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Arcor ist gefährlich für Ihre Kommunikationsfähigkeit

Dass in dieser von akuter Geiz-ist-Geil-Mentalität geprägten Welt der Service drastisch zu kurz kommt und dass besonders Telcos an mangelndem Service und schlechten internen Prozessen leiden, ist bekannt. Aber was einer sehr guten Freundin von mir innerhalb der letzten Monate mit Arcor widerfahren ist, ist eine schier unglaubliche Aneinanderreihung bodenloser Unverschämtheiten.

Meine Zusammenfassung: Wenn man auch nur ansatzweise davon ausgehen können will, dass das Telefon in der Regel funktioniert, sollte man keinenfalls einen Vertrag mit Arcor schließen. Dort geben sich Abrechnungsfehler, Missachtung geltenden Rechts und Willkür bei Zwangsmaßnahmen gegenseitig das Headset in die Hand.

  • Update: 2005-07-26
  • Update: 2005-07-27

Hier ein kleiner chronlogischer Bericht der Dinge, die passiert sind.

  • 08/2004: G. plant ihren Umzug
  • 09/2004: G. hat eine neue Wohnung gefunden und unterschreibt den Mietvertrag
  • 09/2004: G. beauftragt den Umzug ihres Arcor-ISDN-Anschlusses unter Übernahme der alten Nummern und zusätzlich eine DSL mit Internetzugang.
  • 09/2004: Arcor lehnt den Auftrag ab: Das Haus, in das G. einzieht, existiert nicht
  • 09/2004: G. hakt nach
  • 10/2004: G. zieht um
  • 10/2004: Arcor findet das Haus doch, bestätigt ISDN. DSL sei nicht verfügbar.
  • 10/2004: Arcor schaltet den ISDN-Anschluss
  • 10/2004: G. beauftragt statt der DSL eine ISDN-Flatrate für den Internet-Zugang
  • Ende 10/2004: ISDN-Flatrate wird geschaltet
  • 11/2004: G. benutzt die ISDN-Flatrate unter Verwendung eines Routers täglich ausgiebig
  • Anfang 12/2004: Erste Rechnung. Berechnet wird ISDN-Flatrate und zeitabhängige Gebühren für die Verbindungen zur Flatrate-Einwahlnummer: ca. EUR 40. G. vertraut darauf, dass Arcor seinen Fehler bemerkt und reklamiert nicht sofort.
  • Anfang 12/2004: Arcor versucht abzubuchen, scheitert an mangelnder Deckung - es fehlen die EUR 40, die zu viel berechnet wurden. Bank bucht zurück.
  • Ende 12/2004: Arcor sendet die erste Mahnung. G. überprüft ihr Konto und überweist den Rechnungsbetrag abzüglich der Verbindungen zu Flatrate-Einwahlnummer.
  • Anfang 01/2005: G. reklamiert
  • 01/2005: Arcor mahnt den abgezogenen Betrag an
  • 01/2005: G. reklamiert Mahnung
  • 01/2005: Arcor-Hotline behauptet die Korrektheit der Rechnung und unterstellt G. die Verwendung falscher Nutzerdaten, die Nichtbeherrschung des PCs und teilt mit "die Benutzung von Routern ist böse".
  • 01/2005: Arcor mahnt erneut und droht Sperrung an
  • 01/2005: Arcor berechnet weiterhin zusätzliche Verbindungsentgelte zur Einwahlnummer, dieses mal ~80 EUR
  • 01/2005: G. reklamiert Mahnung
  • 01/2005: Arcor sperrt den Anschluss für abgehende Verbindungen inklusive der Flatrate-Einwahlnummer
  • 01/2005: G. beschwert sich, wird von der Hotline abgebürstet
  • 01/2005: Ein von G. beauftragter Diplomjurist schaltet sich ein, klärt Arcor über die Inhalte der Telekommunikations-kundenschutzverordnung auf. Zusage: Wir heben die Sperrung auf und klären das.
  • 01/2005: Arcor hebt die Sperrung auf
  • 01/2005: Arcor schreibt erneute Rechnung, wieder mit ~80 EUR zuviel Online-Verbindungsentgelte.
    • ISDN-Flatrate
    • Alle Verbindungen zur Flatrate-Einwahlnummer, zeitabhängig berechnet
    • oben gekürzter Betrag
  • 01/2005: G. reklamiert
  • 01/2005: Arcor mahnt
  • 02/2005: Arcor sperrt erneut. G. steht mitten in ihren Prüfungsvorbereitungen für die Uni ohne Netzzugang da und muss sehen, woher sie ihre Unterrichtsmaterialien bekommt.
