Heute sollte eigentlich meine Alice-DSL geliefert werden, die ich für die Übergangszeit bis zur Lieferung der DSL des derzeit präferierten DSL-Providers verwenden wollte. Leider ist in unserem Haus der Telefonverteiler im Heizungskeller, und der Schlüssel dafür ist bei Nachbarn. Die sind eigentlich immer da, und ich hatte eigentlich auch mit ihnen geklärt, dass ich den Schlüssel am Donnerstag abend abhole.
Nur, leider hab ich das gestern abend verpennt. Und heute vormittag waren die Nachbarn nicht daheim. Und so musste ich zähneknirschend die Telekom-Techniker, die die letzten Meter der Teilnehmeranschlußleitung (TAL) bauen wollten, wieder wegschicken.
Und hier zeigt sich jetzt die Kehrseite dessen, dass der eigentliche Anschluß nicht vom Lieferanten der TAL kommt: Die Telekom wäre für einen eigenen Anschluß direkt am Dienstag wieder aufgekreuzt. Für den Anschluß des WettbewerbersMarktbegleiters braucht's einen neuen Terminanstoß mit komplettem Vorlauf einer Neubestellung. Und somit gibt es die DSL erst am 4. Juni. Prima, das ist ja schon in zehn Tagen. Grummel.
Ich gehe jede Wette ein, dass Alice das intern als "Storno und Neubestellung" handhabt.
Bei dieser Gelegenheit auch mal hier im Blog Dank an Rince, der die DSL-lose Zeit mit geliehenem O2-UMTS versüßt. Danke, Du bist meine Rettung.
Irgendwie ist es doch krass. Zuerst sucht man nach einer Wohnung ab 110 m² in vier oder mehr Zimmern. Und findet nichts. Jedenfalls nichts von Privat ohne Makler. Und selbst mit Makler ist das Angebot sehr dürftig. Bruchbuden, Kellerappartements, Luxusbleiben - alle zum hohen Preis, plus Provision für den Makler, wohlgemerkt. Unser Glück, dass wir dann doch direkt vom Bauträger mieten konnten ohne dass ein Makler im Spiel war. Da investiert es sich dann doch leichter in Küche und Dusche.
Vor diesem Hintergrund, dachte ich, würde man mir meine 110-m² Wohnung in drei Zimmern buchstäblich aus den Fingern reißen und ich hätte kein Problem, zu Ende Mai bereits einen Nachmieter gefunden zu haben, um nicht noch für den Juni Miete zahlen zu müssen.
Aber nichts dergleichen. Auf meine Online-Anzeige beim SperrmüllQuoka hat sich grad gar niemand gemeldet, und nachdem ich fünfzig Euro für eine Anzeige im Mannheimer Morgen ausgegeben hatte, klingelten außer "Ist-noch-Frei-Wohnung" Interessenten, von denen ich wusste dass sie die Wohnung eh nicht kriegen würden nur noch Makler an, die alle Exklusivaufträge für die Vermietung haben wollten. Gut, eine ernsthafte Interessentin war dabei, die hat dann aber wegen "zu schräg" und "nicht katzensicher" abgewunken.
Nun liegt die Wohnung auf Initiative meines Vermieters also wieder bei der Maklerin, die schon vor drei Jahren bei der Vermietung an mich ihren Reibach machen konnte. Aber auch von dieser Seite habe ich bisher ausser einer krassen Fehleinschätzung der Rechtssituation bezüglich meiner Pflichten zu Schönheitsreparatur, der mein Vermieter auch noch glaubt, nichts gehört. Also finde ich mich schonmal damit ab, den Juni auch noch bezahlen zu müssen. Immerhin habe ich so noch ein paar Wochen mehr Zeit, meine Couch zu verschenken. Die will nämlich auch niemand.
Und über Makler ranten wirhabe ich dann fünf Jahre später ein andermal geranted. Ich glaub, dazu ist meine Laune noch nicht schlecht genug.
Bei der Post hat sich in den letzten Jahren ja so einiges wirklich zum guten gewendet. Andererseits gibt es in manchen Bereichen immer noch Mitarbeiter, denen gegenüber man Anträge stellt, denen dann gnädigerweise stattgegeben wird. Oder die dann abgewiesen werden. So beispielsweise gestern in der Filiale Ilvesheim, die praktischerweise direkt neben Optik am Schloß, einer von Sandras Arbeitsumgebungen liegt.
Es mag zwar ungeschickt sein, sich gleich in der ersten Woche mit der örtlichen Post zu streiten, aber in dieser Situation war das echt kaum vermeidbar. Dafür war es gleich so heftig, dass ich eine Beschwerde geschrieben habe. Die Beschwerde recycle ich mal für diesen Blogeintrag, mit stellenweise an das andere Medium angepassten Formulierungen.
In der neuen Wohnung hätte ich gerne Telefon und DSL von einem ganz bestimmten Anbieter, der hier ungenannt bleiben muss. Zusätzlich hätte ich gerne meine zehn Rufnummern vom ISDN-Anschluß aus der alten Wohnung mitgenommen, und zwar am besten einen Teil der Rufnummern auf den neuen Telefonanschluß und einen anderen Teil der Rufnummern zu verschiedenen anschlußunabhängigen VoIP-Anbietern. Geht nicht. Doch selbst die vereinfachte Version dieses Projekts stellt die beteiligten Anbieter vor eine echte Herausforderung.
