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rrdcached schont die Platte

Schon im neunten Eintrag in diesem Blog im Jahr 2005 ging es um munin. Es ist jetzt schon sieben Jahre her, dass ich dieses Tool einsetze. An vielen Stellen nervt es, aber die schlimmsten Macken sind mit der hoffentlich bald erscheinenden (aber auch als beta schon stabil laufenden) 2.0 abgestellt.

Munin 2.0 rechnet die Grafiken nur noch auf Anforderung neu, und mit einer noch mehr im Betastadium befindlichen weiteren Konfigurationsoption gehört auch munin-html der Vergangenheit an.

Bleibt nur noch das Problem, dass munin bei mehr als einer Handvoll Rechnern die Platte foltert. rrdtool rödelt auf den Datenfiles herum wie nichts gutes, und die Platte ist die ganze Zeit über beschäftigt. Auf die Dauer macht das keinen Spaß.

Mit rrdcached kann man die Datensicherheit gegen Geschwindigkeit oder geringere Systembelastung tauschen. munin 2.0 unterstützt rrdcached direkt, und nach wenigen Minuten Konfiguration und ein wenig Gefrickel mit den Permissions landen die fünfminütigen Updates nicht direkt im rrd-File, sondern erstmal im RAM des Munin-Masters. Der rrdcached schreibt die Daten dann auf Anforderung oder nach Ablauf einer bestimmten Zeit. Die Auswirkung des rrdcached sieht man hier:

Die Bilder sprechen für sich.

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Hans Bonfigt on :

Unix implementiert doch bereits mit dem file system buffer cache eine Art cache daemon. Mit der Auswahl eines geeigneten Dateisystems solte sich damit das Problem doch einfach lösen lassen ?

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