  • 02/2005: G. beschwert sich, wird von der Hotline abgebürstet
  • Aussage der Hotline: "Vollständig zahlen, vorher keine Aufhebung der Sperrung"
  • Aussage der Hotline: "Die Telekommunikations-Kundenschutzverordnung interessiert uns nicht"
  • 02/2005: G. geht zum Anwalt. Dieser schreibt zweimal an Arcor. Antworten seitens Arcor gehen nicht ein.
  • 03/2005: Nach ungezählten Gesprächen gibt Arcor einen Abrechnungsfehler zu: Es wurde nicht korrekt die Verknüpfung zwischen den drei Rufnummern und der Online-Flatrate hergestellt. Arcor kündigt Korrektur und Aufhebung der Sperrung an.
  • 03/2005: Die Sperrung wird - ziemlich unverzüglich - aufgehoben.
  • 03/2005: Arcor sendet (falsche) Rechnungskorrektur. Nachdem G. aber nicht mehr in den "roten Zahlen" steht, akzeptiert sie diese genervt.
  • 03/2005: G. beauftragt erneut eine DSL mit Internetzugang, weil sie hofft, dass mit Internet- und Telefonflatrate keine Rechnungsfehler mehr passieren können.
  • 03/2005: DSL wird bestätigt
  • 04/04/2005: DSL wird geschaltet. Zugangsdaten für den Internetzugang über die DSL liegen nicht bei.
  • 04/2005: G. fragt nach und wird eine Woche hingehalten. Dabei wird ihr mehr als einmal ein Bedienungsfehler unterstellt, dreimal werden ihr "neue Zugangsdaten" generiert und zugeschickt. Dreimal funktionieren diese Zugangsdaten nicht.
  • 04/2005: Hotlinemitarbeiter gibt zu, dass die dreimal generierten "neuen Zugangsdaten" wohl für die ISDN-Einwahl waren. Generiert "neue Zugangsdaten". Funktionieren nicht. Zwischenzeitlich erhält G. immer wieder Fragen auf dem Niveau "Sind sie sicher, dass sie mit ihrem Computer umgehen können..?" und Aussagen wie "Wenn sie so ne alte Mühle benutzen, müssen sie sich nicht wundern, dass es nicht läuft"
  • 2005-04-14: Hotlinemitarbeiter generiert "neue Zugangsdaten". Funktionieren. Hotlinemitarbeiter warnt gleich, G. solle aufpassen, dass da nicht Sachen doppelt und 3-fach auf der Rechnung auftauchen.
  • 05/2005: Arcor berechnet zur (richtig, einfach, berechneten) DSL drei DSL-Flatrates.
  • 05/2005: G. reklamiert. Kürzt Rechnung.
  • 06/2005: Arcor berechnet eine DSL und zwei DSL-Flatrates.
  • 06/2005: G. reklamiert. Kürzt Rechnung.
  • 06/2005: Arcor mahnt.
  • 06/2005: G. reklamiert.
  • 2005-07-21: Arcor droht rechtliche Schritte an und sperrt den ISDN-Anschluss für ausgehende Verbindungen.
  • 2005-07-21: Hotliner behauptet, alles sei rechtens, und G. möchte bitte alle ausstehenden Beträge bezahlen. Sagt Entsperrung innerhalb von 24 Stunden und Weiterleitung zur Rechnungs- und Mahnungsabteilung zu, schreibt aber nur ins Ticket "Kundin die Rechnungsbedingungen erklärt". G. erhält erneut die Aussage, die Telekommunikations-Kundenschutzverordnung sei für Arcor nicht bindend.
  • 2005-07-22: Der Internetzugang wird ebenfalls gesperrt.
  • 2005-07-23: Die Arcor-Hotline teilt G. mit, dass eine erneute Rechnung unterwegs ist, und sich der Rückstand mittlerweile auf EUR 173 beliefe. Der Hotline-Mitarbeiter rät G. zu rechtlichen Schritten.
  • 2005-07-24: G. führt ein energisches Gespräch mit der Arcor-Hotline und liest der Second-Level-Dame gründlich die Leviten, die während des Gesprächs nur "ja", "ja", "ja, Sie haben Recht", "ja" und "ja" sagt. Eine Korrektur der Abrechnung wird "bis Ende der Woche" zugesagt.
  • 2005-07-24 (abends): Arcor aktiviert den Anschluß wieder.
  • 2005-07-27: G. findet eine neue Rechnung im Briefkasten vor, datiert vom 2005-07-21, und natürlich wieder mit 2 DSL-flats.

