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Zugschlus' kleiner Migrationsleitfaden

Migrationen von einem alten System auf ein neues System sind etwas, was ich besonders gut kann. Ich bekomme es immer wieder hin, mit ein wenig Planung vorab die Migration mit deutlich kürzerer Downtime hinzubekommen, als es bei der naiven Vorgehensweise wäre. Dabei habe ich wenig Angst, einen Bauzustand mit vielleicht nichtmal sechzigprozentiger Funktionalität online gehen zu lassen, wenn mich das bei der Durchführung der Restarbeiten nicht behindert - frei nach "lieber ein wenig Funktionalität als gar keine".

Da mein "Lieblings"-Firewallhersteller seine Produkte Gott sei Dank Ende 2009 aus dem Support laufen lässt, habe ich in den letzten Monaten nicht nur ein Firewallmigrationsprojekt bei und mit Endkunden durchgeführt. Dabei ist natürilch das eine oder andere schiefgelaufen, und in der folgenden Artikelreihe "Zugschlus' kleiner Migrationsleitfaden" versuche ich diese neuen oder nicht mehr ganz so neuen Erfahrungen so aufzuarbeiten, dass vielleicht auch Ihr etwas davon habt.

Entgegen der landläufigen Meinung ist eine Migration übrigens erheblich komplexer und schwieriger als die Inbetriebnahme eines ganz neuen Systems ohne Vorgänger. Bei einer Migration hat man einen Ausfall eines Dienstes, von dem vielleicht Teile der Kundenorganisation abhängen, man muss Daten übernehmen, und hat es plötzlich und akut mit Befindlichkeiten von Benutzern und kleinen Fürsten zu tun, denen Funktionalität kurzfristig (im Rahmen der Umbauarbeiten) oder langfristig (weil das neue System vielleicht manche Dinge nicht mehr kann) verloren geht. Ein Projektstopp bedeutet bei einer Migration in aller Regel weitere Arbeiten, um auf den Ursprungszustand zurückzukommen, während man bei einer Neueinführung einfach alles stehen lassen kann.

Die Artikel sind mit "zkmlf" getagged und können jederzeit gesammelt aufgerufen werden. Es gibt auch einen RSS feed.

On 250 GB in an old notebook

For some reason, this article written in late 2008 remained unpublished. It's therefore kind of outdated.

When I took over my former work notebook (an hp nc 8000) from my (now former) company, one of the first things I did was swapping its old 120 GB disk for a new 250 GB disk. 250 GB is the biggest disk one can get in the 2.5 form factor with a PATA interface, and there is only one disk in the market, and it's made by WD. So I didn't have much of a choice and ordered one in mid August 2008. It has been working fine until it died this Friday, a mere three months after buying it. This wrecked much of my Friday and the entire weekend for me since I spent the days being a data wrangler, and without my main work tool.

This disk death was the second one this week after having one 40 GB disk (purchased in 2001) die in my other notebook on monday. I've really had it with hardware for the time being.

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Minuspunkte für den orangenen Autovermieter

$KUNDE will, dass ich mit einem Mietauto zu seinem Kunden fahre. Und sieht sich gleichzeitig außerstande, die Buchung bei seinem Hausvermieter, Firma grün, durchzuführen. Also buche ich bei Firma Orange, und bekomme das nächstgrößere Auto.

Nach zwei Kilometern Fahrt habe ich dann auch schon raus, was das kleine Warndreieck im Display bedeutet. Waschwasser alle. Was bei dem Scheißwetter in der Weihnachtswoche echt unpraktisch ist.

Also kippe ich an der nächsten Tankstelle 3 Liter Frostschutz in den Tank (Supermarkt war keiner mehr auf dem Weg und ich hatte es ein wenig eilig), und fahre das Auto zwei Tage lang. Nach 300 km hab ich insgesamt 50 km mehr Restreichweite im Display als bei der Übergabe, was sicher am Fahrstil meiner Vorgänger gelegen haben dürfte.

Bei der Abgabe des Wagens ist der Wassertank schon wieder leer, und zu meiner Reklamation findet die Dame hinterm Tresen auch nur warme Worte der Entschuldigung. Auch nach dem expliziten Hinweis auf die mir für das nicht verkehrssicher übergebene Fahrzeug und die damit verbundenen Kosten lässt sich die Dame nicht zu einer Kulanzgutschrift erweichen. Das find ich weder besonders nett, noch professionell.

Ich werde hier berichten, wie der nächste Level, die elektropostliche Beschwerde bei der Zentrale, ausgehen wird.

Namensschilder als Kommunikationshilfe

Gestern habe ich kurz erwähnt, dass es sich bei einer größeren Feier in aller Regel lohnt, seine Gäste dazu zu bringen, miteinander zu kommunizieren, und zwar am besten gruppenübergreifend. In diese Artikel erzähle ich Euch, wie wir das auf unserer Hochzeit gemacht haben, was sehr gut geklappt hat.

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Hintergrundmusik

Hintergrundmusik soll eine andere Veranstaltung, meistens ein Essen, so untermalen, dass man sie zwar als angenehm, nicht jedoch als zu laut oder ablenkend wahrnimmt. Das auszuwählen oder die Technik dafür vorzubereiten, ist schwerer als man auf den ersten Blick denkt.

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Strand!

Den Strandkorb hat's auch gebraucht, denn es war ordentlich kühl und windig. Aber die Sonne hat geschienen, und man konnte mit langer Hose und Windjacke sehr schön spazieren gehen. Der grüngestreifte Strandkorb hat nichtmal was extra gekostet.

Konvoischlus

Da nimmt der Herr W. die Arbeit als Lumpensammler sehr ernst. Wir haben darauf geachtet, dass die Fahrstrecke an keinem Bahnhof vorbeiführt.

Vernünftige Leute fahren hier nicht Rad

Fahrradfahren auf Föhr macht nur recht eingeschränkt Spaß: Dort, wo's schön wird, stehen mehr oder weniger lustige Fahrradverbotsschilder. Schade drum.

Diese Schilder scheint es im Dutzend im einschlägigen Geschäft für Tourihochburgen billiger zu geben, das identische Schild steht auch in Hamburg in der Övelgönne.

Sylt

Sylt wird im allgemeinen überschätzt. Das haben wir gelernt, als wir uns aus der Flitterwoche für einen Tag nach Sylt übersetzen ließen. Das Highlight des Tages war definitiv die Fahrt mit der Adler Express, einem schnellen Wasserstrahlschiff, von Amrum nach Hörnum. Sylt selbst besteht hauptsächlich aus Dünen, auf denen man nichtmal herumlaufen darf, wegen Naturschutz, Kampen ist ein menschenleeres Kaff, List ist ganz nett, aber windig, und Westerland hat in etwa den städtebaulichen Charme von Ludwigshafen. Da muss man selbst für den Strand Eintritt bezahlen. Den Tag hätten wir besser am Strand von Föhr verbracht. Der Vollständigkeit halber hier das Beweisbild vom bisher nördlichsten Punkt unseres gemeinsamen Daseins.