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Warum Webforen doof sind - persistente URLs

Nein, ich habe nicht die Absicht, aus dem Thema "Warum Webforen doof sind" eine Artikelreihe zu machen. Hier steht ja völlig ausser Frage dass ich Recht habe.

Aber Webforen sind doof, wenn man zu seinem Problem haufenweise Webseiten in der Suchmaschine findet, die etwa zum Inhalt haben "_dieses_ (Link) Script hat bei mir funktioniert", und sich hinter dem Link ein Webforum verbirgt, und der Link zu vielen vielen Artikeln in diesem Forum zeigt ...

... die ausnahmslos mit dem eigentlich aktuell zu lösenden Problem nicht das mindeste zu tun haben.

Das kann ich mir nur so erklären, dass manche Webforensoftware ihre URL-Schemen von Zeit zu Zeit neu durchwürfelt und deswegen alle Deep Links nicht ins Leere, aber zu irgendwelchem irrelevantem anderen Unsinn zeigen.

BIOS-Update a la hp

Im Zuge einer doppelten Display- und Festplattentransplantation in meinem Notebook muss ich das Referenz-Windows[1] neu installieren. Da ich nun schon auf der Treiberseite von hp bin, fällt mir auf, dass es ein BIOS aus dem September 2007 gibt. Die Versionsnummer F.0C find ich zwar seltsam (installiert ist F.18 aus 2006), aber probieren wir das mal.

Es folgt ein Kampf mit jahrzehnte alter PC-Technik

Fußnoten
[1] ich installiere üblicherweise ein Windows XP in eine 3-GB-Partition auf jeder Platte eines Systems, für das ich Herstellersupport erwarte. Auf diese Weise kann ich einem renitenten Servicetechniker zeigen, dass der Hardwarefehler nicht nur mit diesem komischen Linuxdings auftritt, sondern auch mit dem Qualitätssystem des Marktführers. Habe ich bisher noch nie gebraucht, die Techniker von hp sind da ausgesprochen professionell ausgebildet.

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Wie lautet die Antwort auf Ihre Sicherheitsfrage?

Da predigen wir seit über zwanzig Jahren, dass ein Userpasswort möglichst nicht aus dem Kontext des Benutzers erratbar sein darf. Da verbieten wir Geburtsdaten, Namen von Verwandten und/oder Haustieren, Lieblingsfarben, Geburtsorte, Länder, Früchte etc und sorgen dafür, dass die Passworte unserer Benutzer eher einem gemixten ABC-Cocktail als wirklichen Worten ähneln.

Und dann kommen neun von zehn Webdesignern daher und bauen in Ihre Applikationen eine "Sicherheitsfrage" ein, die man beantworten muss, wenn man das verdammte vergessene Passwort zurücksetzen möchte. Bei den meisten Webapplikationen kann man sich nichtmal aussuchen, welche Frage man in diesem Fall gestellt haben möchte, sondern man bekommt eine nicht veränderbare Auswahl vorgesetzt. Hier die Möglichkeiten aus einer Webapplikation meiner Kranken Versicherung:

  • Wie heißt Ihr Haustier?
  • In welchem Ort sind Sie geboren?
  • Welche Farbe ist Ihre Lieblingsfarbe?
  • Welches Auto ist Ihr Lieblingsauto?
  • Wie lautet der Vorname Ihrer Mutter?
  • Welches Land ist Ihr Lieblingsland?
  • Welche Stadt ist Ihre Lieblingsstadt?
  • Welche Frucht mögen Sie am liebsten?
  • Welche Musikgruppe hören Sie am liebsten?
  • Welches Tier mögen Sie am liebsten?

Da fasst man sich doch an den Kopf, oder? Wenn man also als Angreifer das Passwort des gewünschten Hacking-Opfers zurücksetzen will, reicht es Dinge zu wissen, von denen man seit zwanzig Jahren weiß, dass sie nicht für die Authentifikation geeignet sind, weil sie eben leicht ratbar beziehungsweise allgemein bekannt sind. De facto könnte man somit alle Passwortregeln wieder abschaffen und den Benutzern gleich erlauben, ein Passwort zu benutzen, das sie nicht bei der nächsten Gelegenheit wieder vergessen.

