torres ist sarge
Seit eben läuft nun auch mein erstes produktives System mit Debian sarge: torres musste mal wieder als Testobjekt herhalten. Bis jetzt schaut's so aus, als ob alles sauber gelaufen wäre.
Ein bisschen das Herz geklopft hat ja schon während des etwa 30 Minuten dauernden Update-Vorganges und vor allen Dingen bei darauf folgenden Reboot. Aber torres hat das alles gut überstanden, und das vorher in einem chroot mit verschiedenen Server-Backups geprüfte Update-Script hat seine Arbeit auch gut gemacht.
Diesmal funktioniert auch das Überladen der debconf-Datenbank, so dass das Update nur wegen des Conffile-Handlings von dpkg interaktiv wird. Das lässt sich (noch?) nicht preloaden, dpkg hat nicht wirklich einen Fortschritt gemacht seit woody.
So richtig perfekt auszirkeln werde ich das sarge-Update diesmal nicht, denn diesmal sind insgesamt nur knapp zehn Maschinen zu updaten. Damals, als woody released wurde, war ich noch bei tpl, und da mussten >> 50 Maschinen von potato auf woody aktualisiert werden. Da hat es sich gelohnt, den Prozess komplett zu automatisieren, und so konnte das Update des gesamten ISP in knapp drei Wochen über die Bühne gehen. Nur eine einzige Maschine blieb auf potato, weil damals gerade Nagios released wurde und man deswegen gerne die Distribution und die Anwendung aktualisieren wollte. Dafür war dann keine Zeit, und ich bin mir ziemlich sicher, dass diese Maschine auch heute noch ein potato ist.
Comments
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mmaddin on :
"diese Maschine" wurde doch in der Tat kurz vor dem Release von sarge ausser Betrieb genommen