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Ethernet mit Link aber ohne Daten

Nachdem U es inzwischen endlich geschafft hat, den alten DSL-Anschluß zu deaktivieren und inzwischen unsere eingehenden Telefonate auch dann auf dem Alice-Anschluß herauskommen, wenn der Anrufer aus dem Netz von U anruft, ist die technische Migration endlich geschafft. Puh.

Ich nutze die Gelegenheit, im Kabäuschen etwas Klarschiff zu machen: Altes IAD raus, den im derzeitigen Zwischenzustand ungenutzten Linksys raus, Test-Eurit und Übergangs-Anrufbeantworter raus, die damit überflüssig gewordenen vier Steckernetzteile raus, das Alice-IAD an die Wand und die Patchung etwas sauberer konstruieren. Nachdem das alles vernünftig aussieht, stellen wir fest, dass die Fritzbox nur noch PPPoE-Timeouts sieht. Eine Runde Resets hilft nicht, das Notebook kriegt auf seine PADIs auch keine Antwort, Mist.

Systematisches Debuggen zeigt dann, dass das Ethernet 4 das Alice-IAD zwar einen Link anzeigt, aber keine Daten transportiert. Mit Ethernet 3 geht's dann. gnarf

Warum ein reines Modem an einem Produkt, das technisch auf einen PPPoE-Connect zur Zeit limitiert ist, vier Ethernet-Ports mitbringt, war mir bis heute unklar. Inzwischen weiß ich es und fühle mich gut damit, noch zwei Ethernets in Reserve zu haben, bevor ich ein neues IAD ordern muss.

Urlaub vorbei

Wir sind wieder da. Unsere Abwesenheit dürfte auch die vergleichsweise Ruhe in diesem Blog erklären.

Die Situation um Kater Paul hat sich schon am Dienstagnachmittag letzter Woche wieder entspannt, Paul war den Mittwoch über zwar noch etwas matschig, hat aber gefressen und gebettelt wie sonst auch, und wir sind deswegen am Donnerstag wie geplant in Richtung Oldenburg abgedampft. Obwohl ich mir stundenlang überlegt habe, was ich vergessen habe, bleibt ausgerechnet Sandras Geburtstagsgeschenk in Ilvesheim liegen.

In Oldenburg haben wir sehr liebe Freunde, die wir viel zu selten besuchen. Und so sollte Oldenburg diesmal die Basis für einen norddeutschen Kurzurlaub bieten.

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Stand Telekommunikation

Die Janus-Eigenschaft meiner beiden Telefonanschlüsse besteht nach wie vor: Anrufe aus dem Alice-Netz und aus fast allen anderen Netzen kommen - ordentlich - auf dem Alice-Anschluß an. Anrufe von Kunden meines bisherigen Anbieters kommen nach wie vor auf dem alten Anschluß heraus.

Das wird auch bis mindestens zum 22. April so weiter gehen, denn zu diesem Termin hat mein alter Anbieter jetzt endlich die Kündigung bestätigt. Bis dahin hängt ein analoger Anrufbeantworter auf dem IAD des alten Anbieters, der im "Hinweisansage"-Modus darum bittet, den Anruf bitte aus einem anderen Netz zu wiederholen oder unsere 01805-Callcenterfalle anzurufen.

Wir warten nun auf das Kapitel "alter Anschluss ist abgeschaltet und Anrufe aus dem Netz des alten Anbieters landen im Nirvana". Telcos sind ja soooo berechenbar...

Paul frisst nicht

Sandra war gestern noch mit Paul beim Tierarzt und hat sich dort Päppelfutter und einen Haufen MCP-Spritzen abgeholt. Der Tierarzt ist - wie schon letztes Mal bei diesen Symptomen - der Meinung, dass wir es hier mit einer entzündeten Bauchspeicheldrüse zu tun haben, und hat ihm das übliche Langzeitantibiotikum verpasst.

Seitdem bewegt Paul sich vorsichtig von einer Höhle in die andere und frisst nicht, egal was man ihm vorsetzt. Dabei geht er bei Dosenfutter normalerweise vor Freude und Gier die Wände hoch. Aber immerhin hat er heute nacht nicht gekotzt.

Ich korrigiere die Urlaubswahrscheinlichkeit auf "deutlich unter 50 %".

Zwei Jahre Sandra

Ich erinnere mich ganz genau, was ich vor zwei Jahren genau um diese Zeit getan habe: Ich habe telefoniert. Mit einer blonden Frau, die mich knapp zwei Stunden zuvor im ICQ angesprochen hatte. Wir hatten uns relativ schnell darauf geeinigt, aufs Telefon zu wechseln und haben knapp drei Stunden miteinander telefoniert.

