Wie man Häuser auf Grundstücken verkauft, die einem gar nicht gehören
Wenn man auf den einschlägigen Portalen nach einem Haus sucht, ist ein ordentlicher Teil der Anzeigen nur mit Computergrafiken illustriert, und man hat es mit Angeboten zu tun, die Häuser "in Planung" zu verkaufen versuchen. Mit so einem Projekt landet man unweigerlich bei einem Bauträger, der ein Grundstück in der angepriesenen Lage mit einem darauf passenden Haus zu verkaufen versucht, bevor er investiert hat.
Diese Serviceleistung geht so weit, dass man im persönlichen Gespräch auch schon einmal angeboten bekommt, dass man bei der Suche nach einem geeigneten Grundstück unterstützt wird. Wenn man nun davon ausgeht, dass ein Unternehmen der Immobilienbranche einschlägige Kontakte hat, wird man optimistisch.
Leider ist es in der Praxis dann doch so, dass das vom Bauträger angebotene, schön gelegene freistehende Haus in Wallstadt dann doch das vierte Angebot des bereits gut bekannten, fast dreieckigen und deswegen nur mit einem einzelnen 120-m²-Haus bebaubaren 400-m²-Grundstücks am Rohrkolbenweg für weit über 400 Euro pro Quadratmeter mit einem niedrig kalkulierten Spartahaus ist.
Auch das von einem Fertighausanbieter angebotene Grundstück, auf dem man zwei Doppelhaushälften platzieren könnte, muss ausscheiden, weil der Eigentümer eigentlich gar nicht verkaufen möchte und deswegen fast 600 Euro pro Quadratmeter haben möchte. Wallstadt ist ja eh schon teuer, aber so einen Preis kann man doch nur als "kauf woanders" interpretieren.
Wir treffen in dieser Situation die einzig richtige Entscheidung: Wir suchen selbst nach einem Bauplatz und haben dann die Freiheit, uns den Hausanbieter aussuchen zu können, der am besten zu uns passt.
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