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68549 Ilvesheim, Schriesheimer Straße 8

Es ist vollbracht. Neuer Mietvertrag ist unterschrieben, die alte Wohnung gekündigt, die andere alte Wohnung ab 01.06. vermietet.

Jetzt geht die Arbeit richtig los:

  • Küche planen lassen und kaufen (teuer!)
  • Duschabtrennung beschaffen und einbauen (lassen)
  • Inventarlisten der beiden Wohnungen schreiben
  • Umzug ausschreiben
  • Kämpfe ausfechten, welches Zimmer welche Verwendung bekommt
  • Kämpfe ausfechten, wessen Möbel wo hingestellt werden
  • Viele überflüssige Möbel und Inventargegenstände zu Ebay oder Freecycle tragen
  • Und sicherlich noch vieles vieles mehr

Das war gar nicht so einfach, als doppelverdienendes Paar im Großraum Mannheim eine geräumige >= 4-Zimmer-Wohnung zu finden, die der Vermieter auch noch zu vermieten bereit war, nachdem die böse Zahl vier in Zusammenhang mit dem Wort "Katzen" gefallen war. Um genauer zu sein, dieser Vermieter hatte schon zweimal abgesagt. Einmal Sandra, und einmal mir, der eine Woche später ahnungslos nochmal auf die nächste Anzeige im Mannheimer Morgen angerufen hat. Nachdem ich nach der Besichtigung der Wohnung nochmal nachgehakt hatte, war die Sachbearbeiterin bereit, nochmal bei ihrem Chef nachzufragen. Wir hatten das schon abgeschrieben, da kam vier Tage später die Aussage, dass wir akzeptabel wären. Und das ganze auch noch höchst kulant ab dem 01.06., wobei wir die Wohnung jederzeit vorher übergeben bekommen können, und ab Übergabetermin erstmal nur die Nebenkosten bezahlen müssen.

Weniger schön ist, dass bei diesem Vermieter, der einige viele Wohnungen in der Umgebung besitzt, sehr viel nach dem Motto "das haben wir immer schon so gemacht" läuft. So werden wir bei Übergabe die Kaution und die erste Monatsmiete tatsächlich als Bargeld auf den Tisch legen müssen - das ist für mich eine Premiere. Meine vorherigen Vermieter haben immer eine Bankbürgschaft für die Kaution akzeptiert, was ja für alle Beteiligten eigentlich nur Vorteile hat. Aber in diesem Fall wird die Kaution tatsächlich für den Witzzins eines Sparbuchs herumliegen. Das tut mir ja schon in der Seele weh, und das Bargeldhandling begeistert mich auch nicht gerade. Das ist ja sowas von zwanzigstes Jahrhundert. Auch die angebotene Vorabüberweisung hat man abgelehnt. Und für 551 (2) BGB interessiert man sich auch nicht sonderlich.

Ich ziehe endlich mit meinem Schatz zusammen. Die blöde Fahrerei zwischen Haßloch und Mannheim hat ein Ende, und ebenfalls die Debattiererei, wo wir heute übernachten. Und komischerweise habe ich auch nach den Unterschriften unter den Verträgen immer noch kein flaues Gefühl im Magen. Das ist ein gutes Zeichen. Für eine schöne Zukunft zu zweit.

In diesem Blog werden in den nächsten Wochen noch einige andere Artikel über den Umzug veröffentlicht werden. Die werde ich alle mit "umzug2007" taggen, so dass Ihr gezielt nachlesen und RSS-Feeds abonnieren könnt.

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Comments

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opatios on :

Einige Dinge unter dem Punkt "Arbeit" können durchaus Spaß machen. Wenn man sie nicht gerade unter starkem Zeitdruck erledigen muß. Und es ist ja für euch zwei und nicht mehr bloß für einen alleine.

Der Herr von ehemals gegenüber on :

Na dann wünsche ich euch beiden viel Glück und Erfolg. Und möglichst wenig Ärger mit dem Vermieter.

Thilde on :

Dem schliesse ich mich an!

Jürgen Unger on :

Glückwunsch! Auf das alles so wird wie ihr euch das vorstellt...

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