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Wall-E

Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Am Sonnabend war ich - dann doch immerhin rund acht Monate vor unserer Hochzeit - das erste Mal mit meiner Verlobten im Kino. Und zwar nicht das erste Mal seit unserer Verlobung, sondern das erste Mal überhaupt. Geguckt wurde Wall-E, das aktuelle Opus aus der Pixar-Renderingküche.

Das ist ein ganz unterhaltsamer animierter Film über eine Liebe zwischen zwei Robotern, dessen erste Hälfte auf einer von den Menschen verlassenen, total vermüllten Erde spielt. Die Menschen, die in der zweiten Hälfte des Filmes eine größere Rolle spielen, werden als dekadente, von den Maschinen abhängige, adipöse Fettsäcke dargestellt, die ohne ihre fliegenden Luxussessel nicht mal in der Lage sind, sich von A nach B zu bewegen.

Das ganze hat einen mehr als deutlich sichtbaren erhobenen Zeigefinger, was zwar schon ein bisschen zu Denken gibt, aber auch dafür sorgt, dass ich nicht ganz so viel Spaß an dem Film gehabt habe wie ich es eigentlich erhofft hatte. Immerhin war die Kurzbeschreibung des Films, die ich vorher gelesen habe, mit der Aussage, der Film sei so gut wie dialogfrei, nicht ganz zutreffend.

Ich werde in nächster Zeit versuchen, wieder öfter ins Kino zu gehen. Und den nächsten Film suche ich aus.