So bin ich - als Zwischenstand - derzeit telefonisch gar nicht erreichbar. Nicht einmal der in weiser Voraussicht in der alten Wohnung zurückgelassene Anrufbeantworter oder die im Netz eingerichtete T-Net-Box funktionieren. Und wer hat's erfunden? Richtig. T-Com.
Sowohl meiner als auch Sandras letzter Umzug waren für die Katzen eher traumatisch. Dementsprechend haben wir uns auf diesen Umzug "gefreut" - denn diesmal gab es für die vierpfotigen Herrscher ja nicht nur eine neue Umgebung, sondern auch je zwei neue Gefährten.
Trotzdem hat es sehr, sehr gut geklappt, es gibt keine Kämpfe und Feindseligkeiten und wir haben kaum 24 Stunden nach dem Kennenlernen schon zu sechst auf dem Sofa gehockt.
Liebe Stadt Mannheim, wenn Ihr selbst für die Selbstanlieferung von Sperrmüll am Recyclinghof von euren Bürgern noch Geld kassieren wollt, müsst Ihr Euch nicht wundern, dass die Leute ihren Schrott nachts in ausgestorbene Gewerbegebiete kippen.
Sieben Euro für ein Bett sind zwar erschwinglich, aber ich kann mir vorstellen, dass es genug Leute gibt, die sich das nicht leisten können.
In weniger als 48 Stunden steht hier der Umzugswagen vor der Tür. Und in Hassloch auch. Damit geht für mich die Ära Wallstadt zuende. Auf der einen Seite finde ich das sehr schade, weil ich hier wirklich gerne gewohnt habe. Auf der anderen Seite steht mir die gemeinsame Zukunft mit Sandra bevor, auf die ich mich sehr freue.
Aber bevor dies Wirklichkeit wird, sind noch 55 Stunden mit Kistenpacken und -schleppen zu erledigen. Und ich komme nicht wirklich gut voran. Mein Mehrzweckzimmer ist ausgeräumt, die niedrigen BONDEs auch.
In Hassloch und Ilvesheim sind Parkverbotsschilder beantragt, genehmigt, geliehen und gestellt; das Spezialwerkzeug für die Demontage der Fahrradständer vor dem Hasslocher Haus (ein handlicher 78er Maulschlüssel) liegt in der Wohnung für den Samstag bereit.
Mag vielleicht jemand beim Packen in Mannheim und ggf. beim Umziehen am Samstag helfen? Genauere Koordinaten gibt es per Mail bei mir. Die Hauptarbeit macht zwar eine Spedition; die hat aber schon recht deutlich gemacht, dass sie sich freuen würde, wenn es von uns aus zusätzliche Leute gäbe, die mit anfassen. Außerdem gibt es einige Dinge (Unterhaltungselektronik, Geschirr etc), die wir selbst transportieren wollen.
Eine Spedition ist (über myhammer.de) gefunden und beauftragt
Umzugskartons sind im Haus und werden befüllt
Sandras alte Wohnung ist vermietet
Meine alte Wohnung ist noch nicht wieder vermietet. Scheint sich keiner für zu interessieren - komisch, denn wir haben nach einem ähnlichen Objekt eine ganze Weile gesucht. Nach einer Anzeige im Mannheimer Morgen haben sich nur Makler und "ist noch frei Wohnung"-Mietinteressenten gemeldet, die sofort mit dem Feilschen angefangen haben.
Keine Fahrt mit leerem Auto - das schafft schon ordentlich was weg.
Badezimmerschränke sind gekauft und schon fast fertig gebaut
Wir sind uns darüber im Klaren, welche Lampe wohin kommen soll; einige sind auch bereits montiert
Neues Anlagenrack (BESTAA) ist beschafft und gebaut
IVAR 80 cm ist mit Seitenteilen 89 cm breit und passt deswegen nicht in die 85 breite Nische. GORM-Beschaffung ist angeleiert
Niemand will meinen Sperrmüll: Bett, Waschmaschine. Auf den Kühlschrank und auf das Sofa hat man immerhin schon was geboten.
DSL für die neue Wohnung ist beauftragt. Probieren wir's ohne Festnetzanschluß? Vermutlich ja.
Das ist so viel, dass eine Artikelreihe entstehen wird. Hier jedenfalls erstmal die Dinge, die mir aus dem Hut einfallen. Zum Glück habe ich die Hütte nur gemietet.
15-Quadratmeter-Zimmer mit zwei (in Ziffern: 2) Steckdosen
Nur ein Leitungsschutzschalter pro Raum
Keine Trennung zwischen Licht- und Steckdosenstromkreisen
Kein Telefonanschluss im Wohnzimmer
Türen, die wegen 5 mm Fehlanpassung nicht schließen - und offensichtlich seit der Montage kein einziges Mal ausprobiert wurden
Von außen abschraubbarer Türbeschlag in der Wohnungstür
Wohnungstür so eingestellt, dass sie zwar ins Schloss fällt, sich aber nicht abschließen lässt
Keine Schließanlage
Nichtmal in der Hauseingangstür ein Zylinder mit Sicherungskarte - jedermann kann sich beliebig viele Schlüssel nachmachen lassen
Badezimmer voller Simse, um die ursprünglich Aufputz verlegten Leitungen zu verdecken
So flache Badewanne, dass man sich nicht untergetaucht kriegt. Frauen mit größeren Brüsten schon gar nicht. Und zu zweit erst Recht nicht.
Rolläden mit Aufputzgurtkästen
Garagentor ohne Funkfernsteuerung
Heizkostenverteiler mit Verdunstungsröhren - Bei einem Haus Baujahr 2006!