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Wenn Projektmanager bauen lassen

Der Guerilla-Projektmanager baut. Und hat mit seinem Bauträger genau so lange zähe Verhandlungen geführt wie wir mit unserem. Leider ist er auf das Thema nicht tiefer eingegangen, denn ich könnte mir vorstellen, dass das auch lustig wäre.

Vielleicht kann ich ihn mit diesem Trackback dazu motivieren, auch über dieses Thema zu elaborieren. Kann aber auch verstehen, wenn er vor lauter Parallelprojekten schweigen muss.

Warum man die Fahrplanauskunft bemühen möchte

Ich bin ja ein großer Verfechter dessen, dass man sich auch bei einer Verbindung, die man zweimal pro Woche fährt, jedes Mal eine neue Fahrplanauskunft holen sollte. Auf diese Weise bekommt der Betreiber auch ohne teure Fahrgastzählungen einen Überblick darüber, dass die Verbindung gefragt ist, und zweitens ...

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Nutzung des Faxscannerdruckers

Dafür, dass der Canon MX-420 eigentlich als Scanner angeschafft wurde, finde ich es interessant, dass ich in dem guten halben Jahr, das das Gerät jetzt da ist, fast so viel gefaxt wie gescanned habe: 80 Scans und 74 Faxe, wobei der durchschnittliche Scan sicher umfangreicher war als das durchschnittliche Fax.

Wenn man kein Fax hat (wie ich seit 2004), ist die Ansage "Fax ist tot" einfach. Wenn man dann wieder eins hat, weil die Faxfunktion als Nebeneffekt einer anderen Neuanschaffung (hier: eines Scanners) abgefallen ist, ist es sofort wieder ungemein praktisch. Für viele Dinge sogar praktischer als E-Mail.

Heute mal wieder Debian

In den letzten 24 Stunden habe ich endlich mal wieder was für Debian gemacht: dnstop und sipcalc vom bisherigen Maintainer übernommen, auf Vordermann gebracht und uploaded, und immerhin einen Alibi-Upload von pdns-recursor, damit auch der recursor mit der neuen Maintainer-Mailingliste im Maintainerfeld und dem korrekten Alioth-Vcs-Link im debian/control nach Wheezy kommt.

Next PowerDNS version for Debian ready for testing

I have published PowerDNS version 3.1-1.0 on https://ivanova.notwork.de/~mh/debian/pdns/

This is a preliminary package and a release candidate to be 3.1-2 in Debian. If you're interested in PowerDNS on Debian, please test this package.

I plan to upload next week. This package will vanish from the web server once the package is visible in Debian.

Menschen sind keine Ressourcen!

Menschen sind keine Ressourcen - dies hat sich das PM Camp zum Leitsatz gemacht. Es ist schön zu lesen, dass es wirklich Projektmanager und Chefs gibt, die von der in der Geschäftswelt inzwischen leider üblichen Denkweise abweichen. Roland Dürre hat das im IF-Blog sehr schön auf den Punkt gebracht. Besser als ich es könnte.

Mir ist das ja das erste mal vor ein paar Jahren aufgestoßen, als ich einen Projektleiter und seinen Abteilungsleiter sprechen hörte: "Für dieses Feature brauche ich aber zwei Ressourcen mehr", und erst fünf Minuten später kapierte, worum es da eigentlich ging...

Heute vor 30 Jahren

Das nebenstehend abgebildete Foto entstand am 10. Juni 1982 anlässlich meines minus 27sten Hochzeitstags13ten Geburtstags in Hamburg-Altona vor der vermutlich aufregendsten Eisenbahnfahrt meines bisherigen Lebens: Einmal auf dem Führerstand der Baureihe 103 vor einem Plan-IC mit 200 km/h Spitze von Hamburg nach Bremen und zurück.

