Sehr geehrte Dame, sehr geehrter Herr,
ich wollte heute morgen von Mannheim-Friedrichsfeld Süd nach Frankfurt
am Main fahren und dabei von Heidelberg bis Frankfurt Hbf den IC 2374
benutzen. Ich besitze dieses Jahr nur noch eine BahnCard 25.
Dabei musste ich feststellen, dass der Automat in
Mannheim-Friedrichsfeld Süd neuerdings keine Fernverkehrsfahrkarten
mehr verkauft. Die Taste ist zwar noch beschildert, der Automat
quittiert ihre Betätigung jedoch mit der Meldung "kein Verkauf von
Fernverkehrsfahrkarten ab dem 10.06.2007".
Den Anweisungen am Automaten entsprechend löste ich für EUR 15,00 eine
"Fahrkarte Anfangsstrecke", die mir ("kein Umtausch, keine
Erstattung") "im Zug unentgeltlich gegen eine Fahrkarte zum Ziel"
getauscht werden würde. So steht es zumindest am Automaten.
Im 2374 war die Zugchefin dann leidlich zerknirscht darüber, dass sie
mir die Differenz zum tatsächlichen Fahrpreis von EUR 13,50 leider
nicht auszahlen könne. Ich habe somit EUR 1,50 zu viel bezahlt.
Bitte teilen Sie mir mit, was ein Fahrgast tun soll, der zum besten
Fernverkehrspreis von Mannheim-Friedrichsfeld Süd nach Frankfurt am
Main reisen möchte, und kein Online-Ticket benutzen möchte
(komplizierte Fahrscheinprüfung, Personenbindung, unhandliches
Format). Einen NTA gibt es in Mannheim-Friedrichsfeld Süd nicht, und
die Fahrt zum Verbundpreis nach Heidelberg oder Mannheim ist (a)
tarifwidrig und (b) noch teurer.
Mit freundlichen Grüßen