Zwei Tage später haben wir uns persönlich kennengelernt, und noch einmal zwei Tage später hatten wir was miteinander. Dieses "was miteinander haben" hält nun schon zwei Jahre - das ist länger, als es jede andere Frau zuvor mit mir ausgehalten hat.

Und ich hoffe, dass das noch laaaaaaaaaaaaaaange so weitergeht. Sandra, mein Schatz, ich liebe Dich, Du bist mein größtes Glück. Danke für die letzten zwei Jahre, und danke für die Jahre, die noch kommen werden.

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Das fängt ja gut an

Paulchen arbeitet hart dran, uns den für Ende der Woche geplanten Kurzurlaub zu versauen. Heute morgen durfte ich jedenfalls erstmal drei Riesenseen Katzenkotze aus Flur und Wohnzimmer wegmachen, und fressen mag er auch nicht.

James Bond Night in der Mood Lounge

Gestern war mir nach lautem Geräusch und Bewegung, also bin ich um kurz vor Mitternacht nach Karlsruhe gefahren, wo mein alter Freund Amar einmal im Monat in der Mood Lounge Musik auflegt. Das ganze nennt sich James-Bond-Night und besteht aus Soul, Funk und Disco. Größtenteils handgemachte Musik also.

Leider waren werder Frau K. noch das Ehepaar A. zum Mitkommen zu motivieren, also musste ich alleine fahren.

Die Mood Lounge ist ein kleiner Club, in etwa halb so groß wie das Normal/Unterhaus, retro dekoriert. Durchaus gemütlich. Der DJ steht buchstäblich mitten auf der Tanzfläche, noch viel mehr als im Normal, und ist nicht so abgeschieden wie im ZAP. Das Publikum ist größtenteils Mitte 20, aber ich habe mich nicht deplaziert gefühlt, weil auch genug ältere Leute da waren. Kein Wunder, passt ja auch zur Musik.

Die Musik ist zwar nicht hundertprozentig mein Fall, aber Amar legt auch das ältere Zeugs prima auf, und wenn ich schon mit Durststrecken leben muss (was ich fast überall tun muss), hab ich die lieber bei James Brown und Konsorten als bei irgendwelchem Industrielärm von Posertechno (nichts gegen melodischen House, aber manchmal wird's auch mir zu heftig).

Der Nachteil: Die Anlage bringt die Lautstärken, die Amar von ihr gestern verlangt hat, einfach nicht, und da die Tanzfläche von sechs Seiten beschallt wird, ist es auch in der Mitte der Tanzfläche zu laut und egal wie man sich auf der Tanzfläche orientiert, irgend eine Box plärrt doch direkt ins Ohr. Da gehören Limiter rein, die den Sound im Erträglichen halten. Ich bin da jetzt seit gut sieben Stunden draußen und mir klingeln die Ohren immer noch.

Der Herr Z. aus K. empfiehlt hier diesen Gehörschutz zur Schonung der Ohren, ich muss echt mal gucken ob ich für sowas in die Tasche greife. Unterhalten kann man sich damit dann vermutlich nimmer, aber ich hab das, was Amar mir in den 30 Sekunden Gespräch die wir doch zustande gebracht haben erzählt hat eh nicht verstanden.

Früher konnte ich einfach vom Lichtpult rübergreifen, etwas die Höhen rausnehmen und den Summenregler runterziehen, aber in einem fremden Club in dem ich bisher viermal war käme das dann doch eher nicht gut. Hmpf.

Schluckspecht

Heute morgen auf dem Heimweg von Karlsruhe habe ich den Peugeot 207, den ich zur Zeit fahren, mal etwas stärker getreten und bin 150 gefahren. Morgens um drei geht das ja selbst auf der A5.

Dabei habe ich mich entschlossen, mich bei der Autovermietung dafür einzusetzen, dass ich ab dem nächsten Tausch ein anderes Fahrzeug bekomme.

Dass ein Auto der Polo-Klasse über neun Liter braucht, ist echt nicht mehr zeitgemäß. Elende Säuferkiste.

Von unhöflichen Gästen und unverschämten Wirten

Ich bin vielleicht altmodisch genug, dass ich davon ausgehe, dass sich ein Kunde auch ein wenig im Ton vergreifen darf und man als Dienstleister/Lieferant trotzdem noch höflich bleiben soll - auch wenn eine Zurechtweisung dem Grunde nach angebracht wäre.

