Die ersten Umzugskartons sind im Haus. Das ist für mich immer das Zeichen, dass es nun ernst wird mit der Umzieherei und dass die richtige Arbeit los geht. Im konkreten Fall sind's noch drei Wochen bis zum Umzugstermin - wetten, dass die schnell vergehen werden?
Ergänzend merken wir uns: Umzugskartons kaufen? Örtliche Kleinanzeigenzeitung. Umzugskartons verkaufen? Ebay. Bei letzterem bieten die Leute wie blöde, und Preise von einem Euro pro Karton sind durchaus üblich.
Unsereins setzt sich hin und schreibt eine ausführliche Anfrage an verschiedene Speditionen für die Durchführung des termingebundenen Doppelumzugs. Da dieses Internetdings bei der schleppenden Zunft noch nicht so weite Verbreitung gefunden hat, geht über die Hälfte der Anfragen per Fax raus. Der Einfachheit halber vom Faxgerät der Firma.
In der Anfrage steht eine E-Mail-Adresse, meine Postanschrift, und die Telefonnummer des von mir derzeit präferierten Fax-to-Mail-Gateways.
Und wo kommt jetzt schon das zweite Angebot an?
Richtig. Auf dem Faxgerät der Firma, vermutlich abgelesen aus der Faxkopfzeile.
Hoffentlich können die besser schleppen als lesen.
Eigentlich geht man doch davon aus, dass ein Telefon mit aktivierter Tastensperre nicht fehlbedienbar ist. Jedenfalls ein Nokia-Telefon, wo das Deaktivieren der Tastensperre deutlich komplexer ist als das zwei Sekunden lange Drücken einer exponierten Taste ("rechts unten") wie bei den Produkten eines verkauften und dann doch pleite gegangenen Marktbegleiters.
Aber da hat man wohl die Rechnung ohne den Wirt, äh, den Softwareentwickler gemacht. Und so kommt es dazu, dass man bei meinem Nokia-Telefon über die Headset-Taste eines gepaarten und eingeschalteten Bluetooth-Headsets eine Wahlwiederholung auslösen kann, wenn man lang genug drückt, um über die Sprachwahlfunktion hinwegzugehen, und kurz genug, um das Headset nicht abzuschalten. Und diese Wahlwiederholung kann man auch auslösen, wenn das Telefon eigentlich mit einer Tastensperre belegt ist.
Das Opfer war in diesem Falle der Mann einer Freundin von Sandra. Für die Belästigung in der Mittagszeit möchte ich hiermit herzlich um Entschuldigung bitten.
Immerhin habe ich inzwischen kapiert, _was_ da passiert ist und wie es passieren konnte. Und schließe daraus, dass man sich das Bluetooth-Headset nur im ausgeschalteten Zustand in die Hemdtasche stecken will.
Ich frage mich, warum in Schuhgeschäften Verkäuferinnen rumlaufen, wenn alles, was die äußern können, "Oh, Größe 46? Das wird aber schwer! Gucken Sie mal da drüben" ist. Denn unter diesen Randbedingungen kann ich auch gleich zu Humanic oder Deichmann gehen, wo ich mich komplett selbst verarzten kann und die Schuhe dafür dann ein paar Euros billiger sind.
Außerdem, kann mir bitte mal jemand erklären, warum "normale" Schuhgeschäfte bei Größe 46 aufhören (wobei "aufhören" heißt, dass das Programm Herrenschuhe schon bei 44 deutlich ausdünnt, und 45 und 46 nur noch in homöopathischen Mengen vorhanden ist) und Übergrößen-Schuhgeschäfte erst bei 48 überhaupt anfangen, wobei 48 und 49 dort eher unterbesetzt sind? Und warum gerade die großen Schuhe in den Regalen grundsätzlich ganz unten einsortiert sind?
Leider sind Maßschuhe so richtig eklig teuer, das wird also keine Lösung wie bei Anzügen und Hemden..
Dabei ist 46 doch gar nicht so exorbitant groß. Ich frage mich, was für Männer Herrenschuhe Größe 40 oder 41 tragen?