So ganz akkurat sind die Daten nicht, aber da Arcor inzwischen den Rechnungsprozess auf die Reihe bekommen hat, sind die Forschungen eingeschlafen.

Nachdem Kris über diesen Artikel schrieb, sind bei ihm und hier einige zufriedene Arcor-Kunden eingefallen. Ich will das jetzt ja nicht als "Stimmvieh" oder "Jubelperser" abtun, aber Euch sei gesagt, dass ich von einem Unternehmen dieser Größe erwarte, dass es Geschäftsprozesse bei reibungslosem Ablauf unfallfrei zum Ende bringt. Dazu ist Arcor zweifelsfrei in der Lage - das sieht man aus Euren Kommentaren.

Aber wenn ein Unternehmen nicht vermag, einen einmal entgleisten Prozess wie das Billing für die ISDN- und DSL-Anschlüsse und Internetzugänge von G. innerhalb eines halben Jahres wieder in ordentliche Bahnen zurückzulenken, ist das ein deutlichstes Zeichen für das völlige Versagen des Qualitätsmanagements und der Beweis für die vollständige Abwesenheit von Korrekturmechanismen in den Geschäftsprozessen. Im konkreten Vorfall hat Arcor nicht nur keinerlei Steuerungsversuche in die richtige Richtung unternommen, sondern den Prozess durch nicht den Tatsachen entsprechende Einträge in Trouble Tickets, durch dokumentierte Verletzungen geltenden Rechts, Kundenverarsche ("Die Telekommunikations-Kundenschutzverordnung ist für uns nicht maßgeblich") und die komplette Verweigerung nachvollziehbarer Kommunikation schon fast vorsätzlich gegen die Wand fahren lassen. Das ist unverzeilich und negiert die 98 % der reibungslos verlaufenden Geschäftsprozesse.

Ich hätte als Arcor-Kunde einfach eine Heidenangst, ohne Verschulden in die 2 % zu rutschen, in denen auch G. liegt und von meinem Kommunikationscarrier (der mir lebenswichtige Grundversorgung, auf gleicher Stufe wie Wasser und Strom, liefert) weggesperrt und weiterhin ignoriert zu werden.

Trackbacks

Das Blog am Datentrampelpfad on : Arcor gefährdet Ihre Kommunikationsfähigkeit

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Besser als Zugschlus kann ich das Drama nicht zusammenfassen, das sich jseit Monaten zwischen meiner Liebsten und der Telefongesellschaft Arcor abspielt und jetzt in eine neue Runde gegangen ist. Eine solche Mischung aus Schlamperei, Desinteresse und perm

Die wunderbare Welt von Isotopp on : Arcor kraß billich und die Konsequenzen

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Zugschluß dokumentiert die Gesichte von G. und ihrem Arcor DSL. Seit neun Monaten bekommt Arcor weder die korrekten Leistungen abgerechnet noch die Situation in ihrem System korrekt eingepflegt.

cybermat.de ...warum nicht?! on : T-Com, Arcor und so

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Immer wieder mal liest man Horrorstories über Anbieter wie Arcor die, so erwecken diese Berichte den Anschein, nicht in der Lage sind ihren Kunden ohne Komplikationen einen Telefon-/Internet Anschluss zur verfügung zu stellen, geschweige denn diesen zu be

cybermat.de ...warum nicht?! on : Arcor Rockt

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An dieser Stelle habe ich schon einmal von den Horrogeschichten geschrieben, die man lesen kann, wenn man im Internet ein bischen nach Arcor und den Erfahrungen geschädigter Kunden recherchiert. \nIch kann bisher nur gutes berichten und auch die Umstellung

Comments

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Dirk Deimeke on :

Da frage ich mich doch, warum Arcor nicht gekündigt wird ...

gina on :

Arcor wird nicht gekündigt, weil es in einem früheren Studentenwohnheim schonmal (unberechtigten) Ärger mit der Rechnungsstelle der Telekom und ungenau zugeordneten Rechnungen gab, welches bis zu Rechtsanwalt und Mahnbescheiden ging. Telekom sagt seitdem: neuer Anschluss nur gegen $sehrvielGeld als Kaution, welches Du als Studentin erstmal haben musst...