Mir fehlt die Phantasie, um mir auszudenken, was sich der erste Snowboarder gedacht haben muss, als er auf die geniale Idee mit der Sicherheitsfrage kam, um die Hotline zu entlasten. So bleibt nur die Vermutung, dass er einfach gar nicht gedacht hat.

Bitte wiederholen Sie Ihre E-Mail-Adresse fuer die Registrierung

Dinge, die ich niemals verstehen werde: Wenn man irgendwo eine Mailadresse eingeben muss, muss man sie oftmals wiederholen. Das erledige ich dann durch Cut und Paste und schüttel nur den Kopf. Warum macht man als Webentwickler sowas?

Ich meine, bei Passworten, die nur als Sterne angezeigt werden[1], kann ich das ja noch nachvollziehen, und dort ist es auch sinnvoll[2], aber bei einer Information, die im Klartext angezeigt wird?

Und wo wir gerade dabei sind, warum muss ich mich bei den meisten Websites mit meiner Mailadresse (die lang und eklig sein kann) einloggen, wo es doch ein User- oder Nickname genauso tun kann?

Fußnoten:
[1] User Help Desk verrückt machen: Passwort in fünf Sterne ändern und sich dann beschweren, dass das Passwort bei der Eingabe im Klartext angezeigt wird. Funktioniert leider nur bei einfacheren Passwordpolicies, sonst fällt man in die "Ihr Passwort muss Buchstaben, Ziffern und Sonderzeichen enthalten" Falle, nur diesmal von einer ungewohnten Seite.
[2] nicht sinnvoll ist das zum Beispiel im Eingabefeld für den WPA-Key in Windows XP, da bekommt man durch eine falsche Eingabe eine klare Fehlermeldung und muss sich nicht damit quälen den potenziell ekligen Key zweimal einzutippen.

LVM regelt verschärft

Ich glaube, ich erwähnte es schon, aber LVM ist einfach cool. Ich bereue keinen Meter, schon seit 2002 LVM grundsätzlich auf jedem Linux-System das ich installiere einzusetzen. Damals war ich hauptsächlich scharf darauf, Festplattenpartitionen mit "sprechenden" Namen zu haben, die obendrein auch noch unabhängig davon sind, mit welcher Schnittstelle eine Platte an das System angebunden ist.

Aber auch Snapshots und die Möglichkeit zum Resize haben mir inzwischen schon öfter den Arsch gerettetdie Arbeit erleichtert.

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Fernsehen im Arbeitszimmer

Seit dem Umzug habe ich erstmals dort, wo mein Schreibtisch steht, keinen Fernseher mehr. Das merke ich unter anderem daran, dass ich kaum Harald Schmidt mehr gucke, und auch die Fernsehnachrichten (früher war ich Stammgucker von "heute journal" und "heute nacht") kommen arg zu kurz. Der 2002 für Multimediazwecke angeschaffte PC mit TV-Karte mit Analogeingang (ich bloggte vor zweieinhalb Jahren zuletzt) steht nicht angeschlossen im Musikzimmer neben der nicht angeschlossenen Anlage und wird wohl höchstens dazu taugen, alte Videobänder in die digitale Domain zu holen. Denn, aktuelles Fernsehen kommt längst digital in den Haushalt, bei uns über eine digitale Einkabelanlage aus der Gemeinschaftsschüssel.

Das Schlüsselwort heißt bei uns also DVB-S, und ich möchte gerne an meinem Arbeitsplatzrechner Fernsehen und Radio hören können, über den PC.

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Arbeitsplatzrechner

Ich bin ja verhältnismäßig konservativ dabei, meine Arbeitsplätze mit Computern auszustatten: An einem "richtigen" Desktop führt m.E. kein Weg vorbei. Das war früher bei tpl für mich immer so, dass ich meinen Arbeitsplatzrechner als Endpunkt für den ssh-Tunnel von zuhause oder von unterwegs verwendet habe und von dort dann in die große weite Welt weiterverbunden habe.

