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Nagios, Parent Hosts, and traceroute on the Internet

Nagios has the - very useful - feature of "parent hosts". If it deems a host A being down, it first checks its parent host, B, and reports A only as down if B is up. This goes back recursively until a host with state "up" is found and only the first "down" host is actually reported. This keeps on-call people from being bombed with alerts in case of major network outages and makes sure that the alerts that are actually sent out do reasonably accurately describe the actual outage.

As an individual who has some "external" servers in various data centers on the Internet, I would like to not be alerted multiple times that my servers at ISP C, D, and E are down if there is an outage at the ISP F hosting my Nagios installation or at one of the various exchange points temporarily rendering the servers unreachable (without me being able to do anything).

The solution sounds easy but is surprisingly hard.

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Das war gar nicht HSO einfach

Das Schicksal des Usenet-Teilnehmers hat einen T-Mobile Web'n'Walk-Stick (das schwarze Modell) in der nicht gesimlockten Version in meine Hände gespült. Auf sowas war ich ja immer schon scharf, weil ich mir von dem per USB angebundenen Gerät einen etwas stabileren Betrieb erhofft hatte als von meiner jetzt doch schon etwas älteren, nicht HSDPA-fähigen PCMCIA-Karte gewohnt bin. Aber das Ding unter Linux zum Laufen zu bringen war dann doch nicht so einfach wie gedacht.

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internet.t-mobile ist nicht internet.t-mobile.de

Beim magentafarbenen UMTS/GPRS-Internet lautet der korrekte String für den APN "internet.t-mobile" und nicht "internet.t-mobile.de".

Trägt man den falschen APN ein, landet man in einem Netz, aus dem man surfen kann, aber sonst nichts: Außer TCP/80 und TCP/443 habe ich nichts gesehen was funktioniert hätte. Ich war schon ziemlich stinkig, wie Vendor T es wagen kann, sowas kastriertes als Internetzugang zu verkaufen, aber nach Korrektur des APN tat es dann auch mit OpenVPN, ssh und nntp.

Deutsche Microsoft-Knowledge-Base considered harmful

Seit einigen Monaten landet man (von einer deutschen IP-Adresse?) bei der Microsoft-Knowledge-Base auf deutschsprachigen Artikeln. Einige davon sind tatsächlich von einem Menschen übersetzt (wie sie schon seit Jahren optional zur Verfügung stehen), die meisten davon allerdings maschinell.

Vor den maschinell übersetzten Artikeln möchte ich gerne eine eindringliche Warnung aussprechen, denn abgesehen von ihrer Unverständlichkeit führen sie Dich in die Irre.

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Abgründe bei der Installation von Windows XP auf nicht ganz alter Hardware

Frau K. bekommt den nach meinem Notebook von 2005 zweitneuesten Rechner, den ich mir eigentlich als Arbeitsplatzrechner für mich selbst ausgeguckt habe, der aber aufgrund seines räudigen nForce-Chipsatzes nicht mit der DVB-S-Karte wollte. Die in dem Artikel angesprochene Windows-Lizenz habe ich endlich organisieren können, und so ging es heute an die Installation, zunächst eines "richtigen" Windows, das direkt auf der Hardware läuft.

Dieses Vorhaben kam leider schnell zu einem Halt, denn das Ende dieses Monats sieben Jahre alt werdende Spitzenprodukt des Marktführers findet die SATA-Festplatte des viereinhalb Jahre alten Rechners nicht und behauptet, keine Platte zu sehen. Die vom Hersteller vorgesehene Methode, einen zum Massenspeicher passenden Treiber von Diskette (!) nachzuladen, scheitert (A) am Nichtvorhandensein eines Diskettenlaufwerks im Zielssystem und (B) daran, dass der Mainboardhersteller die aktuellen SATA-Treiber in einer Form zum Download bereithält, die aufgrund der Dateigröße von knapp 30 MB nicht darauf schließen lässt, dass sie auf eine Diskette passen würden. Der Betrieb der Platte im Legacy-Modus scheidet aus Eitelkeitsgründen aus: Ich werde nicht auf einem nagelneu installierten System mit einer Altlast beginnen, da könnte man ja gleich das A20-Gate mit ins Jahr 2010 nehmen.

