Ärger mit PC-Hardware
Die alte torres scheint mir übel genommen zu haben, dass ich sie ersetzt habe. Jedenfalls zickt sie am neuen Standort
\nganz gewaltig. In neun von zehn Startversuchen kommt die Kiste nicht einmal durch den Selbsttest durch und beginnt
\nfreiwillig und von selbst wieder von vorne.
Inzwischen steckt nur noch ein Speichermodul und die Grafikkarte drin, alle Platten und CD-ROMs sind abgezogen.
\nGrafikkarte, Speichermodul, Mainboard, CPU und Netzteil sind getauscht, von der ursprünglichen Hardware ist eigentlich
\nnur noch das Gehäuse übrig. Und trotzdem bleibt der Fehler gleich. Sitzt da ein böser Geist drin? Oder kann sowas
\ndurch Monitor und Tastatur verursacht werden?
Ich glaub, ich lass das Ding jetzt erstmal zwei Stunden stehen und trage es dann woanders hin. Voodoo. sehr seltsam.
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Comments
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Sven Hartge on :
Ja, das kann durch Tastatur und Monitor verursacht werden, zumindest durch Tastatur.
An der Arbeit habe ich einen Server, welcher, wenn er am Minicom-KVM-Switch hängt, teilweise gar nicht startet, oder 5 Minuten durch den POST braucht oder sogar mittem im Betrieb einfach rebootet.
An einer normalen Tastatur dagegen läuft das Ding ohne Probleme.
Marc 'Zugschlus' Haber on :
Ich hab inzwischen den Verdacht, dass da irgendwas im BIOS-Timing in Verbindung mit den gut vier Jahre jüngeren UDMA-Platten gewaltig hakelt.
Sobald man die Kiste nämlich einmal mit viel Geduld durch den Selbsttest durchgeprügelt hat, läuft sie stabil stundenlang (eben fünf Stunden memtest, jetzt gerade schon eine halbe Stunde lang badblocks -vw beider Platten)
Für ein Testsystem, das man alle Naslang bootet, sehr suboptimal.
Sven Hartge on :
Hmm.
BIOS-Update etc. hat das Board schon hinter sich? Ältere Platten auch schon einmal dran gehabt?
Bei mir hier läuft auch eine ältere Möhre mit aktuellen Samsung-Platten ohne Mucken.
Welche Hardware werkelt (bzw. werkelt nicht) denn da bei dir eigentlich genau?
Marc 'Zugschlus' Haber on :
Das Board hat das aktuelle Beta-BIOS von 2001, ältere IDE-Platten hab ich gerade keine frei.
Die Maschine ist: Asus SP98AGP-X, K6-2/300, 3x128 MB SDRAM, Matrox G200 AGP 1x, hda: WDC WD-307AA, hdb: Maxtor 33073H4, hdc: ATAPI-CDROM CD-956E, hdd: frei. eine RTL8139, eine Tastatur. Beides letzteres war im Test teilweise ausgebaut bzw. nicht angeschlossen.
Sven Hartge on :
Ahh, das Board. Ja, das kenne ich. Ziemlich widerspenstig das Ding.
Marc 'Zugschlus' Haber on :
Hm? Die zwei Stück davon waren viele Jahre lang meine beiden Arbeitspferdrechner.
Sven Hartge on :
Ich hatte massive Probleme mit dem RAM, das Ding war hier sehr wählerisch, außerdem war die ATX-Signalisierung (je nach Mondphase) dysfunktional, d.h. ausschalten nach Shutdown war dann nicht und zum Einschalten brauchte es manueller Intervention durch den Netzteilschalter.
Außerdem mochte es meine Tulip-basierten Netzkarten nicht, vermutlich, weil PCI1.1 nicht korrekt implementiert war (oder so).
Andere Boards habe ich nicht so divenhaft erlebt. YMMV.