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Packstation zerstört

Vor einem knappen Jahr bloggte ich über 35 Kilometer Entfernung zur nächsten Packstation. Das hat sich inzwischen verbessert; es gibt eine Packstation in Käfertal und eine in Wallstadt.

Zu letzterer muss man neuerdings hin, wenn man die Zustellung eines Pakets verpasst hat. Der Zusteller wirft keine rote Karte mehr, sondern eine blaue mit Barcode. Diese Karte hält man an der Packstation vor den Scanner, und das Fach mit dem Paket geht auf.

Will man auch Pakete über die Packstation versenden, muss man sich anmelden. Das geschieht über die tolle[tm] Webseite von DHL. Nach nur wenigen Tagen bekommt man ein Einschreiben, in dem eine Magnetkarte, eine PIN und noch etwas Tand hinterlegt sind. Bei der Abholung dieses Einschreibens sagt mir die Dame in der Postagentur im Hinterzimmer des Wallstädter Bekleidungsgeschäfts, dass sie die Packstation mitnichten als Jobkiller, sondern als willkommene Entlastung ansieht. Darüber bin ich ja nun leidlich erstaunt. Zusätzilch bekomme ich die Information, dass die Packstation derzeit kaputt ist, weil sei von Vandalen zerstört wurde. Nun, hier zeigt sich eventuell ein Nachteil des Standorts am "Einkaufszentrum" im Gewerbegebiet, wo in der Nacht wirklich nichts los ist. Dafür kann man mit dem Auto optimal hinfahren; die nächste ÖPNV-Haltestelle ist allerdings einen guten halben Kilometer entfernt.

Will man ein Paket verschicken, muss man es ganz normal mit einem Paketaufkleber versehen; die Paketmarke kann man rabattiert direkt an der Packstation erwerben. Oder man benutzt die Online-Frankierung.

Aber der heutige Versuch ist gescheitert, denn die Packstation ist immer noch kaputt. Fast zwei Wochen nach ihrer Zerstörung, mitten in der Vorweihnachtszeit, wo sich sicher eine Erleichterung lohnen würde. Vielleicht erklärt das brummende Geschäft ja auch die Tatsache, warum das Ding einfach kommentarlos aus ist. Kein Zettel sagt, dass das Gerät defekt ist, kein Hinweis nennt den Ort der nächsten Postfiliale/agentur oder gar der nächstgelegenen Packstation. Das gibt Punktabzug. Also werde ich das Paket morgen zur Postagentur schleppen, die von meiner Wohnung sowieso nur ein Drittel so weit entfernt ist wie die Packstation.

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Zugschlusbeobachtungen on : Neuer Servicetiefpunkt bei DHL

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Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab es auf den Roten Karten von der Paketpost die Ankreuzfelder “Heute,\njedoch nicht vor ... Uhr” und “Heute jedoch nicht”. Und nicht selten war “Heute, jedoch nicht\nvor ... Uhr&#82

Comments

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Dettlev on :

Hast du mal bei der Packstation Hotline angerufen und nachgefragt, wo es klemmt? Die sind eigentlich sehr kompetent.

Reinhard Greulich on :

Meine Erfahrungen mit der Packstation haben es, wie viele meiner Freunde wissen, bis in die c't geschafft - die durchaus nicht schlechten Erfahrungen mit der Hotline kann man dort nachlesen. Immerhin ist meine Heimat-Packstation seit dem anscheinend unter besonderer Kontrolle: sie funktioniert einfach perfekt, reibungslos, störungsfrei. Einmal allerdings fand ich in meinem Fach ein Paket vor, das mir nicht gehörte - ich schob es spontan wieder ins Fach und schloss die Tür, überlegte mir aber dann, dass dieses Fach wohl intern nun als "frei" gelten würde, so dass der Inhalt möglicherweise nicht mehr kontrolliert an seine richtige Empfängerin gelangen würde. Ich rief also bei der Hotline an und erklärte das Problem; man versprach, sich darum zu kümmern. Ein paar Tage später kam ein "Sorry"-Brief mit etlichen Briefmarken darin, deren letzte ich mit der aktuellen Weihnachtspost verbraucht habe. Ich hoffe nur, man findet auch für das Problem falsch zugestellter Sendungen eine Lösung.

Gruß - Reinhard.

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