Dafür verrät einem die allwissende Suchmaschine, dass Windows XP ab Service Pack 2 SATA auch im AHCI-Modus unterstützt. Nur drei Stunden später ist ein ISO-Image erstellt, dass (A) Service Pack 3 hineingeslipstreamed hat, (B) bootfähig ist und (C) klein genug ist um noch auf einen CD-Rohling zu passen. Leider stelle ich dann fest, dass die oben zitierte Aussage leider nicht korrekt war und der Installationsprozess wiederum mit "Keine Festplatte gefunden, drücken Sie F3 um den Computer neu zu starten" verstirbt.

Weitere Bedienungen der Suchmaschine bleiben unerfolgreich; auch die Microsoft-Knowledgebase hat keine konkreten Hilfen, um das im Enterprise-Bereich immer noch marktführende Desktop-Betriebssystem auf aktueller Hardware ohne historische Peripherie zu installieren.

Im Usenet bekomme ich schließlich Hinweise, wie man die Treiber als Pseudo-OEM auf eine Diskette slipstreamen kann. Leider sind diese Hinwesise auf einem derartig hohen Niveau, dass sie mein Windows-Wissen übersteigen. Auch wird mir dort wärmstens empfohlen, nicht die vier Jahre alten SATA-Treiber vom Mainboardhersteller, sondern die aktuellen vom Chiphersteller zu nehmen. Ich versage auf der Suche nach der in der Antwort genannten konkreten Version, finde nur eine ein Jahr ältere Version für den auf dem Mainboard verbauten SATA-Chip, breche an dieser Stelle ab und nehme die Treiber vom Mainboardhersteller.

Da ich keine Lust auf das Verbrennen weiterer CD-Rohlinge habe, wühle ich im Asservatenschrank und finde noch ein Diskettenlaufwerk samt dazugehörigem Kabel. Das Mainboard hat zum Glück noch einen Diskettenanschluß, und eine Diskette finde ich auch noch. Dann ein grml booten, und den Rechner unter Linux dazu benutzen, die SATA-Treiber vom USB-Stick auf die Diskette zu kopieren und dann darf ich endlich nach dem Boot von CD F6 drücken und mich darüber freuen, dass der Rechner sich endlich darüber bewusst ist, eine Festplatte zu haben. Was ein Kampf!

Dass ich schließlich den USB-Stick nochmal brauche, um dem Rechner beizubringen, dass er neben der Festplatte auch noch ein Ethernet hat, ist beim Marktführer-Betriebssystem so logisch, dass ich es nicht mehr extra erwähne. Dann beginnt die Post-SP3-Update-Orgie, denn wenigstens das Slipstreaming des Service-Packs hat funktioniert, was die Geschichte sicher um zwei Stunden abkürzt.

Und da sage bitte nochmal jemand, Linux installieren sei kompliziert und bräuchte besonderes Knowhow. Immerhin kommt man unter Linux in aller Regel ohne prähistorische Speichermedien aus.

Produkt-Idee fuer die Installation von Betriebsstemen

Wie oft habe ich mir schon einen USB-Stick gewünscht, auf den man eine .IMG-Datei mit 1.44 MB Größe oder eine .ISO-Datei ablegen kann und der sich dann, ggf. nach entsprechender Konfiguration, nicht als generische USB-Storage, sondern als USB-Floppy oder USB-CD-ROM zeigt.

Auf dieser Weise könnte man störrischer Software, z.B. den Desktop-Betriebssystemen des Marktführers oder BIOS-Update-Tools des großen Serverherstellers mit zwei Buchstaben mit zeitgemäßer, platzsparender Hardware ein Schnippchen schlagen und wäre nicht mehr genötigt, prähistorische Laufwerke in heutige PCs einzubauen und - noch schlimmer - die dazu notwendigen, lächerlich kleinen und unzuverlässigen Medien weiterhin am Lager zu halten.