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Arbeitsplatzrechner

Ich bin ja verhältnismäßig konservativ dabei, meine Arbeitsplätze mit Computern auszustatten: An einem "richtigen" Desktop führt m.E. kein Weg vorbei. Das war früher bei tpl für mich immer so, dass ich meinen Arbeitsplatzrechner als Endpunkt für den ssh-Tunnel von zuhause oder von unterwegs verwendet habe und von dort dann in die große weite Welt weiterverbunden habe.

Den Luxus eines ortsfesten Arbeitsplatzrechners habe ich an meinem aktuellen Arbeitsplatz jetzt schon im vierten Jahr nicht mehr. Wenn das Notebook nicht mehr eingedockt ist, habe ich außer dem VPN-Gateway kein Bein mehr im Officenetz. Das ist manchmal störend, weil es die Accesslisten der Systeme aufbläht, aber in der Praxis funktioniert "Notebook als Hauptrechner" natürlich verhältnismäßig gut.

Daheim habe ich immer einen ortsfesten Arbeitsplatzrechner gehabt. Während meiner zweieinhalb Jahre in Wallstadt habe ich - wenn ich mich richtig erinnere - den Arbeitsplatzrechner ungefähr zwei Stunden lang eingeschaltet gehabt. Das hat sich nicht gelohnt. Ich denke hauptsächlich lag das daran, dass die beiden riesengroßen 21-Zoll-Röhren schon total abgedudelt waren und außerdem nur eine geringere Auflösung gebracht haben als das zugegebenermaßen tolle Display im Notebook.

Seit ich in Ilvesheim lebe, bin ich wieder öfter im Homeoffice, und die Arbeit mit Notebook auf dem Schoß im Wohnzimmer fängt ziemlich schnell an zu nerven. Die Kniegelenke mögen das irgendwie gar nicht, und ich sitze total statisch. Aber ich habe ja auch ein Arbeitszimmer, in dem der Schreibtisch steht, an dem ich vor ziemlich genau 20 Jahren aufs Abi gelernt habe. 20-Zoll-TFT per VGA-Schnittstelle ans Notebook gehängt gibt Doppelschirmbetrieb mit dem eingebauten Display und schon eine ganz nette Auflösung.

Aber das ist natürlich doof, denn ständiges An- und Abstöpseln und das Riesen-TFT im Vergleich zu dem Mini-Display fängt irgendwann auch an zu nerven. Also wünscht sich der Zugschlus einen "richtigen" Rechner mit großer Platte und zwei großen TFTs.

Über diesen Rechner werde ich in den nächsten Tagen ein wenig bloggen.

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Comments

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Dirk Deimeke on :

Ich bin sehr gespannt auf Deine Blog-Artikel, da ich auch seit Jahren schon keinen fixen Rechner mehr habe ... und ihn auch nicht vermisse. Vor allem interessiert mich der Bonus eines fixen Rechners gegenüber einem Notebook mit Dockingstation.

Dirk Deimeke on :

Ok, Erweiterungsslots sind ein Argument ... zwei Monitore kann ich auch an einem Notebook betreiben. Auf Knopfdruck verfügbar geht bei Geräten im Standby auch.

Das Notebook braucht um Klassen weniger Strom ... hat dafür auch deutlich geringere Leistung ... wobei die Leistung für das reicht, was ich mache.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Also mein Notebook hat nur einen VGA-Anschluß, und die Dockingstation hat einen DVI-Anschluß, wie schließt man da zwei externe Monitore an?

Aber vielleicht hänge ich ja auch nur lang vergangenen Konzepten hinterher.

Florian Laws on :

Ich kenne einige Leute, die benutzen einen externen Monitor und das Laptopdisplay als zweiten. Das ist vielleicht nicht ganz bildschirmarbeitsplatzrichtlinienkonform, aber mit einem Schwenkarm für den ganzen Laptop gehts.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Das find ich doof, weil dabei toter Space entsteht - das Laptopdisplay hat nur 1450x1024, der externe Monitor 1600x1200

Florian Laws on :

Ich habe so eine Konfiguration nur mal unter Windows benutzt, mit ATI-Treibern. Die unterstützen unterschiedliche Auflösungen auf externem und internem Display.

"Toter Space" auf dem Schreibtisch? Kann sein.

Dirk Deimeke on :

Ich meine mich erinnern zu können, dass es von Matrox mal eine Dual-Box gab ... wenn es die nicht (mehr) gibt, nehme ich alles zurück.

Tatsächlich bin Ich persönlich eher Fan von einem großen Monitor, statt von zwei mittelgroßen. Auf der Arbeit habe ich jetzt 2 Monitore mit je 1280x1024. Das habe ich bis jetzt nicht vermisst. Ich fühle mich besser mit 1600x1200 oder 1920x1440. Das ist aber Geschmackssache.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ich hab jetzt zweimal 1600x1200, und das ist genau richtig. Ein Monitor mit dieser Auflösung wäre unbezahlbar.

Dirk Deimeke on :

Bei alle dem kommt es ja auch auf Deinen Arbeitsstil und auf Deine Arbeitsinhalte an ...

Dirk Deimeke on :

Aus aktuellem Anlass: http://www.asus.com.tw/news_show.aspx?id=11426

Wie es mit Linux-Treiber-Unterstützung aussieht, weiß ich leider nicht.

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