Der Frühstücksbringservice, der uns im Büro jeden Morgen verpflegt (lecker, billiger als die Bäckerei um die Ecke, prima), hat inzwischen Mohrenkopfbrötchen im Angebot. Das hat mich dazu veranlasst, zu erzählen, was bei uns in der Schule der Renner war: Milchschnittenbrötchen.
Ins Brötchen beißen, mit dem Finger die Watte aus dem Brötchen rauspulen, Milchschnitte reinstecken, guten Appetit.
Wat warn wir damals pervers. Geschmeckt hat's aber.
Heute ist für mich die Telefonkarten-Ära zuende gegangen. Leider nicht so, wie eigentlich beabsichtigt. Aber immerhin hat die Servicewüste Deutschland ihrem Namen mal wieder alle Ehre gemacht.
Dank eines innovativen Produkts des marktbeherrschenden Teilnehmertelefonnetzbetreibers in Deutschland bekommen Angerufene nun auch Anrufe mit, von denen sie sonst nichts mitbekommen hätten. Und der "unschuldige" Anrufer landet in einer Ecke, in die er nicht will.
Die letzte Charge ALDI-Brillenreinigungstücher muss irgend eine Macke haben: Ich hab noch nie ein feuchtes Brillentuch gesehen, das schillernde Schlieren auf der Brille hinterlässt. Bis zum ersten Tuch aus der aktuellen Charge.
Abhilfe: Mit dem Hemd nachputzen. Hrmpf.
Update vom Februar 2008: Durch einen Kommentar zu diesem uralten Blogartikel bin ich wieder auf ihn gestoßen. Seit 2006 bin ich ja nun nicht mehr solo, und meine Partnerin ist Augenoptikerin. Die nennt diese feuchten Brillentücher ihren "Umsatzträger Nummer Eins", weil man damit den Staub auf den Brillengläsern wunderschön in die Beschichtung reibt und mit der so wunderbar gesäubertenverkratzten Brille schneller wieder beim Optiker steht und neue Gläser kauft als wenn man die Gläser "richtig" gesäubert hätte."
Unter "richtiger" Säuberung versteht man übrigens: Unter fließendem Wasser mit Spülmittel säubern, dann mit fusselfreiem Papiertuch (am besten Kosmetiktüchern) abtrocknen, ggf. mit Mikrofaser nachputzen. So hat man viel Freude an den teuren Gläsern.