Dysfunktionales Yahoogroups

Die Raptor-Mailingliste hat hat Ende 2005 ihren Hoster verloren und der Moderator hat sie umgezogen. Zu Yahoogroups. Grmbl.

Da kann man zwar subscriben als wäre es eine Mailingliste, aber in Wirklichkeit gibt es natürlich "Mehrwert". Zum Beispiel den Mehrwert, dass man sich für jeden Scheixx anmelden muss. So zum Beispiel auch dafür, wenn man gucken will, warum Mails nicht ankommen in der Liste.

Die letzte Mail, die ich über die Liste bekommen habe, ist vom 30. April. Das ist für eine Liste, die normalerweise gut über zehn Beiträge pro Monat sammelt, eine schon verhältnismäßig lange Pause. Und die Mail, die ich am 16. Mai an die Liste geschrieben habe, ist noch nicht angekommen.

Ich frage mich nun: Ist die Liste technisch gestört, oder ist sie "nur" tot und ich habe bei meiner Einreichung etwas falsch gemacht? Leider braucht man zur Ermittlung dieses Status eine Yahoo-ID, die ich nicht habe, und wenn ich versuche herauszufinden ob vielleicht automatisch eine angelegt wurde, fragt er haufenweise persönliche Daten ab, die ich sicher beim subscribe nicht angegeben habe, und will dann ein nicht funktionierndes Captcha gelöst haben.

Warum hätte man nicht einfach einen Mailinglistenservice nehmen können?

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Comments

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Robert Dahlem on :

Empfehlenswert ist Google Groups.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Räusper. Du hast aber schon mitbekommen, dass es hier um eine existierende Mailingliste geht und es nicht meine Entscheidung war, die Liste ausgerechnet zu Yahoo zu schieben.

Und inwieweit Google Groups ein funktionierendes Mailinglisteninterface sein soll, musst Du mir auch erklären. Ich kenne Google Groups als eine immerwährende Trollquelle für das Usenet, die unglaublich viel schaden in diesem Diskussionsmedium anrichtet, und deren Leseinterface durch immer neue "Verbesserungen" immer unbrauchbarer wird.

Robert Dahlem on :

Ja, habe ich mitbekommen. War mehr als weitergebbarer Tip gemeint.

Ich dachte nicht, dass man das groß erklären muss. Aber bitte: man meldet sich mit einem Google-Account an, erstellt eine eigene Gruppe und freut sich an dem Mailinglisteninterface. Der gewünschte Privatheitsgrad ist einstellbar (öffentlich sichtbar oder nicht, Einladung erforderlich oder nicht, Moderationspflicht etc.). Erfreuliche Abweichungen zu Yahoo Groups: Die Header werden nicht kastriert, es werden sinnvolle List-*:-Header eingefügt und die Mail-Verteilung ist sackschnell. Das von Dir beschriebene (naja: angeprangerte :-) Webinterface gibts natürlich auch dazu. Zugang über einen Newsreader habe ich noch nicht ausprobiert. In Bezug auf Anonymität dürfte es wohl egal sein, ob man seine Haut bei Yahoo oder Google zu Markte trägt.

Florian Laws on :

Welchen Mailinglistservice würdest Du denn empfehlen?

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Ich glaub nicht dass es da was wirklich brauchbares gibt. Mailinglisten sind nichttrivial, dazu braucht es gute Leute, und die verheizt man nicht für kostenlose Dienste.

Was es an kommerziellen Angeboten gibt, weiß ich nicht.

Florian Laws on :

Das dürfte dann wohl Deine Frage beantworten, warum man nicht einfach einen Mailinglistservice genommen hat.

Marc 'Zugschlus' Haber on :

Wir reden hier über eine technische Mailingliste zum Thema "Firewall-Produkte" mit knapp 200 subscribern und unter 100 Artikel pro Monat.

Da wird sich doch wohl einer gefunden haben, der einen eigenen LIstserver betreibt und die Liste mit übernehmen kann. Wenn man nur gefragt hätte, bevor man einfach zu Yahoo gerannt ist.

Ich hätte das beispielsweise gerne auf einem meiner Systeme mitgemacht.

Ralf Hildebrandt on :

Die neueste Mail auf der Liste ist: "Re: Any update on clientless VPN for Vista?" vom 30.5.2007

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