Dirk Deimeke on :

Das ist natürlich bescheiden.

Gibt es bei Telekom-Resellern (1&1 beispielsweise) die gleichen Einschränkungen?

Dirk Deimeke on :

Anscheinend nur VoIP. Da scheine ich etwas verwechselt zu haben ... Sorry!

cruiser on :

hmmm... da habe ich andere Erfahrungen gemacht. Sowohl meine Eltern als auch einige Bekannte haben durchweg gute Erfahrungen mit Arcor gemacht und bis dato NULL Ärger gehabt.

thilde on :

Meiner Mutter (71) haben Arcorianer "zufällig" wenige Tage nach dem Tod meines Vaters einen Preselection-Tarif aufgeschwatzt. Find ich irgendwie wenig lustig.

Harald on :

Telekommunisten.... Arcor wird - wie andere Unternehmen auch - in den hotline-Daten über Kunden wohl geheime Vermerke haben. Q für Querulant, L für Laut, und bestimmt auch A für "Ausnahmsweise keine Dienstleistung erbringen"....

Tatsächlich wird es so sein wie bei jedem größeren Dienstleister. Man kann schlichtweg an die falschen Leute geraten, wenn man Pech hat. Ist man dann wie G. mehr oder weniger auf einen Dienstleister angewiesen, wirds natürlich schwierig.

Umzüge scheinen TK-Dienstleister aller Orten vor größere Probleme zu stellen. Ich hatte bei meinem letzten Umzug (150m) einige Probleme mit hansenet, die sich aber durch Schriftverkehr(!) per Fax innerhalb von Wochen klären ließen.

Meine Lehre daraus: Bei Abrechnungsfehlern nicht lange mit hotline-Mitarbeitern diskutieren, sondern gleich die Nummer des Beschwerde-Fax erfragen. Das ist zwar Technik aus dem letzten Jahrtausend, hat bei mir aber in jedem aufgetretenen Fall von Fehlberechnung zu Erfolg geführt.

H.

Azundris on :

Ich dachte, Kommunisten wären die Guten?

Stefan on :

Ich will gar nichts Böses unterstellen oder vermuten, aber komisch ist es schon, dass sich die Probleme mit Providern bei einigen Menschen häufen (wie auch hier mit T-Online und Arcor).

Ich habe nie Probleme mit meinem Arcor-Anschluß gehabt: schnelle Installation, super Zuverlässigkeit, guter Service und eine immer korrekt Rechnung.

damn on :

Dito. Mit der ach so boesen Telekom hatten wir auch noch keine Probleme. Maximal mit den verursachten Betraegen am Monatsende. ^^ Werden ja demnaechst auch auf Arcor umsteigen. Mal schauen wie es laeuft, wobei ich mir Probleme in dem geschilderten Ausmass nicht vorstellen kann.

Christian on :

Einzig unzuverlaessig war Arcor bei mir mit der Freischaltung, das hat sich ueber 4 Monate hingezogen. Zum endgueltigen Termin wurde alles sauber umgeschaltet und funktioniert seit dem tadellos und fehlerfrei (und das mit .T.. Splitter und AB-Wandler).

Irgendwie hatte G. wohl nen Montagsanschluss ;-)

mat on :

Ich denke man kann das nicht pauschalisieren und generell von Arcor abraten. Ich habe auch schon sehr viele schlechte Erfahrungen mit der T-Com gemacht, als ich mit meinem ISDN/DSL Anschluß mal umgezogen bin. Angefangen von Ahnungsloser Hotline, der ich die Telekom-Tarife erklären musste, über falsche Versprechungen, Stundenlange Gespräche mit der Horline, geplatze Termine, falsche Rechnungen, etc. Ich würde für kein Geld der Welt mehr zur Telekom gehen, hatte bisher bei Arcor jedoch null Probleme. Bei allen großen Telefonie/Internetanbietern wird sowas leider immer wieder mal vorkommen...

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Es gibt welche, bei denen funktioniert wenigstens das Beschwerdemanagement, und man bekommt was man will, wenn man nur energisch genug eskaliert. Arcor gehört da nicht zu.

Stefan on :

Zu deinem Nachtrag: Sicher kann die Story beweisen, dass Arcor es nicht "geschafft hat den Prozess in ordentlic Bahnen zu lenken". Zu einem Konflikt gehören aber normalerweise zwei. Dass Dein G. (oder wahrscheinlich gina, wenn ich den Kommentar richtig deute) eventuell dazu beigetragen hat, ziehst Du nicht in Erwägung?

