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Katzendiabetes V - Messwerte Sonnabend

08:00 Uhr:"out of range" (>500)
10:00 Uhr:490
12:20 Uhr:370
14:15 Uhr:413
16:10 Uhr:"out of range" (>500)

Zum 18:00-Uhr-Termin war Sandra leider nicht in der Lage, dem Kater Blut aus dem Ohr zu locken, und um 20:00 Uhr war ich auch nicht erfolgreich. Man liest ja überall, dass Katzenohren bluten lernen, aber können sie es auch verlernen? Sieht so aus, als brechen wir die Testreihe ab.

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Comments

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Thilde on :

Und was sagt uns das jetzt?

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ich bin kein Tierarzt, aber die Werte sind viel zu hoch. Und da sie inzwischen schon wieder steigen, werden sie auch zu hoch bleiben.

Mit meinem etwas belesenen Laienurteil würde ich einen Somogyi-Effekt ausschließen und vermuten wollen, dass Pelle schlicht zu wenig Insulin bekommt.

So viel ich weiß, sind Normalwerte in etwa zwischen 80 und 120 mg/dl, wobei man eine Katze anders als einen Menschen so einstellt, dass die Werte unter 200 liegen. Eine Unterzuckerung ist gefährlicher als eine Überzuckerung, und bei einer Katze erst spät zu diagnostizieren, weil Katzen üblicherweise nicht sagen dass es ihnen schwummrig wird.

-thh on :

Nach den Normwerten für Katzen wollte ich gerade fragen; beim Menschen sind es 80-120 mg% (oder mg/dl), und auch dort achtet man besonders auf die Vermeidung der Unterzuckerung (weil schnell lethal und ungut für das Wohlbefinden und Fortleben der Hirnzellen; die Überzuckerung führt eher zu Spät- und Langzeitschäden, aber nicht zu akuten Notfallsituationen).

(Und was ist ein Somogyi-Effekt? Ich werde wohl mal googeln gehen ...)

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ich hab den Wikipedia-Artikel zum Somogyi-Effekt in Katzendiabetes IV verlinkt. Vielleicht kennst Du das eher als Rebound-Hyperglykämie.

-thh on :

Nein, aktiv bekannt war's mir nicht, aber den Begriff hätte ich verstanden. :-)

Björn Schließmann on :

Bitte kein Halbwissen verbreiten! Unterzuckerungen sind in den seltensten Fällen tödlich (nur bei extremer Insulin-Überdosis oder bei Bewusstseinsverlust in gefährlichen Situationen wie Autofahren). Bei schweren Unterzuckerungen mobilisiert der Körper auch bei Katzen Glykogen aus der Leber, was als Zucker ins Blut ausgeschüttet wird.

Richtig gefährlich sind nur Hyperglykämien bei absolutem Insulinmangel (Übersäuerung des Blutes). Das kann bei Kappen der Insulinzufuhr innerhalb weniger Stunden passieren.

Hirnschäden bei schweren Hypoglykämien sind recht selten. Häufiger passiert das durch lange Hyperglykämien.

http://www.diabetes-kids.de/artikel/schwere-hypoglykaemien-ohne-spaetfolgen-fuers-hirn.html (Bemerkung: HbA1c ist ein Durchschnitts-Blutzuckerwert über mehrere Monate)

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Bitte kein Halbwissen verbreiten! Unterzuckerungen sind in den seltensten Fällen tödlich (nur bei extremer Insulin-Überdosis oder bei Bewusstseinsverlust in gefährlichen Situationen wie Autofahren). Bei schweren Unterzuckerungen mobilisiert der Körper auch bei Katzen Glykogen aus der Leber, was als Zucker ins Blut ausgeschüttet wird.

Das nennt sich Somogyi-Effekt oder Rebound-Hyperglykämie und ist ein Grund dafür, dass es nicht ganz trivial ist, eine Katze einzustellen. Kriegt die Katze zu wenig Insulin, hat sie zu hohe Blutzuckerwerte. Kriegt die Katze zu viel Insulin, fällt sie in einen Somogyi-Effekt und kriegt zu hohe Blutzuckerwerte. Und ob man nun zu wenig oder zu viel gibt, verrät einem die Glaskugel.

Besonders dann, wenn immer noch jede zweite Blutentnahme schief geht und deswegen das Tagesprofil eher, äh, lückenhaft ist.

Und die Vaculance ist für Katzenohren eher ungeeignet. Nun, den einen Euro war's wert...

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