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Online-Paketmarken von DHL

Auf der Suche nach einem Online-Ausfüller für einen Paketschein habe ich auf der tollen[tm] Webseite von DHL die DHL Online Frankierung (sic!) gefunden.

Dort gibt man die Absender- und Empfängerdaten ein, zahlt per Giropay und bekommt ein PDF, das man mit dem Adobe Reader 7 (und nur mit diesem, aufpassen!) genau einmal ausdrucken kann. Den Ausdruck klebt man auf das Paket und ab damit zur Postfiliale oder zur Packstation, wenn sie nicht gerade kaputt ist.

Sprich, man muss keine Formulare mehr vorhalten, man muss nichts mehr mit der Hand oder mit der ungeschickten Windows-Ausfüllhilfe (die man auf der DHL-Webseite nur noch mit dem lapidaren "Sie können sich die Ausfüllhilfe über das Internet herunterladen", natürlch ohne Link, findet) hantieren. Gute Sache.

Leider hakelt es unter Linux mit einem hinreichend aktuellen Acrobat Reader. Zum Glück ist der Link zum PDF nicht an das System gebunden.

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Gsallbahdr on : Nochmal DHL Online-Frankierung: Fehlschlag auf der ganzen Linie

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Comments

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Björn Schließmann on :

Hmm, von Adobe gibt's doch den Adobe Reader 7 für Debian?

Aber noch mehr wundert mich das System selbst. Was, wenn man einfach dem Drucker sagt, dass er mehrere Exemplare ausdrucken soll? Oder was macht man, wenn mal zufällig Tinte oder Toner leer sind? Fragen über Fragen ...

Klaus von der Heyde on :

Man nennt es DRM.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Hmm, von Adobe gibt’s doch den Adobe Reader 7 für Debian?

Gibt es? Ist der auch schon paketiert?

Aber noch mehr wundert mich das System selbst. Was, wenn man einfach dem Drucker sagt, dass er mehrere Exemplare ausdrucken soll?

Das dürfte im Zweifel anhand der Paket-ID auffallen.

Oder was macht man, wenn mal zufällig Tinte oder Toner leer sind?

Da wird es vermutlich eine Hotline geben, die eine zweite Paketmarke ausstellen kann. Und die hellhörig wird, wenn derselbe Kunde das in der Woche zweimal machen lässt.

Björn Schließmann on :

Gibt es? Ist der auch schon paketiert?

Ja und weiß nicht. Ich habe ihn als Tarball von Adobe, und er tut seinen Dienst (wenn er sich auch nicht an das Seitenformat beim Drucken erinnert).

Das dürfte im Zweifel anhand der Paket-ID auffallen.

Hmm, warum dann überhaupt mit DRM? :-)

Stefan 'Steve`' Tell on :

1) Der o.g. Link enthält eine SessionID und ist damit - mittlerweile - ungültig.

2) Ich habe das Verfahren bereits vor einem halben Jahr getestet. Der erste Druck verlief unter Linux auch wirklich gut, bei den darauf folgenden Drucken war der Adobe-Reader jeweils Fehler und der Druck der Frankierung liess sich nicht wiederholen. Sehr ärgerlich.

Rolf Schmidt on :

O.K., Linux-Anwender haben ein Problem. Das eigentliche Problem liegt aber ganz wo anders, dieses haben auch Windoofs: Hier wird versucht mit Javascript zu verhindern dass jemand die Paketmarke mehrfach ausdruckt (sprich DHL bescheisst). Man braucht mindest AdobeReader 6.02, mit Javascript, und man muß online sein und darf nur exakt ein Mal drucken! Wenn ich die Paketmarke doppelt (oder hundertfach) ausdrucken will, mache ich einen Screenshot oder gehe mit dem Ausdruck in den Copyshop … Ich habe Adobe Reader 5.1 installiert, da der schön klein und sehr schnell ist, und bis heute alle pdfs lesen konnte, mit denen ich zu tun hab, na ja, fast alle, den DHL-Dreck z. B. nicht. Javascript im PDF, das auch noch online gehen will, ist einfach krank, und mit Acrobat 6 oder höher mülle ich mir nicht die Platte zu, alleine die Installation dauert ja ewig. Fazit: Nie wieder DHL online. Der einzig mögliche Ausdruck ging schief, Geld ist erst mal weg. 1 EUR gespart aber dafür 1 Stunde Arbeit gehabt für nix. Eine Zumutung die an Nötigung grenzt. Hermes zeigt dass es auch ganz einfach geht.

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