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Was G. getan hat, um den Prozess in ordentliche Bahnen zurückzulenken, ist oben dokumentiert. Was genau hätte sie noch tun sollen?

Das einzige was sie nicht getan hat ist, Arcors Fantasierechnungen zu bezahlen. Und das kann ich voll und ganz nachvollziehen. Du etwa nicht?

Harald on :

Meine Erfahrung ist bei Telekommunikationsunternehmen, dass man sich einmal anmeldet und dann damit leben muss was in deren System an Infos rumeiert. Änderungen sind sehr selten sofort korrekt. Alternativ muss man eben kündigen und es ein paar Monate später erneut versuchen.

Falko Hartmann on :

Dass es mit den Geschäftsprozessen und der Kundenbetreuung bei Arcor im Argen liegt, kann man schon durch das regelmäßige Studium der c't, Rubrik "Vorsicht Kunde!", erkennen.

Bei mir ist Arcor seit Mai nicht in der Lage die volle Leistung zu erbringen. Zur Prime Time komme ich beim Download nicht mal auf ISDN-Geschwindigkeit. Die Hotline hatte des öfteren mit mir Bekanntschaft gemacht, ohne dass man mir eine Verbesserung meiner Lage zu einem bestimmten Zeitpunkt zusagen konnte (Das Problem ist Arcor aber bekannt.). Aber selbst eine in Aussicht gestellte Entschädigung habe ich nicht erhalten. Nun habe ich auf schriftliche Kommunikation inklusive Widerruf meiner Einzugsermächtigung umgestellt. Des weiteren habe ich mit Rückfrage bei der Verbraucherzentrale die DSL-Gebühren gekürzt. Jetzt scheint Bewegung in die Sache zu kommen (schriftliche Zugage einer Entschädigung). Leider nur zu spät, inzwischen habe ich einen Providerwechsel eingeleitet. Zudem ist immer noch keine Verbesserung der Leistung zu erkennen.

Jetzt könnte man wieder sagen, dass es sich um einen Einzelfall handelt. Leider habe ich das gesamte Theater schonmal zur Anfangszeit bei Arcor 2002 mitgemacht. Hat 9(!) Monate gedauert. Danach war die Leistung allerdings top.

Was lernen wir daraus? Kommunikation mit Arcor nur schriftlich und mit rechtlichen Beistand und hoffen, dass NIE Probleme auftreten. Kenne halt auch einige Bekannte, die nie Probleme hatten.

manu on :

Jo, Arcor is dreckig, so sieht der Werdegang bei mir aus:

11.2004 DSL 3000 Anschluß wurde von mir beantragt (Auftrag Online) 26.04.05 Auftrag gekündigt, da keine Zeit noch länger zu warten (Dsl Leitung von anderen Provider) Erst dummerweise per E-Mail, dann schriftlich. 29.4.05 Brief bekommen, das plötzlich am 10.5 DSL geschaltet würde. 10.5.05 Es kam kein Telekom Techniker, auch kein Modem. (Dachte Kündigung wär durch) 20.5.05 Kündigungsbestätigung von Arcor zum 6.6.2006 01.06.05 1. Rechnung ?! 03.06.05 Einspruch von mir 06.06.05 Gutschrift von Arcor sowie Schreiben das Kündigung ab sofort zum 6.6.05 eingepflegt ist?! 23.6.05-heute weitere Rechnungen & Mahnungen von Arcor, worauf ich Widerspruch einlegte, keine Antwort von Arcor.

Fazit: Bis heute 0 Leistung von Arcor erhalten, aber Rechnungen

Robert Roller on :

Ich kann die Beschwerden über Arcor nur bestätigen. Mein Vertrag mit Arcor betraf ISDN und DSL Flatrate.

Die Inbetriebnahme hat sich erheblich verzögert, die Hotline (kostenpflichtig!) hat keine Ahnung (typisch bei ausgelagerten Call-Centern). Bei stärkerer Nutzung der ISDN-Flatrate wurde Anschluss abgestellt! Bei der Rückportierung auf T-Com ließ man sich 14 Tage Zeit. Wir haben im Unternemen ca. 15 Stunden(!) mit der Hotline verbracht. Unseren Schaden werden wir jetzt über Anwalt einklagen.