Sowas ist mir heute passiert, und auch wenn das schon eine Stunde her ist, ärgere ich mich immer noch.

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Farben, die man bei I**A nicht sehen möchte: Gelb

Wenn man bei I**A einkauft, möchte man unbedingt, dass die gewünschten Artikel in der Ausstellung einen roten Anhänger haben: Dann kann man nämlich direkt selbst in die SB-Halle laufen und sich die Ware dort selbst aus dem Regal nehmen. Das geht üblicherweise schnell genug, es sei denn, man weiß genau was man möchte und spart sich den Umweg durch die Ausstellung und rennt gleich in die SB-Halle. Dann fehlen einem nämlich die genaueren Koordinaten, und mit Navigationshilfen in der SB-Halle hält sich der Elch bedauerlicherweise verhältnismäßig deutlich zurück.

Und jetzt wo ich das schreibe, fällt mir auf, dass ich vor knapp einem Jahr schonmal einen ganz ähnlichen Rant geschrieben habe, auf den ich jetzt aus Tippfaulheit einfach mal verweise. Zusammenfassung: Wenn man es eilig hat, möchte man nicht zu I**A Walldorf.

TK-Anlage umgestöpselt

Knapp eine Woche nach der Installation hat mein Alice-Telefonanschluß nun den großen Sprung zur "95" gemacht: Eingehende Telefonate aus Fremdnetzen kommen nun aus dem Sphairon-IAD raus und ich konnte meine Fritzbox endlich vom alten IAD auf das neue umstöpseln.

Jetzt liegt der schwarze Peter erstmal wieder bei meinem bisherigen Anbieter, denn Anrufe aus seinem Netz kommen nach wie vor auf seinem IAD heraus (an dem nur noch als "Notbehelf" mein altes Eurit hängt). Aber man hat mir schon bestätigt, dass das in den nächsten Tagen abgestellt wird.

Letztendlich muss ich dann noch mit Alice ausdebattieren, dass der Anschluss bitte erst ab dem 3. April berechnet wird, denn benutzbar war der Anschluß. auf dem keine Gespräche aus Fremdnetzen herauskamen, nicht wirklich. Inzwischen bin ich bereit, den Anschluß als "funktionstüchtig übergeben" zu betrachten, aber nicht ab dem Installationsdatum.

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Gehäusewechsel beim Mobiltelefon considered harmful

Mein betagtes Nokia 6310 (ohne "i"), das ich mit einer SIM von Blau.de für ausgehende Gespräche nutze, hatte schon seit Jahr und Tag einen häßlichen Macken in der Displayscheibe. Das hat mich dann so lange genervt, bis ich mir mal zusammen mit einer anderen Bestellung von Mobilfunkzubehör eine neue "Gehäuseschale" bestellt habe, für vier Euro.

Nachdem ich dann acht Euro für ein Sortiment wirklich kleiner Torx-Schraubendreher ausgegeben habe, konnte ich den Wechsel endlich vornehmen. Das ist leider deutlich aufwendiger als "Schraube auf, Gehäuse auf, Elektronik umsetzen, neues Gehäuse zu, Schraube zu". Da fallen einem nämlich erstmal alle am Geräterand befindlichen Tasten, beide Lautsprecher und die rote Abdeckung für den Infrarotport entgegen, und dann muss man noch einen Gummiring und den Vibrator aus der alten Schale ausbauen und umsetzen. Obendrein ist das Gehäuse, obwohl es geschraubt ist, nicht zerstörungsfrei zu öffnen, da brechen einige Rastnasen ab.

Und leider vermisst das Telefon seit dem Umbau die obere Hälfte des Displays - die bleibt einfach so, wie sie im ausgeschalteten Zustand wäre. Ärgerlich, denn so ist das Telefon kaum noch zu gebrauchen. Vielleicht hätte ich doch mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt.

Jetzt muss ich mich erstmal auf die Suche nach einem 6310 machen, um das beliebte Spielchen "aus zweimal kaputt mach einmal funktionierend und einmal kaputt" zu spielen. Und ein weiteres Gehäuse brauch ich auch noch. Hätt ich bloß meine Finger weggelassen.

Mein Kollege Herr S. hat mir schon angeboten, ein 6310 mitzubringen, das in den letzten Monaten sein Nachwuchs in "benutzung" hatte. Wir weden sehen, was da noch zu retten ist.