Kommunikation verhindert Mißverständnisse. Das ist in komplexen Systemen wichtig, und zwar insbesondere in einem Migrationsprojekt, wo man den aktuellen Betriebszustand zu Beginn der eigentlichen Migration, der so G*tt will "System funktioniert" heißt, erstmal massiv verschlechtern muss, denn ganz ohne Downtime geht eine Migration in aller Regel nur mit massivstem Materialaufwand.
Deswegen kommt es bei einem Migrationsprojekt darauf an, dass man glasklar mit dem Kunden bespricht, wie die Migration ablaufen wird, wie der Zeitplan ist, und zu welchen Zeitpunkten mit welchen Teilfunktionalitäten des Systems (nicht) gerechnet werden kann. Wenn der Kunde von einem anderen Ablauf der Migration ausgeht als man selbst, gibt das Ärger, und zwar nicht selten mitten in der Migration.
Bei einer Migration ist es immer wichtig zu wissen, womit man es zu tun hat. Dazu gehört insbesondere die Sammlung von Informationen, die man braucht, um das neue System erfolgreich an den Start zu bekommen.
Oft stolpert man bei der Vorbereitung einer Migration auf Altlasten, deren Implementierung im neuen System zwar möglich ist, man das aber aus verschiedenen Gründen nicht möchte. Manche Kunden sind dazu bereit, im Rahmen des laufenden Projekts auch an anderen Stellen Anpassungen vorzunehmen, die ihnen in Zukunft das Leben erleichtern. Man sollte sich nicht scheuen, solche Maßnahmen vorzuschlagen - etwas Blick über den Tellerrand hat noch keinem geschadet.
Oft hat man vor dem Einstieg in die heiße Migrationsphase die Gelegenheit, die neuen Systeme vorzubereiten und zumindest teilweise vorzukonfigurieren. Das sollte man natürlich besonders bei Produkten machen, deren Eigenheiten man noch nicht in- und auswendig kennt, denn außerhalb der heißen Phase hat man Zeit und Ruhe und kann auch mal manche Dinge ausprobieren, die einen vielleicht nur akademisch interessieren. So fasst man Vertrauen zum Produkt und solches Wissen kann man sicher auch irgendwann mal wieder gebrauchen.
Ich baue neue Systeme - so vertretbar möglich - immer erstmal in einer Laborumgebung ("einem Lab") auf, das die Infrastruktur des Kunden möglichst 1:1 nachbildet.
Der Titel dieses Artikels ist ein alter Fliegerspruch, der in IT-Projekten natürlich auch seine Richtigkeit hat. Guckt Euch die Konfiguration der abzulösenden Systeme an, macht Euch Gedanken über den möglichen Weg vom aktuellen Zustand zum Zielzustand, definiert Euch Meilensteine und für den Kunden akzeptable Bauzustände, bei denen man im Falle eines Falles eine auch längere Pause einlegen oder ganz abbrechen kann. Auf den Originalzustand zurückrollen ist oft keine realistische Option oder macht bereits geleistete Arbeit zunichte. Nichtsdestotrotz sollte man sich diese Option als Manöver des letzten Augenblicks offen halten.
Informiert den Kunden über diese Planung und achtet darauf, dass er die Idee des Bauzustands versteht und nicht erwartet, dass in jedem Bauzustand jede Funktionalität unbedingt funktioniert, und dass er nicht meint, dass bloß weil Ping in die Welt und der Zugriff auf Sp**g*l Online wieder funktioniert, die Migration fertig abgeschlossen ist und alles was jetzt noch nicht funktioniert gleich eine Schlechtleistung des Dienstleisters darstellt.
Migrationen von einem alten System auf ein neues System sind etwas, was ich besonders gut kann. Ich bekomme es immer wieder hin, mit ein wenig Planung vorab die Migration mit deutlich kürzerer Downtime hinzubekommen, als es bei der naiven Vorgehensweise wäre. Dabei habe ich wenig Angst, einen Bauzustand mit vielleicht nichtmal sechzigprozentiger Funktionalität online gehen zu lassen, wenn mich das bei der Durchführung der Restarbeiten nicht behindert - frei nach "lieber ein wenig Funktionalität als gar keine".
Da mein "Lieblings"-Firewallhersteller seine Produkte Gott sei Dank Ende 2009 aus dem Support laufen lässt, habe ich in den letzten Monaten nicht nur ein Firewallmigrationsprojekt bei und mit Endkunden durchgeführt. Dabei ist natürilch das eine oder andere schiefgelaufen, und in der folgenden Artikelreihe "Zugschlus' kleiner Migrationsleitfaden" versuche ich diese neuen oder nicht mehr ganz so neuen Erfahrungen so aufzuarbeiten, dass vielleicht auch Ihr etwas davon habt.