Mein Vater hatte Verbindungen zur Bahn und so wurde es möglich, dass wir zu viert (der Lokführer, der Chef-Lehrlokführer der Dienststelle Hamburg, mein Vater und ich) auf dem Führerstand waren - ganz offiziell, mit Brief und Siegel. Ein Geburtstagsgeschenk, an das ich mich heute noch erinnere. Die Baureihe 103 fuhr damals noch planmäßig mit zwei Mann Besatzung und hatte die alte LZB-Ausstattung, bei denen Vist, Vsoll und die Entfernung zum Ziel als Balkenanzeige ausgeführt waren. Vziel waren Nixieröhren. Das Handrad diente für die AFB als Geschwindigkeitsvorwahl; sowas wie ein Zugkraftsteller ist mir nicht in Erinnerung.

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Heute vor drei Jahren

Heute vor drei Jahren bloggte ich von den Vorbereitungen des bisher heftigsten Changes in meinem (und Sandras) Leben. Von einem Rollback hat bisher niemand gesprochen, der Livebetrieb hat sich drei Jahre lang bewährt.

Sandra, ich liebe Dich und möchte, dass auf die drei Jahre nochmal drei Jahre kommen. Und nochmal. Und nochmal. Und nochmal. ... ... … … …

Testartikel

Wenn dieser Artikel vor heute 17:00 bei Twitter announced wird, ist S9y krank.

Update: Der Artikel wurde gar _nicht_ announced. Ob das das ist, was ich mir vorgestellt hatte?

Eine Zahl mit 37 Nullen und vielen Mißverständnissen

SWR3 hat anlässlich des World IPv6 Launch Days einen Artikel über IPv6 veröffentlicht.

Und gemessen an dem, was sonst so in der Presse über IPv6 geschrieben wird, war dieser Artikel nicht so, dass man ihn neu schreiben müsste, um ihn mit der Realität in Verbindung zu setzen. Nach einer kurzen Twitter-Diskussion mit @SWR3 habe ich mich entschlossen, nicht das Kommentierspielchen auf der SWR3-Webseite zu spielen, sondern einen Blogartikel darüber zu schreiben

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KFW Energieeffizient bauen

Ich habe mir vorgenommen, im Bereich der Energieeinsparung mit unserem Haus alle Register zu ziehen, die technisch und wirtschaftlich möglich sind. Nachdem mir natürlich sofort Themen wie Wärmepumpe, Blockheizkraftwerk, Solarthermie, Photovoltaik etc durch den Kopf geschossen sind, habe ich mich schlaugefragt und -gelesen und wurde darüber informiert, dass es noch weitere Wege gibt und außerdem Förderungen.

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Die Zeiten ändern sich

Es ist etwa 20 Jahre her, dass meine damalige allerbeste Freundin nach einem knappen Jahr Australien wieder in ihre etwa 200 km von meinem damaligen Wohnort entfernte Heimat zurückgekehrt ist. Wir haben kurz telefoniert, Inhalt: "Schön, dass Du wieder da bist. Werden wir mehr als zwei Stunden miteinander reden? Ja? Ok, ich bin in knapp zwei Stunden da."

Ich schwang mich ins Auto und bin hingefahren. Und in derselben Nacht wieder zurück. Und: Es war billiger als ihre Rückkehr am Telefon zu feiern.

Ich hatte damals ein dieselgetriebenes Auto, der Liter Diesel kostete knapp eine Mark und 20 Pfennige. Und Telefonkosten in der Nebenzeit bemaßen sich für ein innerdeutsches Ferngespräch nach der Faustregel "Eine halbe Stunde kostet zehn Mark". Für das, was ein anderthalbstündiges Telefonat kostete, konnte ich damals 400 Kilometer weit fahren.

Seitdem sind die Telefonkosten ins unermessliche gefallen (Flatrate, Telefonat kostet einfach _nichts_). Und der Sprit ist dann doch "ein wenig" teurer geworden. Aus Umweltsicht ist das eigentlich fein, denn Telefonieren hat damals schon die Umwelt so gut wie nicht belastet. Die Fahrt mit meiner alten Dreckschleuder, die heute - natürlich - nichtmal die rote Plakette bekäme, war eine ganz schöne Sauerei.