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gültig bis 12.02.2008

Als ich eben meinen Schreibtisch (und besonders den Posteingang, in dem alles was nicht toddringend aussah erstmal gestapelt wurde) aufräumte, fiel mir ein Brief von der DB in die Hand. Inhalt: Meine neue BahnCard 25, gültig ab 26. Februar 2008.

Hm, sollte mir die Bahn eine zweite BahnCard ausgestellt haben? Ein Blick ins Portemonnaie zeigt: Nein, es ist die erste. Die Karte im Portemonnaie ist seit dem 12. Februar 2008 abgelaufen.

Und keiner hat's gemerkt. Nicht ich, und keiner der zahlreichen Zugbegleiter, die meine Fahrkarten in den letzten drei Monaten kontrolliert haben.

Neue Hardware, neues Glück

Die Blogausfälle haben jetzt hoffentlich ein Ende. Einer der anderen Nutzer dieses Servers hat nochmal gemeckert, und dann ging es plötzlich ganz schnell. "Kulanterweise" wollte man dann doch die Hardware tauschen. Wir sollen ein Backup machen, die Maschine ins Rescuesystem stellen und im Frontend auf "Neuinstallation" klicken.

Die Eingabemaske hatte plötzlich eine neue Checkbox "Hardwaretausch", der gegen 13:30 Uhr am Freitag betätigt wurde. Gegen 17.00 Uhr war der Host dann komplett down und kurz vor Mitternacht kam die Meldung, "Ihr Server wurde neu installiert". Was stimmte: Neue Hardware, neue Platte und ein neu installiertes Debian 4.0, das unbesehen sofort wieder runterflog und durch das Backup ersetzt wurde.

Das Restore selbst hat dann nur 45 Minuten gedauert, aber als es fertig war war der Zugschlus schon im Bett, so dass der Normalbetrieb erst nach 20 Stunden Downtime heute morgen wieder aufgenommen werden konnte.

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Blogausfaelle in Vergangenheit und Zukunft

Wie Euch sicher aufgefallen ist, war dieses Blog in den letzten Tagen öfter mal nicht erreichbar. Die Ursache hierfür ist eine Festplatte, die ihr baldiges Ableben angekündigt hat, und ein Serververmieter, der dies nicht verstehen möchte.

Wir erhöhen also die Backupfrequenz und warten darauf, dass die Platte komplett den Löffel abgibt. Leider wird es bis dahin noch mehrfach zu "read only" remounteten Filesystemen kommen. Viel mehr als "in dieser Situation rebooten und warten bis der Mist das nächste Mal passiert" kann man leider nicht tun. Ich bin derzeit nicht zuversichtlich, dass der Serververmieter noch das Licht sehen wird.

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unbürokratischer Tausch defekter Supermarkt-USB-Sticks

Zu Weihnachten hat mir meine Liebste einen 2-GB-USB-Stick geschenkt. Das ist für meinen Bedarf viel zu groß, und so habe ich den Stick erst Anfang April ausgepackt und das erste mal benutzt. Glücklicherweise für unwichtige Daten, denn die Daten sind kaputt.

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Was ist der Unterschied zwischen E und kein E?

408.000 pixel.

Ich habe auf meinem Schreibtisch seit dem letzten Sommer einen LG L2000C stehen. Das ist ein 20-Zoll-TFT im 4:3-Format mit der Auflösung 1600x1200 und einem wunderbaren MVA-Panel. Seitdem dieser Monitor hier steht, stehe ich beim A**t auf der Warteliste für ein zweites Gerät.

Vor zwei Wochen haben sie mich informiert, dass ein Vorführgerät freigeworden ist und es mir für einen sehr günstigen Pries angeboten. Ich schlug sofort zu.

Heute wurde das lang ersehnte Paket nun reingetragen. Auf der Rechnung steht L2000C; geliefert wurde jedoch ein L2000CE. Und wohin schlägt sich dieser eine Buchstabe nun nieder?

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