Entgegen der landläufigen Meinung ist eine Migration übrigens erheblich komplexer und schwieriger als die Inbetriebnahme eines ganz neuen Systems ohne Vorgänger. Bei einer Migration hat man einen Ausfall eines Dienstes, von dem vielleicht Teile der Kundenorganisation abhängen, man muss Daten übernehmen, und hat es plötzlich und akut mit Befindlichkeiten von Benutzern und kleinen Fürsten zu tun, denen Funktionalität kurzfristig (im Rahmen der Umbauarbeiten) oder langfristig (weil das neue System vielleicht manche Dinge nicht mehr kann) verloren geht. Ein Projektstopp bedeutet bei einer Migration in aller Regel weitere Arbeiten, um auf den Ursprungszustand zurückzukommen, während man bei einer Neueinführung einfach alles stehen lassen kann.
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For some reason, this article written in late 2008 remained unpublished. It's therefore kind of outdated.
When I took over my former work notebook (an hp nc 8000) from my (now former) company, one of the first things I did was swapping its old 120 GB disk for a new 250 GB disk. 250 GB is the biggest disk one can get in the 2.5 form factor with a PATA interface, and there is only one disk in the market, and it's made by WD. So I didn't have much of a choice and ordered one in mid August 2008. It has been working fine until it died this Friday, a mere three months after buying it. This wrecked much of my Friday and the entire weekend for me since I spent the days being a data wrangler, and without my main work tool.
This disk death was the second one this week after having one 40 GB disk (purchased in 2001) die in my other notebook on monday. I've really had it with hardware for the time being.
$KUNDE will, dass ich mit einem Mietauto zu seinem Kunden fahre. Und sieht sich gleichzeitig außerstande, die Buchung bei seinem Hausvermieter, Firma grün, durchzuführen. Also buche ich bei Firma Orange, und bekomme das nächstgrößere Auto.
Nach zwei Kilometern Fahrt habe ich dann auch schon raus, was das kleine Warndreieck im Display bedeutet. Waschwasser alle. Was bei dem Scheißwetter in der Weihnachtswoche echt unpraktisch ist.
Also kippe ich an der nächsten Tankstelle 3 Liter Frostschutz in den Tank (Supermarkt war keiner mehr auf dem Weg und ich hatte es ein wenig eilig), und fahre das Auto zwei Tage lang. Nach 300 km hab ich insgesamt 50 km mehr Restreichweite im Display als bei der Übergabe, was sicher am Fahrstil meiner Vorgänger gelegen haben dürfte.
Bei der Abgabe des Wagens ist der Wassertank schon wieder leer, und zu meiner Reklamation findet die Dame hinterm Tresen auch nur warme Worte der Entschuldigung. Auch nach dem expliziten Hinweis auf die mir für das nicht verkehrssicher übergebene Fahrzeug und die damit verbundenen Kosten lässt sich die Dame nicht zu einer Kulanzgutschrift erweichen. Das find ich weder besonders nett, noch professionell.
Ich werde hier berichten, wie der nächste Level, die elektropostliche Beschwerde bei der Zentrale, ausgehen wird.
Zum Thema Größe der Veranstaltung habe ich ja vor ein paar Tagen schon was geschrieben. Dabei ist mir noch eingefallen, dass sich die Kalkulation der Gästezahl im Zuge des Erwachsenwerdens ganz schön verändert.
Gestern habe ich kurz erwähnt, dass es sich bei einer größeren Feier in aller Regel lohnt, seine Gäste dazu zu bringen, miteinander zu kommunizieren, und zwar am besten gruppenübergreifend. In diese Artikel erzähle ich Euch, wie wir das auf unserer Hochzeit gemacht haben, was sehr gut geklappt hat.
Über die Sitzordnung auf formalen Feiern soll schon so manche Ehe noch vor ihrer Schließung zerbrochen sein. Zu unterschiedlich sind die Kriterien, die man bei der Aufteilung seiner Gäste auf verschiedene Tische ansetzen kann.
Wenn ein Mikrofon da ist, muss es auch benutzt werden! Und zwar unabhängig davon, für wie durchdringend der Redner sein Organ hält und wie ungeschickt er es findet sich dieses Ding vor den Mund zu halten.
Hintergrundmusik soll eine andere Veranstaltung, meistens ein Essen, so untermalen, dass man sie zwar als angenehm, nicht jedoch als zu laut oder ablenkend wahrnimmt. Das auszuwählen oder die Technik dafür vorzubereiten, ist schwerer als man auf den ersten Blick denkt.
Den Strandkorb hat's auch gebraucht, denn es war ordentlich kühl und windig. Aber die Sonne hat geschienen, und man konnte mit langer Hose und Windjacke sehr schön spazieren gehen. Der grüngestreifte Strandkorb hat nichtmal was extra gekostet.