Arcor nie wieder!

alexis de tocqueville on :

arcor ist eine wirklich gnadenlos unverschämte firma, bei mir haben die für nichterbrachten leistungen geld verlangt mit mahnungen - das alles wil ich hier nicht weiter schildern. die schliemste erfahrungen die ich bei arkor glücklicherweise erfahren dürfte sind folgenden: die bereitstellung der Internetzugang und telefon dauert ewigkeit und die einhaltung von frist kann keine rede sein. die haben keine filialen, wo man die probleme angesicht zu angesicht klären könnte - nur kostenpflichtige tlefondienst 0180****** auf die warteschlange in telefondienst wartet man locker halbe stunde bis 1 stunde (kannt ihr selbst rechnen wenn man von handy anruft welche kosten entstehen könnten) * die mitarbeiter von telefonservices können so gut wie gar nicht erledigen - die sagen nur ,,ja ja" gemecht oder korrigiert wird gar nichts.

ich weiß, jeder dennkt, dass es ihm nichttreffen kann, wenn derjenige nach arcor wechseln kann, ich habe auch so gedacht, hat mich aber die unferschemtheit von arcor hart getroffen und jetzt steke ich mitten im schwierigkeiten, was mich jede menge zeitverlust nerven und geldverlust gebracht hat. wollt ihr russisches rulet spielen, dann kannt ihr zu arcor wechseln. arcor ist eine paradebeispiel der unverschämtheit, was es zwischen unternehmen und den kunden überhaupt sein kann. wenn man noch kein kunde ist, so gibt es kostenlosse telefonnummer um kunde zu werden, aber sobald sie den vertrag unterschrieben habt mit 1 jahre kündigungsfrist, dann machen die mitarbeiter von arcor von euch alles was die wollen -ihre schreiben telefonate faxen werden nicht mehr bearbeitet und es geschiht einfach nichts mehr, weil ihr seid dann sozusagen in arcors händen und die verlangen nur geld. wenn ihr schon kunde seid dan gibt es keine kostenlose nummer zu betreuung der kunden, sondern kostenpflichtige nummer, wo stundenlang musik abgespielt wird, und erst dan werdet ihr anfangen solche unternehmenmoral und solche unternehmenmentalität zu hassen !!!!!! oder dennkt ihr, dass ich lust habe so viel einfach so zu schreiben. jetzt bin ich bei anderen anbiter und bin mit services absolut zufrieden

Arcorkunde 1 on :

So ein Blödsinn!

Ich bin seit Ewigkeiten Kunde bei ARCOR. Alles funzt und wenn nicht, wird einem kurzfristig geholfen. Kostenpflichtige Hotline ist zwar nicht der Hit, aber dafür kompetente Leute dort. Ich kann jedem raten, zu ARCOR zu wechseln. Bloß nicht von Einzelschicksalen - die z.T. auch selbst Schuld haben - beeinflussen lassen. Außerdem stimmt bei ARCOR auch der Preis - was will man also mehr?

Jammerdeutsche!!!

Gruß

A1

Manu on :

Da haste Glück gehabt, bei mir war es jedoch so:

http://netfreak.no-ip.info/netti/index.php?option=com_content&task=view&id=172&Itemid=2

hat auch nichts mit jammern oder Blödsinn, sondern mit Tatsachen zu tun.

Nicole on :

Kann dir nur voll zustimmen und deinen Leidensweg mitfühlen, hab fast genau dasselbe mitgemacht. Hier gibts noch ein paar Stories von Arcor-Geschädigten, die betreiben meiner Meinung nach Kundenverar... mit System: http://www.beehave.de/forum/viewforum.php?f=1

LG Nicole

Rasko on :

Kann die obige Story nur bestätigen. Umzüge sind ein unerwartetes Hindernis für Arcor, die Hotline ist zwar kommunikativ aber völlig inkompentent

Frank on :

Kann ich auch bestätigen. Zum 2ten mal gesern der Telekomiker nicht zum freischalten vorbeigekommen. Arcor-Hotline kann absolut nix machen ausser beruhigen. Andere Bereiche können nicht vermittelt werden, wenn man also von der Beschwerde zur Rechnungsgutschrift möchte muss man wieder erneut über die bescheuerte Telefonanlage...

