreisenden im Zug und Bus verbracht, von Alp Grüm ging es über Pontresina und Zernez zum Ofenpass, den wir mit einer Mittagspause in Mals in Südtirol zusammen mit dem Reschenpass, der Martinsbrucker Straße und dem Unterengadin mit dem Bus befahren. Von Scuol geht es dann mit dem Zug zurück nach Alp Grüm.

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git workflow trial environment

git is an unbelievably powerful tool which is unfortunately rather picky in choosing its friends. Documentation is available in copious amounts and this blog article adds to the mountain.

Unfortunately, the documentation out there always assumes the ideal case: A small project, a handful of colleagues who are motivated and doing the right thing, a workflow agreement that matches the work to be done and no mistakes. Reality is different, and so you might find yourself wedged in broken workflows, surrounded by unwilling or incompetent cow-orkers and/or a git repository that has grown historically and still is carrying the burden of misguided work of decades.

In this blog article, I'd like to introduce you to my way of trying things with git. It allows you to easily do things in the right and in the wrong way while immediately seeing the results of your actions. Let me know whether it's of any help for you to grok git (which I have not fully managed yet).

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Pornografischer InterCity gegen e2guardian

Ich habe in den letzten Tagen ein wenig mit e2guardian, c-icap und squid gespielt. Das funktionierte relativ schnell, und ich habe den Proxy in meinem Browser eingetragen gelassen, nur um mal zu gucken, wie unbequem das ist. Das führte zu etlichen WTF-Momenten, aber den lustigsten möchte ich Euch nicht vorenthalten.

Beim Suchen nach einer Bahnverbindung von Frankfurt nach Hause wirft mir e2guardian beim Aufruf des IC 2283 eine "Blocked by Content-Filter" Webseite vor die Füße, mit dem Hinweis, der Inhalte wäre pornografisch. Der 25 Minuten früher fahrende IC 2375 ist aber jugendfrei.

Respekt: Da hat tatsächlich jemand einen Pornofilter erfunden, der auch ferrosexuelle Inhalte blockiert.

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