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Katzendiabetes XII

Pelle hat jetzt seit drei Monaten keine Insulinspritze mehr bekommen. Und seine Werte sind immer noch so, dass ich bei einem Diabetiker schnellstens was nachfüttern würde, weil er sonst droht, in eine Hypo zu fallen. Wir messen etwa einmal in der Woche, so zum Beispiel auch heute. Der Vollständigkeit halber habe ich Pelle heute zweimal gepiekst.

Um 20.00 Uhr, vor dem Abendessen hatte er 90 mg/dl Blutzuckerkonzentration; drei Stunden später 61 mg/dl. Das sind eher zu niedrige Werte, aber nichts was einen jetzt zum sofortigen Handeln zwingt. In seiner Insulinphase hatte ich ein-, zweimal Werte unter dreißig, da bin ich dann schon aufgeblieben und habe den Kater genau beobachtet bis seine Werte wieder gestiegen sind.

Wir haben also einen außerordentlich langen Honeymoon, und Sandra rechnet sich schon aus, dass es eventuell sein könnte, dass Pelles Diabetes sich so weit zurückgezogen hat, dass er auf Dauer kein Insulin mehr braucht. Solche Fälle sind zwar dokumentiert, aber extrem selten.

Wir werden sehen und messen unregelmäßig und selten weiter.

Schlafzimmer weiterhin katzenfreie Zone

Murphy inspiziert den neuen Türdrücker Murphy konnte schon in der Wallstadter Wohnung die Schlafzimmertür trotz senkrecht gestellter Klinke öffnen. Das macht dabei auch noch einen derartigen Höllenlärm, dass an Schlafen nicht mehr zu denken ist.

Letzte Woche ist der Frau K. dann der Kragen geplatzt und hat die Türklinke außen durch diesen dekorativen drehbaren Knauf ersetzt.

Daran hat sich der Herr Murphy bis jetzt die Zähne ausgebissen. Dagegen ist es für den Menschen nichttrivial, wenn er mit frisch eingecremten Händen ins Schlazimmer will. Na ja, schlaf ich halt notfalls im Gästezimmer.