Kann doch echt nicht sein das nen riesen Konzern wie Arcor keinen Druck auf die Telkom-Technikter ausrichten kann...

merlin on :

das verstecken hinter den telekom technikern hat bei arcor methode. ich kann nur sagen: absolute katastrophe und nie wieder arcor. wir sind zwar geschäftskunden und müssen nicht auch noch unverschämte gebühren für die übliche halbstündige warteschleife bezahlen, aber wenn man mal die zeit und den ärger rechnet, den wir jedesmal mit diesem verein haben, dann zahle ich lieber die höheren gebühren der telekom. auch wenn dort mindestens genauso viel schief läuft: die kombination aus arcor und telekom und die nachlässige >>kundenbetreuung

Regelsbach on :

In meinem Ort ist DSL durch die Telekom nicht verfügbar. (7 km zum nächsten Knoten): Arcor macht Werbung sie können 16000 dsl in dieser Gemeinde trotzdem zur Verfügung stellen. Nachdem ich erst kürzlich zu einem regionalen Anbieter gewechselt bin, der über ISDN wenigstens eine time flat anbietet für internet 16 Uhr - 6 Uhr und eine telefonflat ins deutsche Festnetz, kam mir das Angebot von arcor für eine volles dsl mit euroflat, reizvoll vor. Ich habe es also bestellt. Dann bekam ich ein Schreiben mit dem auf eine Kundennummer bezogen wurde, die ich bis dahin nicht erhalten hatte. Erst nach hartnäckigem Anfordern bekam ich dann die ersehnte Kundennummer über die ich in Erfahrung bringen wollte, ob DSL über arcor bei uns auch wirklich verfügbar ist . Fehlanzeige, keine verbindliche Auskunft : "Das kann ich hier von meinem Platz aus nicht sehen" , Technikabteilung hinverbunden . "Das müssen wir überprüfen, warten sie eine Moment", warten, "also wir können darüber keine genaue Auskunft geben jetzt am Telefon, fragen sie doch schriftlich an." Gemacht keine Antwort. Da ich mit dem regionalen Anbieter eine Laufzeit von 24 Monaten habe, also erst zum Frühjahr 2008 aus dem Telefonvertrag komme, war meine Anfrage an diesen Anbieter ob er mich früher aus dem Vertrag entlässt. Antwort ja, wenn ich die monatlichen Grundgebühren bis zum Termin auf einmal bezahle . Wir reden von Kosten über 350 €. Ich hatte in der Zwischenzeit die Telfon-flat und die time flat bei dem regionalen Anbieter für eine einmalige Gebühr von 19 € gekündigt zum 30.9.06 dem ausgemachten Umschalttermin von dem regionalen Anbieter auf arcor. Bevor ich die Stornogebühr von 350 € an den Anbieter bezahle, ist es für mich natürlich unerlässlich zu wissen ob arcor auch wirklich das bestellte Produkt liefern kann zum 30.9.06.

Gestern am 21.9.06 kam ein Schreiben von arcor, dass sie zum 04. 2008 umstellen werden . Anruf 1 von mir bei arcor, warum erst auf 2008 Antwort : Der regionale Anbieter hätte die Nummern nicht freigegeben zum 30. 9.06.

Anruf beim regionalen Anbieter : ja sie lassen mich vorher raus, gegen die erwähnte Gebühr , aber ich solle mir von arcor schriftlich bestätigen lassen dass arcor mich dann zum 30.9.2006 übernimmt. Anruf 2 bei arcor. Nach Erklärung der Sachlage durch mich Antwort:" wir dürfen laut Gesetz erst überprüfen wenn der andere Anbieter die Nummern freigegeben hat." Frage von mir wieso dann mit der verfügbarkeit geworben wird und was ich denn als Verbraucher in der Situation machen soll, an den regionalen Anbieter zahlen um dann zu erfahren, dass es nicht geht? Heißt für mich kein dsl, abgemeldet beim reginalen Anbieter und 350€ weg. Anwort der Arcor Mitarbeiterin:" Es hat keinen Sinn mit Ihnen zu reden. Ich beende das Gespräch." Aufgelegt. 3. Anruf bei Arcor. von mir:" ich hätte gern einen Vorgesetzten gesprochen um mich zu beschweren."Antwort: "die sind in einem meeting" . Ende des Gesprächs. Dies meine bisherigen Erfahrungen mit arcor .

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Wenn Dir DSL so wichtig ist, dann lass Dir von Arcor einen zweiten Anschluß legen ohne beim regionalen Anbieter zu kündigen.

