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Wall-E

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Am Sonnabend war ich - dann doch immerhin rund acht Monate vor unserer Hochzeit - das erste Mal mit meiner Verlobten im Kino. Und zwar nicht das erste Mal seit unserer Verlobung, sondern das erste Mal überhaupt. Geguckt wurde Wall-E, das aktuelle Opus aus der Pixar-Renderingküche.

Das ist ein ganz unterhaltsamer animierter Film über eine Liebe zwischen zwei Robotern, dessen erste Hälfte auf einer von den Menschen verlassenen, total vermüllten Erde spielt. Die Menschen, die in der zweiten Hälfte des Filmes eine größere Rolle spielen, werden als dekadente, von den Maschinen abhängige, adipöse Fettsäcke dargestellt, die ohne ihre fliegenden Luxussessel nicht mal in der Lage sind, sich von A nach B zu bewegen.

Das ganze hat einen mehr als deutlich sichtbaren erhobenen Zeigefinger, was zwar schon ein bisschen zu Denken gibt, aber auch dafür sorgt, dass ich nicht ganz so viel Spaß an dem Film gehabt habe wie ich es eigentlich erhofft hatte. Immerhin war die Kurzbeschreibung des Films, die ich vorher gelesen habe, mit der Aussage, der Film sei so gut wie dialogfrei, nicht ganz zutreffend.

Ich werde in nächster Zeit versuchen, wieder öfter ins Kino zu gehen. Und den nächsten Film suche ich aus.

Waschmaschine

Meine eigene Waschmaschine wurde im Dezember 1990 als WG-Waschmaschine beschafft. Das war eine Constructa für knapp über tausend Mark, und ich habe bei verschiedenen Wechseln in der WG-Belegung die bisherigen Eigentümern immer aus eigener Tasche ausgezahlt. Somit war das Ding irgendwann mal meins und ist aus der Georg-Friedrich-Straße zuerst in die Schönfeldstraße und dann in die Limbacher Straße mit umgezogen. Dort war sie dann 16 Jahre alt und nie kaputt gewesen, als ich vor anderthalb Jahren mit Sandra zusammengezogen bin. Da Sandras Waschmaschine neuer war als meine, musste meine Constructa dann den Weg zu Ebay antreten und hat immerhin noch über 60 Euro gebracht. Sandras Siemens-Waschtrockner war schließlich das Gerät, das die Aufgabe "wäsche säubern" in der neuen Wohnung wahrnahm.

Anfang September hat das Ding nun angefangen, beim Waschen einen wirklichen Höllenlärm zu machen. Ich vermute etwas leicht lösbares (obwohl der Standard-BH-Bügel in unserem Haushalt nicht in Frage kommt) und lasse erstmal den von Sandras Azubine Frau R. empfohlenen unabhängigen Hausgerätedienst (trotz seiner vorab angekündigten Miele-Affinität) kommen. Der abgesandte Herr K. guckt sich die Maschine an und diagnostiziert "Totalschaden".

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"GmbH light" vom Bundesrat verabschiedet

Der Bundesrat hat heute das MoMiG durchgewunken. Jetzt muss nur noch Herr Köhler unterschreiben und das Bundesgesetzblatt veröffentlicht, und dann kann man (endlich!) auch in Deutschland eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung mit weniger als 25.000 Euro Stammkapital gründen.

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