Bei einer Entfernung von 7 km zum Netzknoten wird Arcor Dir mit einiger Wahrscheinlichkeit übrigens auch kein DSL liefern (können!).

rainer on :

scheiß arcor. Habe versucht einen Halterwechsel in meiner wg durchzuführen. haben mich gekündigt, umgemeldet, wieder gekündigt, zurück auf den alten halter umgemeldet, gekündigt (2x), mich zurück umgemeldet und derzeit bin ich wieder gekündigt habe aber noch telefon und internet. bin also weder kunde von arcor, kann obwohl ich gekündigt bin aber auch nicht kündigen. Hotline (bestimmt 10x angerufen): Da kann man halt nichts machen. wir können hier am pc da nichts machen. befinde mich also derzeit im todesstreifen, habe keine rechte muss aber zahlen.

rudolf on :

wechselt bloss nicht zu arcor!!!!!!!!!!! leider kann man die schlechte qualitat der arcor kundenbetreuung nur bestatetigen. habe gestern etwa 90 min warten muesen, ehe ich eine beraterin sprechen konnte, die dann auf die technik verwies. ist denn das bei denen nur verarsche??? wenn man kunde werden will, bekommt man in windeseile einen berater! ich rate allen, die irgendwie nur im leisesten daran denken, zu arcor zu wechseln, dringend ab. welche moeglichkeiten hat man eigentlich, die fachpresse mit ins boot zu ziehen? es muss doch wirklich jedem vor vertragsbaschluss bekannt gemacht werden, dass man verloren ist, wenn man die hilfe von arcor in anspruch nehmen muss.

Özcan on :

Eine Warnung an alle!Diese Euro und International Flats die Arcor mit Endlos Telefonieren ins Festnetz wirbt,ist eine Verarschung.Wenn nämlich eine bestimmte Zeit(angeblich ja Flat) nach aussage des Hotlinemitarbeiters sind dies 2 Std. überschritten wird bekommt man dieses Schreiben.Ich zitiere: "Sie nutzen unseren tarif telefon flat mit der Zusatzoption International flat.Dabei ist uns aufgefallen,dass Sie in aussergewöhnlich hohem Masse ins Ausland telefonieren:Dies liegt den Schluss nahe,dass Sie unsere Leistungen nicht ausschliesslich zur Abdeckung Ihres privaten Telefon bedarfs nutzen.Diese aussergewöhnlich hohe Nutzung entspricht nicht unserem gemeinsamen Verständnis bei Vertragabschluss: (Hallo Arcor?Sie werben doch mit Flats,mit Euro und International) für derartige Nutzung des Anschlusse bvieten wir Ihnen minutenbasierte Tarife an.Gerne beraten wir Sie bei Ihrem Tarifwechsel unter der 0800 75 75 000.Sollten Sie Ihre Zusatzoption nicht umstellen wollen,fordern wir sie auf,Ihre Auslansgespräche umgehend und erhäblich zu reduzieren.Andernfalls behalten wir uns vor,die International flat zu Kündigen."Also Leute,Ich könnte hier noch ein Paar sätze aufschreiben was meinen RIESEN Ärger über Arcorlöcher ausdruck verleihen würde aber,Ihr alle weisst am besten was ich meine...

Michael H.G. Schmidt on :

Habe eine ganz ähnliche Odysee mit ARCOR durch, die der von G. sehr ähnelt. Würde zu lange dauern das alles hier runterzuleiern. Nur eines : ARCOR hat seit ein paar Tagen die 01810 gekappt. Jetzt muss man ACHTUNG 0900 !!! 0900 !!! 0900 !!! anrufen für freundliche 1,99 pro Minute. Also bei 90 Minuten Wartezeit wäre ich bei dem Tarif zur Edelnutte gegangen und Scheiss auf ARCOR und Internet. lol.

Ich werde jedenfalls jetzt ARCOR verklagen. Habe 'ne gute Rechtsschutz. Mir wird schon was einfallen. Ich werde das zu meinem Hobby machen...

Michael Däumling on :

Bei mir hat's Arcor geschafft, Telefon und Internet für eine Woche abzuklemmen. Montag früh ging's los. Samstag, nach zwei Anrufen meines Anwalts, kam der Techniker. Anschliessend hatte ich einen neuen Vertrag mit schlechteren Bedingungen (DSL 2000 statt 3000), den ich am Dienstag beantragt haben soll. Wenn dem so wäre, wäre das wohl strafbare Nötigung - einem einen schlechteren Anschluss zu verkaufen, weil der Anschluss tot ist! Die Sache geht jetzt zum Gericht.

Wem's bei der T-Com stinkt, der soll mal ruhig zu Arcor gehen. Dann merkt er, was die T-Com für einen vergleichsweise vorbildlichen Service hat!

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